Modulname |
Berufsfeldpraktikum: Schulübergänge gestalten und begleiten |
Gebiet |
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Profil |
Profil Praxis
Profil Lehramt
Profil Freie Studien
Profil Wissensvermittlung
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Vorausgesetzt werden Eigenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikation, Verlässlichkeit und Teamfähigkeit. Voraussetzung zur Teilnahme am Berufsfeldpraktikum ist die erfolgreiche Absolvierung der Schulpraxisstudien mit Eignungs- und Orientierungspraktikum oder des DSSZ-Moduls. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 20 Termin der 1. Sitzung: Vorbereitsungstreffen am 15.06.2021 Anmeldung: Persönlich bei Dr. Carolin Kull, Professional School of Education via Mail ( Carolin.Kull@rub.de ) ab 30.04.2020 bis 19.05.2020 mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen). Rückfragen können telefonisch unter 0234 3211982 beantwortet werden. Es werden nur Anmeldungen für das gesamte Modul (Seminar und Praxisphase) angenommen. Zusammensetzung der Endnote: Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage der aktiven Teilnahme (Seminar, Selbstlernphase, Praxisphase) und der Präsentation. Das Berufsfeldpraktikum wird i.d.R. mit bestanden / nicht bestanden bewertet. Abgeschlossen wird das Modul mit einer Onlinepräsentation, zu der auch die Modulpartner:innen eingeladen werden. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Voraussetzung zur Teilnahme am Berufsfeldpraktikum ist die erfolgreiche Absolvierung der Schulpraxisstudien mit Eignungs- und Orientierungspraktikum oder des DSSZ-Moduls. |
Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Aktive Teilnahme an allen Modulteilen. 2 CP – Block- und Begleitseminar, eLearning-Phase 2 CP – Schulpraxis (Hospitation, Schüler:innenbegleitung sowie Vor- und Nachbereitung) 1 CP – Vorbereitung und Durchführung der Onlinepräsentation |
Literatur |
Liegmann, Anke B. et.al. (Hrsg.): Facetten von Übergängen im Bildungssystem. Nationale und internationale Ergebnisse empirischer Forschung. Waxmann: Münster/New York 2014. Porsch, Raphaela (Hrsg.): Der Übergang von der Grundschule auf weiterführende Schulen. Grundlagen für die Lehrerausbildung, Fortbildung und Praxis. Waxmann: Münster/New York 2018. |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Professional School of Education |
Inhalt |
Teil 1: Schulübergänge gestalten und begleiten Vorbereitungstreffen 15.06.2021, 16-18h Vorbereitende und begleitende Lehrveranstaltung / Hybridseminar , SoSe 2021, aufgeteilt in: Selbstständige eLearning-Phase 01.07.2021 – 25.01.2022 ( Präsenz-)Seminar , SoSe 2021, Raum wird noch bekannt gegeben, Montag, 20.09.2021 und Dienstag, 21.09.2021, jeweils 9.00-16.00 Uhr Online-Begleitseminare (1-stündig) Mittwoch, 10.11.2021 (16.00-17.00 Uhr) Mittwoch, 01.12.2021 (16.00-17.00 Uhr) Mittwoch, 19.01.2022 (16.00-17.00 Uhr) Abschlusssitzung und Reflexion (2-stündig) Mittwoch, 26.01.2022 (16.00-18.00 Uhr) Teil 2: Praxisphase in Absprache mit den kooperierenden Schulen Hospitation vom 22.09.2021 – 08.10.2022 und Begleitung der Schüler*innen vom 25.10.2021 – 28.01.2022 Die Hospitation findet an mindestens vier Tagen mit insgesamt 16 Unterrichtsstunden an der Kooperationsschule statt (Präsenz). Die Begleitung findet im Tandem mit jeweils zwei durch die Schule ausgewählten Schüler:innen statt. Diese erfolgt i.d.R. online an zwei festgelegten Tagen in der Woche mit einem wöchentlichen Zeitumfang von ca. 150 Minuten. Die Tage werden in Absprache mit der Schule und den Schüler:innen festgelegt. Insbesondere in der Phase schulischer Übergänge sollten Schülerinnen und Schüler unterstützt werden. Bei dem Übergang auf eine weiterführende Schule ändern sich die Rahmenbedingungen und schulischen Anforderungen, zudem werden neue Erwartungen an das Verhalten der Kinder gestellt und soziale Gefüge und Beziehungen verändern sich – eine neue Schulklasse und Gemeinschaft entsteht, in der Beziehungen (Freundschaften, aber auch die Beziehung zur Lehrkraft) neu aufgebaut werden müssen. Daraus ergeben sich Entwicklungsaufgaben (individuell, interaktional und kontextuell), die seitens der Kinder zu bewältigen sind. Wie diese Entwicklungsaufgaben bewältigt werden ist u.a. von sozialen Ressourcen (Familie, Lehrkraft u. ä.) und von den Bewältigungskompetenzen und dem Selbstwirksamkeitsempfinden des einzelnen Kindes abhängig. Soziale Ressourcen können hierbei auf unterschiedlichen Ebenen unterstützend wirken – sie können Bewältigungswissen herstellen, beratend zur Seite stehen und so zur Regulation und situativer Anpassung von Strategien beitragen. Im Rahmen dieses Moduls begleiten und unterstützen Studierende als Teams Schulen, Lehrkräfte und insbesondere einzelne Schülerinnen und Schüler bei ihrer Übergangsphase von Klasse vier in Klasse fünf. Bei der Begleitung und Mitgestaltung des Schulübergangs eines Schülers bzw. einer Schülerin soll es nicht um fachliche Nachhilfe gehen. Vielmehr sollen Studierende unterstützend bei der Entwicklung von Bewältigungsstrategien und Einfinden in den neuen Schulalltag zur Seite stehen. Dabei können u. a. folgende Themen eine Rolle spielen: Lernen lernen, Selbstwirksamkeit, Organisation des eigenen Lernens / Gestaltung des eigenen Lernprozesses, eigene Stärken entdecken, Kommunikationskompetenz stärken, Motivation. Im Rahmen des Berufsfeldpraktikums kooperieren die Modulbeauftragten mit dem Bildungsbüro der Stadt Bochum und weiteren kommunalen Unterstützungseinrichtungen wie bspw. dem schulpsychologischen Dienst oder dem Sozial- und dem Jugendamt. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die multiprofessionelle Zusammenarbeit gelegt. Es ist beabsichtigt, die Ergebnisse der Schüler:innenbegleitung in geeigneter Form den kooperierenden Schulen zur Verfügung zu stellen. |
Lernziele |
In diesem Modul können Studierende die Handlungsfelder Erziehung und Beratung im Kontext Schule vertiefen sowie Ansätze individueller Entwicklungsförderung erarbeiten. Diese Erfahrungen sollen vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Forschung kritisch reflektiert werden. Im Modul werden u.a. folgende Kompetenzen angebahnt und vertieft: - grundlegende Elemente des schulischen Feldes zielgerichtet zu beobachten, - in Ansätzen Bedarfe der Schüler:innen psychologisch-pädagogisch zu erfassen (Diagnose) - auf der Basis systematischer Beobachtung unterschiedliche Situationen zu analysieren, - individuelle Entwicklungs- und Lernprozesse zu dokumentieren, - Schüler:innen beraten, begleiten und ein individuelles Entwicklungs- und Lernangebot entwickeln und durchführen - Kooperation und Kommunikation im schulischen Feld (mit unterschiedlichen Akteuren) - die eigene Studien- und Berufswahl zu reflektieren und berufsbiographische Schlussfolgerungen zu formulieren. |