Modulname |
Basismodul: Kollektive Gewalt, Holocaust und Genozide |
Gebiet |
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Profil |
Profil Liberal Arts Education
Profil Freie Studien
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CPs |
10 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es sind keine speziellen Voraussetzungen zu erfüllen. Das Modul wendet sich an alle Studierenden in der BA-Phase, die an interdisziplinären Fragestellungen interessiert sind. Hinweise: Andere Optionalbereichsmodule, in denen die Vorlesung „Politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert“ oder das Seminar „Klimakriege. Klimaveränderungen, Ressourcenkonflikte und Gewalt – Annäherungen und Hinterfragungen“ Bestandteil sind, können nicht parallel belegt werden. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 20/30 Termin der ersten Sitzung: 12.10.2021 Anmeldeverfahren: per Mail. Studierende des Optionalbereichs können sich zwischen dem 20.09.2021 und 08.10.2021 per Mail ( idg-lehre@rub.de ) für das Modul anmelden. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt und von den DozentInnen in eCampus eingetragen. Sollten sich im genannten Zeitfenster mehr Studierende anmelden als Plätze für das Modul vorgesehen sind, wird eine Warte-/Nachrückliste erstellt. Auch hier erfolgt die Berücksichtigung nach Eingang der Anmeldungen. Zusammensetzung der Endnote: 20/40/40 Prüfungstermin: Die Prüfungsleistungen werden während der Veranstaltungslaufzeit erbracht. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Donnerstag 16:00 - 18:00 |
Dozenten |
Kristin Platt |
Arbeitsaufwand |
Teil 1 (Vorlesung): Protokoll einer Vorlesungssitzung Teil 2 (Übung): Aktive Teilnahme und Referat Teil 2 (Seminar): Präsentation und Verschriftlichung/Strukturierter Forschungsbericht |
Literatur |
Teil 1: Jones, Adam: Genocide. A Comprehensive Introduction, London/New York NY 2017 Teil 2: Jones, Adam: Genocide. A Comprehensive Introduction, London/New York NY 2017 Teil 3: Ranke, Ulrich: Klima und Umweltpolitik, Berlin: Springer Nature 2019 |
Modulteil |
[270001] VL: Politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert - WS 21/22, [430027] Politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert. Lektürekurs - WS 21/22, [430024] Klimakriege. Klimaveränderungen, Ressourcenkonflikte und Gewalt Annäherungen und Hinterfragungen - WS 21/22 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Institut für Diaspora- und Genozidforschung |
Inhalt |
Teil 1: Politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert (Vorlesung), WiSe 2021/22, Donnerstag 16-18 h Teil 2: Politische Gewalt und Genozid im 20. und 21. Jahrhundert. Lektürekurs (Übung), WiSe 2021/22, Dienstag 14-16 h Teil 3: „Klimakriege“. Klimaveränderungen, Ressourcenkonflikte und Gewalt – Annäherungen und Hinterfragungen (Seminar), WiSe 2021/22, Mittwoch 12-14 h Gegenstand des Basismoduls „Kollektive Gewalt, Holocaust und Genozide“ ist die angeleitete Auseinandersetzung mit Theorien, Methoden und Gegenständen einer interdisziplinären Forschung über kollektive Gewalt und Genozid. Das Modul vermittelt Fähigkeiten zur Erarbeitung problemorientierter Fragestellungen zu Ursachen und Prozessen einzelner Genozide des 20. und 21. Jahrhunderts. Es führt an disziplinär spezifische Perspektiven ebenso heran wie an Möglichkeiten, unterschiedliche disziplinäre Forschungsansätze in Beziehung zu setzen (Teile 1 und 2). Anhand einer aktuell in Forschungen zu Konflikten, Flucht, Vertreibung, Krieg und Völkermord vieldiskutierten neuartigen Form politischer Gewalt, den sogenannten „Klimakriegen“, werden die in Vorlesung vermittelten und in der Lektüre Übung vertieften theoretisch-methodischen Aspekte anhand ausgewählter Fallbeispiele gegenstandsbezogen angewendet und erprobt (Teil 3). Das Modul ist anrechenbar für das Zertifikat „Collective Violence, Holocaust und Genocide Studies“ (CVG) des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung, das in Kooperation mit dem Optionalbereich und der Professional School of Education der Ruhr-Universität Bochum vergeben wird. Teil 1: In Vorträgen mit anschließender Diskussion wird gegenstandsorientiert in die Forschungsperspektiven interdisziplinärer Forschungen zu kollektiver Gewalt und Genozid eingeführt. Teil 2: Der Lektürekurs zur Vorlesung dient einer strukturierten Vertiefung der in der Vorlesung vermittelten theoretisch-methodischen Inhalte. Die in der Vorlesung aufgegriffene Forschungsliteratur wird dabei in Lektüre und Diskussion gemeinsam erarbeitet. Teil 3 : Das Seminar dient der reflektierten, gegenstandsbezogen Anwendung der in der Vorlesung vermittelten theoretisch-methodischen Inhalte. Es werden wissenschaftliche und öffentliche Diskussionen über Klimakatastrophen, Klimaflucht, Klimakriege aufgearbeitet. Welche Argumente stehen sich gegenüber? Wie wird der Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen und Gewalt sowie Ressourcenkonflikten und Gewalt genau erläutert? Wie lässt sich überhaupt die Beziehung zwischen Klima und Gewalt ganz allgemein charakterisieren? Und was sind Ursachen für Krieg? Neben dem Blick auf die Verwendung des Begriffs der „Klimakriege“ wird der Zusammenhang zwischen Ressourcenkonflikten und Migration in besonderer Weise erfragt. Dazu blickt das Seminar auf einzelne Regionen (Amazonas-Region, Sahel-Zone). |
Lernziele |
Förderung interdisziplinären Arbeitens, Diskutierens und Verstehens. Erfahrung mit Präsentationserstellung und Präsentation. Das Modul bietet zudem Gelegenheit zur Erarbeitung von Fragen und eigenen Projekten, denen im Rahmen der Seminare besonderer Raum geboten werden soll. |