Modulname |
Von der Theorie in die Praxis Gründung eines Zentrums für simulationsbasierte Lehre an der RUB |
Gebiet |
Gebiet 4
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Profil |
Profil Praxis
Profil Lehramt
Profil Freie Studien
Profil Wissensvermittlung
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Fortgeschrittenes Bachelorstudium (mindestens 4. Fachsemester) mit besonderem Interesse an interdisziplinärer Projektarbeit und im Gründungskontext. Studierende können an dem Modul teilnehmen, sofern die Veranstaltungen nicht zum Fachstudium gehören. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 30 für den Optionalbereich Anmeldung: Bitte bewerben Sie sich mit einem kurzen Motivationsschreiben mit Angabe ihrer Studienrichtung, ihres Fachsemesters und ihrer Motivation zur Mitwirkung am Gründungsvorhaben bis zum 31.10.2020 per E-Mail bei Murat Keskin an ( murat.keskin@rub.de ). Sie erhalten bis zum 31.10.2020 eine Rückmeldung. Datum der 1. Sitzung: Samstag, 07.11.20, 10-18 Uhr |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
Uta Wilkens |
Arbeitsaufwand |
Die Studierenden sollen in kleinen Gruppen (max. je 5 TeilnehmerInnen) von der Vorbereitung bis zur Ergebnisphase an der Entwicklung und Verstetigung der simulationsbasierten Lehre durch die Gründung eines Zentrums für simulationsbasierte Lehre beitragen. Abgeschlossen wird das Modul durch die Dokumentation in Form von kontinuierlichen Projektberichten sowie der Präsentation der jeweiligen Ergebnisse, die zur gemeinsamen Präsentation und Diskussion im Plenum aufbereitet werden. Zusammensetzung der Endnote : Projektbericht in Form eines Projekttagebuches 60% und Abschlusspräsentation 40%. |
Literatur |
Peters, T., & Thrien, C. (Eds.). (2018). Simulationspatienten: Handbuch für die Aus-und Weiterbildung in medizinischen-und Gesundheitsberufen. Hogrefe. Timmermann, A., Eich, C., Russo, S. G., Barwing, J., Hirn, A., Rode, H., ... & Graf, B. M. (2007). Lehre und Simulation. Der Anaesthesist, 56(1), 53-62. Braukhoff, Y. M., Engel, Y., Hohagen, S., Krukenbaum, T., Vaughn, V., and Voß, M. 2019. Verstetigungsstrategien praxisorientierter Lehr-Lern-Formate am Beispiel des Projektes „inSTUDIES“ der Ruhr-Universität Bochum. |
Modulteil |
[030560] Grundlagen der Projektentwicklung - WS 20/21 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Institut für Erziehungswissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: Vorbereitungs-/ Planungsphase: WiSe 20/21 im UFO: Vorbereitungsphase : Auftaktveranstaltung (Vorstellung und Ausprobieren simulationsbasierter Lehrformate) und Zielsetzung Samstag, 07.11.20, 10-18 Uhr Grundlagen der Projektentwicklung/Projektmanagements – externe Schulung: Samstag, 21.11.20, 10-14 Uhr Planungsphase: Methodengeleitete Planungsphase. Studierende klären selbstständig in interdisziplinären Kleingruppen, fachspezifische Notwendigkeiten, Ressourcen, Rahmenbedingungen und Ziele für die reale Umsetzbarkeit des Vorhabens. Arbeitspakete der Projektgruppen werden portioniert: Dienstag, 08.12.20, 16-20 Uhr Teil 2: Handlungs-/ Ergebnisphase: WiSe 20/21, UFO: Handlungsphase : Umsetzung von Aufgabenpakete in studentischen Kleingruppen unter Rückgriff auf jeweilige fachliche Expertisen. Erprobungsphase der Umsetzbarkeit sowie Präsentationen im Plenum zum Austausch von Feedback. [4 Blockveranstaltungen: Dienstags 12.01.20; 19.01.21; 26.01.21; 02.02.21, jeweils von 16-20 Uhr] Ergebnisphase : Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse, öffentliche Abschlussveranstaltung: Dienstag 23.02.21, 16-20 Uhr Durchgängig : Seminarspezifische Sprechstunden (wöchentlich) Inhaltsbeschreibung : Studierende bekommen die Möglichkeit den Campus aktiv mitzugestalten durch die Gründung eines Zentrums für simulationsbasierte Lehre (ZSBL) an der RUB, indem bisherige simulationsbasierte Lehrformate wie Gesprächstrainings, transferorientierte Planspiele oder das Lernen im Escape Room, zusammengeführt und erweitert werden. Hierbei erwerben Sie in interdisziplinären Studierendengruppen durch gezielte Arbeitspakete fachliche und überfachliche Kompetenzen, die kennzeichnend für erfolgreiche Entrepreneure sind. Insbesondere erlernen Studierende die Grundzüge von Projektarbeit zur erfolgreichen Umsetzung von Gründungsvorhaben, den aktiven Umgang zur Bewältigung von Unsicherheitserfahrungen im Gründungskontext, sowie bereits erlerntes der jeweiligen Fachdisziplin in der konkreten Anwendung in der Praxis in Einklang zu bringen. Die besondere Praxisorientierung des Vorhabens, durch die aktive Beteiligung in der Gründung des Zentrums, stellt die Studierenden vor typischen Herausforderungen, Fragestellungen und Arbeitsfeldern des Gründungsgeschehens (Zielgruppenanalyse, (digitales Marketing), Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen, Materialentwicklung/-aufbereitung sowie deren didaktische Umsetzung, Projektmanagement und Teambuilding, Evaluation, etc.) Durch Unsicherheitserfahrungen im Kontext der Gründung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden soziale, methodische und personale Kompetenzen zur Bewältigung dieser Herausforderungen entwickelt und den Studierenden die Möglichkeit geboten, ihre fachspezifischen Kenntnisse gewinnbringend einzubinden. Studierende arbeiten in interdisziplinären Projektgruppen an einzelnen Arbeitspaketen, die sich zwischen den Projektgruppen unterscheiden. So erfahren sie ihre eigenen fachlichen Kenntnisse innerhalb der Projektgruppe einzubringen und dabei andere fachliche Perspektiven zu berücksichtigen. Zudem erfolgen in regelmäßigen Abständen der Austausch und die Abstimmung mit den anderen, fachlich anders zusammengesetzten Projektgruppen, die andere Pakete bearbeiten. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit, das gemeinsame reale Gründungsvorhaben, wird abschließend einem heterogenen Publikum aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis vorgestellt. Im Rahmen des Projektes sollen die Studierenden in kleinen Gruppen (max. je 5 TeilnehmerInnen) von der Vorbereitung bis zur Ergebnisphase an der Entwicklung und Verstetigung der simulationsbasierten Lehre durch die Gründung eines Zentrums für simulationsbasierte Lehre beitragen. Das semesterbegleitende PBL-Seminar wird im Umfang von 7 Blockterminen durchgeführt. Teil 1: Zunächst werden die Studierenden mit den Grundzügen simulationsbasierter Lehre sowie der Idee der Gründung eines Zentrums für simulationsbasierte Lehre vertraut gemacht und in die wesentlichen Aspekte der dafür nötigen Projektarbeit eingeführt. Die Studierenden gewinnen Einblick darüber, wie das ZSBL in seiner finalen Phase aussehen kann, ebenso werden die Grundsteine der folgenden Phasen durch eine Schulung im Projektmanagement manifestiert, mit denen die Studierenden in das Feld gehen. In der Planungsphase identifizieren die Studierenden zunächst die benötigten Informationsressourcen zur Umsetzung des Gründungsvorhabens. In eigenständiger Projektarbeit wird zunächst die Ausgangslage analysiert und Rahmenbedingungen des Vorhabens werden im Vorfeld geklärt, ebenso wie konkrete Ansprechpartner*innen für die anstehende Planung selektiert. Studierende lernen die Grundlagen für ihr Gründungsvorhaben zu planen, indem insbesondere räumliche, personelle, infrastrukturelle, finanzielle und administrative Ressourcen und Voraussetzungen und Anforderungen definiert werden. Anschließend folgt die konkrete Vorgangsplanung zur Durchführung, indem durch Rückgriff auf die Kenntnisse aus dem Projektmanagement Meilensteine, Teilziele und konkrete Aufgabenpakete definiert werden. Konkret ausgearbeitete Aufgabenpakete werden auf die fachlichen Kenntnisse der Studierenden angepasst und in interdisziplinären Projektgruppen bearbeitet. Die Studierenden lernen so auf ihr Fachwissen und ihre jeweilige Expertise zurückzugreifen, und dieses in interdisziplinären Projektgruppen zu verknüpfen und gewinnbringend einzubringen. Teil 2: In der Handlungsphase lernen die Studierendengruppen ihre konkrete Planung in die Tat umzusetzen. Sowohl Projektgruppenintern- als auch in Zusammenarbeit mit anderen Projektgruppen wird die Umsetzung ausgehandelt, entschieden und ausprobiert. Studierende erfahren ihre eigenen Kenntnisse innerhalb der Projektgruppe einzubringen unter Berücksichtigung und Abstimmung der anderen fachlichen Perspektiven. Kontinuierliche Feedbackschleifen, durch Einbezug von Praxispartnern, unterstützen die Umsetzbarkeit und ggf. Ausrichtung der einzelnen Arbeitspakete. Abgeschlossen wird das Modul durch die Dokumentation in Form von kontinuierlichen Projektberichten sowie der Präsentation der jeweiligen Ergebnisse, die zur gemeinsamen Präsentation und Diskussion im Plenum aufbereitet werden. |
Lernziele |
Die Studierenden erproben und erwerben durch die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams fachliche sowie überfachliche Kompetenzen, die erfolgreiche Entrepreneure auszeichnen. Eigene fachliche Kenntnisse werden innerhalb der interdisziplinären Kleingruppen eingebracht und die Studierenden gefordert, andere fachliche Perspektiven zu berücksichtigen. Durch ihre aktive Einbindung in ein reales Gründungsvorhaben der Lehrentwicklung erlernen Sie den Umgang mit typischen Herausforderungen im Gründungskontext und tragen so zur Entwicklung des Zentrums für simulationsbasierte Lehre bei. |