Modulname |
Fit für heterogene Klassen durch szenarioorientiertes Lernen |
Gebiet |
Gebiet 2
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Profil |
Profil Praxis
Profil Lehramt
Profil Freie Studien
Profil Wissensvermittlung
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Das Modul eignet sich für Studierende aller Fächer ab dem dritten Fachsemester des B.A. Des Weiteren empfehlen wir den erfolgreichen Abschluss des DSSZ-Moduls. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 20 Termin der ersten Sitzung: 19.04.2021, Uhrzeit wird noch bekannt gegeben, online Anmeldung: Zuteilungsverfahren in eCampus auf Veranstaltungsebene Anmeldezeitraum: 16.03.2021, 00:01 Uhr – 31.03.2021, 23:59 Uhr Abmeldungen sind jederzeit über die Dozentinnen oder das Sekretariat Sprachbildung und Mehrsprachigkeit ( sprachbildung@rub.de ) möglich. Zusammensetzung der Endnote: Die Modulnote selbst setzt sich zusammen aus: - Regelmäßige und aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen - Lektüreaufgaben - Materialerprobungen - eines Problemlöseszenarios aus dem Bereich Sprachbildung/Interkulturalität. Prüfungstermin: Die Leistungen werden semesterbegleitend erbracht, weswegen ein Prüfungstermin entfällt. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Wir empfehlen den vorherigen Abschluss des DSSZ-Moduls. |
Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Die Präsenzzeit beträgt insgesamt drei je zweistündige Einzelsitzungen plus fünf jeweils vierstündige Blocksitzungen, die jeweils durch Lektüre und Aufgabenbearbeitungen vor- und nachzubereiten sind. Zusätzlich arbeiten die Studierenden ca. 50 Stunden in Gruppen, wobei sie gecoacht werden, und bearbeiten individuell die als Leistungsnachweis notwendigen Aufgabenstellungen. |
Literatur |
- Berkel-Otto, Lisa/ Stander-Dulisch, Judith (i.D.): Szenarioorientierung als Befähigung zum unterrichtspraktischen Handeln im lehrerbildenden Modul „Sprachförderung und Transkulturelle Sensibilität“. In: Berkel-Otto, Lisa/Peuschel, Kristina/Steinmetz, Sandra (Hrsg.): Forschungsberichte aus dem Netzwerk „Stark durch Diversität“: Theorie, Praxis, Reflexion. Münster: Waxmann. Stander-Dulisch, Judith/ Berkel-Otto, Lisa u.a. (2019): Angehende Lehrkräfte für religiöse und kulturelle Vielfalt sensibilisieren. In: Stifterverband (Hrsg.): Lehrkräftebildung für die Schule der Vielfalt. Eine Handreichung des Netzwerks Stark durch Diversität. Essen: Edition Stifterverband. S. 44-53. Online verfügbar unter:https://www.stifterverband.org/medien/lehrkraeftebildung-fuer-die-schule-der-vielfalt. |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philologie |
Inhalt |
Teil 1 und 2: Fit für heterogene Klassen durch szenarioorientiertes Lernen – Theorie und Praxis, Blockkurs, 4 SWS Termine: 19.04.2021, 26.04.2021, 10.05.2021, 31.05.2021, 14.06.2021, 28.06.202, 12.07.2021, 19.07.2021, Uhrzeiten folgen, Zoom-Sitzungen Im Zuge von Migrations- und Fluchtbewegungen zeigen sich im Schulsystem und mit Blick auf heterogene Lerngruppen unterschiedliche Herausforderungen. Um auftretende Konflikte, die im Rahmen von unterschiedlichen Religionen und Herkunftsländern sowie verschiedenen kulturellen und sprachlichen Hintergründen entstehen können, anzunehmen und auszuhalten, zu codieren, zu lösen oder sogar zu vermeiden und die eigene Rolle als Lehrkraft zu reflektieren, werden Informationen, Wissen und ein Pool von Handlungsmöglichkeiten sowie eine handlungsorientierte Vorbereitung benötigt. Eine Sensibilisierung für Vielfalt erscheint dabei als relevant und grundlegend. Ziel des Moduls ist es demnach, die Lehramtsstudierenden auf praktische und reale Handlungssituationen im späteren Berufsalltag vorzubereiten, somit Handlungskompetenz anzubahnen und für Vielfalt zu sensibilisieren. Dafür wird die Methode der Szenarioorientierung genutzt, d.h. authentische Fälle werden anhand von Videovignetten und Fallanalysen bearbeitet. Das Modul ist in zwei Teile aufgegliedert. Im ersten Teil, dem Theorieteil, werden Grundlagenkenntnisse über Religion, Kultur und Sprache vermittelt. Der zweite Teil, der Praxisteil, besteht aus anwendungsorientierten Fallanalysen und dem Einsatz von Videovignetten auf Basis des szenarioorientierten Lernens. Weitergehendes Material wird zudem eigenständig erstellt und erprobt. Durch das interdisziplinäre Teamteaching (Sprachbildung, Religionswissenschaft) unterliegt dem Modul ein multiperspektivischer Blickwinkel. Das Modul findet in Form von Einzel- und Blocksitzungen statt und beinhaltet neben vor- und nachbereitender Lektüre und einzelnen praxisorientierten Aufgaben die Bearbeitung eines selbst gewählten Themas in Gruppenarbeit. Das Ergebnis wird abschließend der Gesamtgruppe vorgestellt. |
Lernziele |
Die Studierenden sind sensibilisiert für kulturelle und sprachliche Herausforderungen in heterogenen Klassen. sehen Heterogenität als Normalfall an. verfügen über Grundlagenwissen über Religion, Kultur und Sprache, um Stereotype in Sprache und Sprachvermittlung zu erkennen und aufzubrechen. erlangen ein Verständnis für authentische Fälle im Klassenzimmer. lernen Fallanalysen zu decodieren. haben Einblicke in Möglichkeiten und Grenzen des szenarioorientierten Lernens. |