Modulname |
Globale Christentümer: Theologische und religionswissenschaftliche Perspektiven |
Gebiet |
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Profil |
Profil Liberal Arts Education
Profil Freie Studien
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CPs |
10 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es sind keine speziellen Voraussetzungen zu erfüllen. Das Modul wendet sich an Studierende in der BA-Phase. Sollte ein Teil des Moduls Bestandteil des Fachcurriculums sein, können diese Studierenden in diesem Modul keine CP für den Optionalbereich erwerben. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 30 Termin der ersten Sitzung: 20.04.2021, 14-16 Uhr; voraussichtlich online Anmeldung: eCampus Zusammensetzung der Endnote: Aktive Teilnahme an den Modulteilen und eine Hausarbeit (15–20 Seiten) in einem der beiden Vertiefungsseminare. Prüfungstermin: Wird noch rechtzeitig bekannt gegeben. |
Blockseminar |
Ja |
Vorkenntnisse |
Nicht erforderlich. |
Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Teil 1 : Regelmäßige aktive Teilnahme (2 CP) Teil 2 : Regelmäßige Teilnahme, Referat, aktive Teilnahme an Diskussionen und Bearbeitung von Übungsaufgaben (3 CP). Teil 3 : Regelmäßige Teilnahme, Referat, aktive Teilnahme an Diskussionen und Bearbeitung von Übungsaufgaben (3 CP). Teil 4 : Modulabschlussprüfung: Hausarbeit (15–20 Seiten) in einem der beiden Vertiefungsseminare (Teil 2 oder Teil 3) (2 CP). |
Literatur |
Hunt, Stephen J. (Hg.) (2015): Handbook of Global Contemporary Christianity. Themes and Developments in Culture, Politics, and Society . Leiden: Brill. Hunt, Stephen J. (Hg.) (2016): Handbook of Global Contemporary Christianity. Movements, Institutions, and Allegiance . Leiden: Brill. |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien, Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Institut für Diaspora- und Genozidforschung, Evangelisch-Theologische Fakultät, Katholisch-Theologische Fakultät |
Inhalt |
Teil 1: Ringvorlesung „Globale Christentümer: Theologische und religionswissenschaftliche Perspektiven“, SoSe 2021, [Raum NN], Di, 14–16 Uhr Teil 2: Vertiefungsseminar „Globale Christentümer in historischer Perspektive: Mission, Pluralisierung und Inkulturation“, SoSe 2021, [Raum NN], Di, 16–18 Uhr Teil 3 : Vertiefungsseminar „Globale Christentümer im Spannungsfeld von Wirtschaft, Politik und Migration“, WiSe 2021/22, [Raum NN], [Termin NN] Obwohl das Christentum seit Jahrhunderten global präsent ist, sind Schlagworte wie „Weltchristentum“, „Global Christianity“ oder „Polyzentrik des Christentums“ erst seit wenigen Jahrzehnten auf der Agenda der entsprechenden wissenschaftlichen Disziplinen. Ausgelöst wurde dies unter anderem durch den so genannten „shift of gravitiy“ – die deutliche Verlagerung des Christentums in den globalen Süden – sowie durch den global bemerkbaren Zuwachs charismatisch-pfingstlicher Gruppierungen. Aber auch andere Varianten und Hybridformen des Christentums spielen – entgegen der Annahme zunehmender Säkularisierung vieler Soziolog/innen und auch Theolog/innen des 20. Jahrhunderts – immer noch oder erneut eine zentrale Rolle in weltweiten Transformationsprozessen. Diese globalen Dynamiken christlicher Traditionen haben ihrerseits Rückwirkungen auf lokale Prozesse – Zusammenhänge, die unter dem Stichwort „Glokalität“ diskutiert werden. Das Modul wird von den Fächern Religionswissenschaft, Katholische Theologie und Evangelische Theologie sowie dem Institut für Diaspora- und Genozidforschung (IDG) gemeinsam angeboten und bringt somit verschiedene religionsbezogene Einrichtungen der Ruhr-Universität zusammen. Teil 1: Ringvorlesung „Globale Christentümer: Theologische und religionswissenschaftliche Perspektiven“ In dieser Ringvorlesung referieren RUB-Wissenschaftler/innen und Gäste zu historischen, gegenwartsbezogenen und systematischen Aspekten globaler Christentümer. Teil 2: Vertiefungsseminar „Globale Christentümer in historischer Perspektive: Mission, Pluralisierung und Inkulturation“ Neben der Einsicht in Grundmodelle der Globalisierungsgeschichte des Christentums (Kontextualisierung, Inkulturation, Transdifferenz, interreligiöse Austausch- und Dialogprozesse u. a.) reflektiert das Seminar anhand ausgewählter Beispiele die kulturellen Austausch- und Verflechtungsprozesse, die zur Entstehung der vielfachen Hybridformen des Christlichen geführt haben. Teil 3: Vertiefungsseminar „Globale Christentümer im Spannungsfeld von Wirtschaft, Politik und Migration“ Das Seminar möchte mit intensiven Quellen- und Literaturstudien die Chance nutzen, globale Christentümer im Spannungsfeld politischer und ökonomischer Vernetzungen in den Blick zu nehmen. In einer Kombination von religions- und kulturwissenschaftlichen, soziologischen und ethnologischen Perspektiven soll anhand ausgewählter Beispiele erarbeitet werden, welche Identitätskonzeptionen, Glaubensverständnisse und Traditionsvorstellungen in christlichen Gemeinschaften, die die Erfahrung von (häufig gewaltsam erzwungener) Migration gemacht haben, angesichts der aktuellen globalen Dynamiken und den damit einhergehenden Prozessen kultureller Hybridisierung verhandelt werden. |
Lernziele |
Förderung interdisziplinären Arbeitens, Diskutierens, Lernens und Verstehens. Das Modul bietet Gelegenheit zur fachübergreifenden Auseinandersetzung mit der Frage nach der Geschichte, Entwicklung und Rolle globaler Christentümer. |