Modulname |
Antike Religionskontakte zwischen Europa und Vorderasien (ARELINCO) |
Gebiet |
Gebiet 4
|
Profil |
Profil Liberal Arts Education
Profil Forschung
Profil Freie Studien
|
CPs |
10 CP |
Campus |
Hier geht
es zum Vorlesungsverzeichnis |
Voraussetzungen |
Studierende, die das Modul für Ihr Fachstudium anrechnen lassen, dürfen dieses nicht im Rahmen des Optionalbereichs besuchen. Vorausgesetzt wird ein grundlegendes Interesse an religionswissenschaftlichen Fragestellungen sowie Kenntnisse im Bereich griechisch-römischer und/oder altorientalischer Religionsgeschichte. Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird eine kurze Bewerbung mit Motivationsschreiben und erster Projektskizze inklusive Literaturangaben erwartet, die spätestens bis zum 01. März 2021 an arelinco@rub.de zu senden ist. Falls die Studierenden noch keine konkrete Projektidee haben, ist es ebenfalls möglich, diese zu Anfang des Semesters gemeinsam mit den anderen Studierenden sowie Dozierenden zu entwickeln. Trotzdem wird darum gebeten, bis zum 01. März 2021 eine kurze Mail an die genannte Adresse zu senden, damit bereits im Vorfeld potenzielle Ideen oder zumindest Interessensgebiete ausfindig gemacht werden können. Wichtig : Es handelt sich im ein Lehrforschungsprojekt und keine Einführungsveranstaltung. Studierende sollten also entsprechende historische Grundkenntnisse und persönliche Interessen bereits mitbringen. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: Je 10/40 Termin der 1. Sitzung: wird noch bekannt gegeben. Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt per Motivationsschreiben an arelinco@rub.de (s. „Voraussetzungen“) Zusammensetzung der Endnote: Bewertung der Projektarbeit Prüfungstermin: Die Arbeiten müssen bis spätestens zum Ende der vorlesungsfreien Zeit SS 2021 eingereicht sowie auf der gemeinsamen Projektseite eingearbeitet werden. |
Blockseminar |
Ja |
Vorkenntnisse |
Wichtig : Es handelt sich im ein Lehrforschungsprojekt und keine Einführungsveranstaltung. Studierende sollten also entsprechende historische Grundkenntnisse und persönliche Interessen bereits mitbringen. |
Veranstaltungszeit |
|
Dozenten |
Jens Schlamelcher |
Arbeitsaufwand |
Der Arbeitsaufwand für die Studierenden umfasst die konkrete inhaltliche Arbeit an dem gewählten Forschungsthema, die unter anderem die Literaturbeschaffung, Quellenarbeit, Präsentation sowie Aufbereitung für das Online-Portal umfasst (insgesamt 4 CP). Außerdem wird von den Studierenden verlangt, die Forschungsergebnisse in Form einer wissenschaftlichen Arbeit im Umfang von 18-24 Seiten zu verschriftlichen (3 CP). Hinzu kommen die Präsenzveranstaltungen während des Semesters sowie die Teilnahme an den drei Workshops (Online-Publishing, Wissenstransfer, Basiskenntnisse statische Webseiten) mit entsprechender Vor- und Nachbereitung (3 CP). |
Literatur |
Burkert, Walter; Schröder, Christel Matthias; Antes, Peter (2011): Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche. 2., überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer (Die Religionen der Menschheit, / begr. von Christel Matthias Schröder. Fortgef. und hrsg. von Peter Antes … ; Bd. 15). Camden, Raymond; Rinaldi, Brian (2017): Working with static sites. Bringing the power of simplicity to modern sites. First edition. Sebastopol, CA: O'Reilly Media. Noegel, Scott B. (2007): Greek Religion and the Ancient Near East. In: Daniel Ogden (Hg.): A Companion to Greek Religion. Oxford, UK: Blackwell Publishing Ltd, S. 21–37. Rüpke, Jörg (2001): Die Religion der Römer. Eine Einführung. München: C.H. Beck. |
Modulteil |
[210031] Ancient Religion(s) in Contact: Contemporary Religious Phenomena and their Ancient Predecessors (ARELINCO) - SS 2021 |
Modultyp |
|
Modulanbieter |
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien |
Inhalt |
Teil 1: Religious Contact Phenomena and their Ancient Predecessors Teil 2: Online-Publishing, Knowledge Transfer and Static Websites Inhalt: Bei dem Modul „Ancient RELigion(s) IN COntact: Contemporary Religious Phenomena and Their Ancient Predecessors" (ARELINCO) handelt es sich um ein von den inStudies gefördertes religionswissenschaftliches Lehrforschungsprojekt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), das klassische religionsgeschichtliche Altertumsforschung mit den Bereichen des Wissenstransfers und Online-Publishings verbinden soll. Das Lehrforschungsprojekt wendet sich an interessierten fortgeschrittene B.A.- sowie M.A.- Studierende aus den Fächern der Religionswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Archäologie, Philologie sowie verwandter Disziplinen, die sich vertieft mit historischer Religionsforschung befassen möchten und grundlegende historische Vorkenntnisse in den angesprochenen Bereichen mitbringen. Die thematische Rahmung des Projekts umfasst die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen religiösen Kontakt- und Konfliktsituationen zwischen Europa und Vorderasien und deren möglichen Vorläufern bzw. historischen Parallelen in der Antike. Das Modul besteht dabei aus zwei Teilen, die zwar parallel durchgeführt werden, aber inhaltlich und hinsichtlich des Vorgehens voneinander zu unterscheiden sind. Teil 1: Im ersten Teil sollen die Studierenden anhand konkreter Fallstudien zeigen, welche Ähnlichkeiten genauso wie Unterschiede in Fragen des Religionskontakts zwischen Europa und Vorderasien in Antike und Gegenwart bestanden haben, wobei der Schwerpunkt der Untersuchungen auf dem historischen Untersuchungsgegenstand liegt. Eine solche vergleichende diachrone Betrachtung soll neben einer historischen Rekonstruktion dabei helfen, zeitgenössische Konflikte wie beispielsweise die anhaltenden Diskussionen über religiöse Kleidung im öffentlichen Raum, religiös motivierte Gewalt sowie allgemeine inter-religiöse Austausch- und Amalgamierungsprozesse besser verstehen und historisch einordnen zu können. In diesem Kontext ist ein eigenständiges Forschungsprojekt durchzuführen und zu verschriftlichen, das sich inhaltlich mit diesen Fragen des Religionskontakts zwischen Ost und West in der Antike sowie Gegenwart befasst. Die Studierenden sollen dieses Projekt während des Semesters durchführen und sind während der wöchentlichen Sitzungen dazu angehalten, mit ihren Mitstudierenden über ihre Projekte zu diskutieren sowie diese auch vorzustellen. Teil 2: Neben der religionshistorischen Arbeit sollen die Studierenden im zweiten Teil der Veranstaltung ihre Forschungsarbeiten für ein breiteres Publikum aufarbeiten (Wissenstransfer) sowie auf einer eigenen Projektseite gemeinsam publizieren (Online-Publishing). Hierbei steht die Idee im Vordergrund, die Projektseite gemeinsam zu gestalten und entsprechende Grundkenntnisse im Bereich (statischer) Webseiten zu erlangen (mit Jekyll). Die Studierenden werden dazu während entsprechender Workshops die notwendigen Grundkenntnisse erlangen sowie im Verlaufe der Veranstaltung von entsprechenden Experten:innen betreut. |
Lernziele |
Studierende sollen neben einem Ausbau ihrer Kenntnisse in historisch-religionswissenschaftliche Themen auch in die Bereiche Webdesign, Online-Publishing und Wissenstransfer eingeführt werden. Inhaltlich: Vertiefende Kenntnisse im Bereich Religionskontakt zwischen griechisch-römischer Antike und dem vorderorientalischen Raum. Die Fähigkeit, aktuelle Ereignisse und Geschehnisse auf antike Vorgänger zurückzubeziehen oder sie aus einer historischen Perspektive zu reflektieren, ohne dabei einen naiven diachronen Direktzusammenhang herzustellen. Die Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts und dessen Kontextualisierung innerhalb des Gesamtprojekts. Methodisch: Basiskenntnisse Webseiten und Webdesign (HTML, CSS, JavaScript). Basiskenntnisse statische Webseiten mit Jekyll und Markdown. Gemeinsame Entwicklung einer Projektseite (Jekyll). Aufbereitung der eigenen Forschung für ein breiteres Publikum, sowohl stilistisch als auch inhaltlich (Wissenstransfer). Grundlegende Einführung in den Bereich des Online-Publishing (Open Access, DOI, Standardisierungen, Finanzierungsmodelle etc.). |