Modulname |
Theater und Mythos |
Gebiet |
Gebiet 4
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Profil |
Profil Liberal Arts Education
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Studierende der Theaterwissenschaft können in diesem Modulkeine CP für den Optionalbereich erwerben. |
Besonderheiten |
Anmeldung: per eCampus Termin der ersten Sitzung: April 2021, Di 16-18, 1. Sitzung Prüfungstermin : Alle zu erbringenden Leistungen müssen bis zum 30.09.2021 eingereicht sein Zusammensetzung der Endnote : Die benotete Gesamtleistung des Moduls setzt sich wie folgt zusammen: TN in Vorlesung (Teil 1): erfolgreiches Bestehen des Abschlussklausur (2 CP) LN im Seminar (Teil 2): erfolgreiche Teilnahme mit entsprechenden Teilnahmebedingungen in Form von Expertise, Moderation der Sitzung etc., zusätzlich die Erbringung eines abschließenden Essays (ca. 5 Seiten) (3 CP) |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Dienstag 16:00 - 18:00, Freitag 12:00 - 14:00, Freitag 14:00 - 18:00, Samstag 10:00 - 16:00 |
Dozenten |
Guido Hiß, Monika Woitas |
Arbeitsaufwand |
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Literatur |
Wird noch bekannt gegeben |
Modulteil |
[051600] Theater, Mythen, Medien. Antike und Gegenwart (ONLINE) - SS 2021, [051613] Orpheus - Metamorphosen eines Mythos (ONLINE - synchron) - SS 2021 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philologie, XI. Institut für Theaterwissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: 051600 Theater, Mythen Medien. Antike und Gegenwart (Vorlesung), Prof. Guido Hiß, SoSe 2021, Raum N.N. (optional online), Di 16-18h, 2 CP Teil 2: 051613 Orpheus – Metamorphosen eines Mythos (Blockseminar), Prof. Monika Woitas, SoSe 2021, Raum N.N. (optional online), Block am Ende des Semesters (Termine werden noch bekannt gegeben), 3 CP Das Modul beleuchtet das konstitutive Zusammenspiel von Theater und Mythos theoretisch, historisch und an einem konkreten Beispiel. Inhaltliche Beschreibung Teil 1. Vorlesung: Theater, Mythen, Medien Mythen erschöpfen sich nicht in Liedern vom Anfang der Welt und von den Taten der Götter und Helden. Selbst medial veranlagt, sind sie zugleich ihre eigene Botschaft, in der Lage, unser Bild von der Welt unterschwellig zu formen. Mythen bauen Welten und verbinden diejenigen, die in ihnen wohnen. An die Stelle von Freiheit setzen sie Schutz und Heimat und vor das Ich tritt das Wir. Dem Szenischen vorgängig, aber nicht fremd, ermöglichen sie Aufschluss über die Verstrickung des theatral Neuen ins rituell Alte. Dies gilt mit Blick auf die tragischen und komischen Anfänge der griechischen Bühne, doch am Mythischen laborieren noch szenische Spiele unserer Tage. Die mythische Dimension ist für das moderne Theater relevant wie die mediengeschichtliche für das antike. Die Vorlesung untersucht dieses Zusammenwirken theoretisch und historisch, und zwar am Theater der Antike und der Gegenwart. Inhaltliche Beschreibung Teil 2. Seminar: Orpheus – Metamorphosen eines Mythos Die Sage um Orpheus gilt als Gründungsmythos der Oper: in seinem Orfeo (1607) lässt Monteverdi Frau Musica selbst auftreten und ihre Macht besingen, die im mythischen Sänger paradigmatisch in Erscheinung trete. In den folgenden Jahrhunderten wurde Orpheus dann auch immer wieder zum Opernhelden – wobei es zu höchst unterschiedlichen Auslegungen des Stoffes kam, je nachdem, welche gesellschaftlichen, moralischen oder künstlerischen Werte gerade en vogue waren. Im Seminar werden wir einige dieser Deutungen genauer analysieren und diskutieren. Vorgesehen sind u.a. die Orpheus-Opern von Monteverdi, Gluck, Offenbach und Birtwistle, ev. auch die Ballettvarianten von Strawinsky und Henze. |
Lernziele |
Eigenständiges Erarbeiten wissenschaftlicher Textgegenstände Einblick in theater- und musikwissenschaftliche Analyseverfahren Einblick in grundlegende historische Zusammenhänge Einblick in Forschungsfelder der Theaterwissenschaft |