Modulname |
Archäologie trifft Geschichte (15 Plätze) |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Das Modul eignet sich für Studierende in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Modul ist kein Bestandteil des Fachcurriculums. Damit können Studierende der Archäologischen Wissenschaften Kreditpunkte erwerben, sofern sie die Veranstaltungen nicht auch zugleich als Teil eines Moduls im Studiengang Archäologische Wissenschaften besuchen. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 15 für den Optionalbereich Termin der 1. Sitzung: wird noch rechtzeitig bekannt gegeben An- und Abmeldung über eCampus. Um die Anmeldung für alle Beteiligten transparenter zu gestalten, werden jeweils die drei Wochen vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn sowie die ersten beiden Vorlesungswochen eines jeden Semesters als „Zeitfenster“ genutzt (=2 Wochen Anmeldung, 1 Woche verlängerte Abmeldung, 2 Wochen Nachmeldungen/ Restplatzverteilung) Eine Abmeldung während des Semesters ist immer über den/die DozentInnen möglich. Studierenden, die im Laufe des Semesters nicht länger das Modul besuchen (resp. die Fehlzeiten überschritten haben), muss in VSPL ein „nicht bestanden“ eingetragen werden. Zusammensetzung der Endnote: Teil 2 wird benotet und zwar zu 100% für die Endnote. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Das Modul erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. |
Veranstaltungszeit |
Dienstag 10:00 - 12:00, Donnerstag 12:00 - 14:00, Freitag 12:00 - 14:00 |
Dozenten |
Maxi Platz, Neslihan Asutay-Effenberger |
Arbeitsaufwand |
Teil 1 (Vorlesung): Regelmäßige Teilnahme; Vor- und Nachbereitung. Teil 2 (Seminar): Regelmäßige Teilnahme; Vor- und Nachbereitung, Referat bzw. Hausarbeit (wird benotet). |
Literatur |
Brenk, Beat: Die Christianisierung der spätrömischen Welt, Wiesbaden 2003. Saradi, Helen: The Byzantine City in the Sixth Century: Literary Images and Historical Reality, Athens, 2006. Haldon, John: Die byzantinische Stadt – Verfall und Wiederaufbau vom 6. bis zum ausgehenden 11. Jahrhundert, in: F. Daim/J. Drauschke (Hrsg), Hinter der Mauern und auf dem offenen Land. Leben im Byzantinischen Reich, Mainz 2016. |
Modulteil |
[040420] Archäologie trifft Geschichte: Die Stadt im Mittelalter - WS 21/22, [040601] Christianisierung der Stadt in der Spätantike - WS 21/22 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Geschichtswissenschaften, Fakultät für Geschichtswissenschaften, II. Archäologische Wissenschaften |
Inhalt |
Teil 1: Christianisierung der Stadt in der Spätantike / Christianization of the City in der Late Antiquity, (Sem.; taught in German), Termin und Ort vgl. Lehrveranstaltung Teil 2: Archäologie trifft Geschichte: Die Stadt im Mittelalter (SE) / Archaeology meets History: The Medieval City (Sem.; taught in German), Termin und Ort vgl. Lehrveranstaltung Inhaltliche Beschreibung Teil 1: Die Christianisierung der Städte verlief im Spätrömischen Imperiums recht unterschiedlich. Sie war zunächst abhängig von der Zunahme der christlichen Bevölkerung, die sich in den einzelnen Regionen unterschiedlich vollzog. An vielen Orten lebten bis weit in das 6. Jahrhundert heidnische und christliche Bewohner meist einträchtig zusammen. Die Städte haben den antiken Lebensstil, die traditionellen urbanen Einrichtungen (Forum, Gymnasium, Thermen, Zirkus und Theater) und die bildlichen Ausstattungen noch lange bewahrt. Erst mit dem Anwachsen der christlichen Gemeinden wurde die städtische Kultur zunehmend von örtlichen Bischöfen, lokalen christlichen Eliten und den gläubigen Bewohnern geprägt. Dies förderte den Bau von Kirchen, bischöflichen Residenzen und karitativen Einrichtungen, wodurch sich allmählich die „christliche Topographie“ der Städte herausbildete. Doch bereits im 6. Jahrhundert setzte der allmähliche Niedergang der spätantiken Stadtkultur ein. In der Vorlesung wird dieser Prozess anhand einiger ausgewählter Städte und ihrer Monumente dargestellt. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 : Mittelalterarchäologie und mittelalterliche Geschichte behandeln häufig die gleichen Themenfelder, aber unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise, ihrer Methodik und in ihren Fragestellungen. In diesem Seminar werden Fragen der mittelalterlichen Stadtgeschichte und -archäologie aus dem Blickwinkel der Schriftquellen beleuchtet und den Ergebnissen Stadtkerngrabungen zur Stadtwerdung, dem Alltagsleben, Handwerk und Infrastruktur sowie Bauforschung. Kommen Archäolog*innen und Historik*innen zu den gleichen Schlussfolgerungen? Wo liegen die Schnittmengen und wie lassen sich Widersprüche erklären? Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den/die jeweilige(n) Dozenten/Dozentin. |
Lernziele |
Einblick in die Arbeitsweisen, Quellen und Forschungsziele der Archäologischen Wissenschaften |