Modulname |
Xenologie und die Medialität des Fremden |
Gebiet |
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Profil |
Profil Liberal Arts Education
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Studierende der Medienwissenschaften können in diesem Modul nur dann CP für den Optionalbereich erwerben, wenn kein Modulbestandteil Teil des Fachcurriculums ist. |
Besonderheiten |
Anmeldung: Per Campus-Losverfahren für das gesamte Modul (s. unter dem Menüpunkt "Anmeldeverfahren"). Datum der ersten Sitzung: Blocktermine: 30.04.2021, 10 – 14 Uhr 14./15.05.2021, jeweils 10 – 16 Uhr 19.06.21, 10 – 16 Uhr 25./26.06.2021, jeweils 10 – 16 Uhr Zusammensetzung der Endnote : Die Endnote setzt sich zu gleichen Teilen aus den Noten der beiden Teilveranstaltungen zusammen |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Veranstaltungen, Bereitschaft pro Sitzung mindestens 2 Texte zu lesen, Übernahme eines Referats, Ausarbeitung der Fragestellungen einer Sitzung (Protokoll, 2-3 Seiten |
Literatur |
Kursliteratur wird in Moodle zur Verfügung gestellt |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philologie, X. Institut für Medienwissenschaft |
Inhalt |
Die Figur des Fremden bildet eine jener universalen Semantiken, deren Aktualität nicht eigens begründet zu werden braucht. Denn mittels dieser Figur konstruieren Gesellschaften ihre Grenzen und beobachten diese; sie legen damit Identitäten fest, markieren Bedrohungen oder aktualisieren sich. Zentrale gesellschaftliche Fragestellungen der Gegenwart wie Migration, Rassismus, Identitäten und Erinnerungskulturen u.v.m. werden entlang der Figur des Fremden verhandelt. Vor diesem Hintergrund führt die Veranstaltung in zentrale Fragen und Problemfelder eines kulturwissenschaftlich ausgerichteten Fremdheitsdiskurses ein. |
Lernziele |
Der 1. Teil des Seminars vermittelt einen Überblick über das xenologische Diskursgefüge. Vorgestellt und diskutiert werden dabei grundlegende theoretische Ansätze und Konzepte über Fremdheit, Alterität und Differenz in unterschiedlichen Disziplinen. Ein zentraler Bezugspunkt wird die Theorie der Xenologie von Munasu Duala M’Bedy bilden. Im Anschluss an diese theoretische Grundlegung werden im 2. Teil die xenologischen Konzepte nach ihrer Produktivität für die Analyse medialer Konstruktionen von Alterität befragt. Hierbei widmen wir uns historischen und aktuellen Medien: Postkarten, Fotografien, Filmen, internet memes und analysieren diese in ihrer Geschichte, ihren Ästhetiken und ihren Funktionen. |