Modulname |
Körper-Grenzen-Kulte: Religion und Körperlichkeit in transkulturellen Bezügen |
Gebiet |
Gebiet 4
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Profil |
Profil Liberal Arts Education
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, sich in theologische, kulturwissenschaftliche und religionswissenschaftliche Fragestellungen einzuarbeiten und die Veranstaltungen gründlich vor- bzw. nachzubereiten. Studierende der Evangelischen Theologie können in diesem Modul nur dann Leistungspunkte für den Optionalbereich erwerben, wenn die Veranstaltungen nicht Teil ihres Fachcurriculums sind. |
Besonderheiten |
Corona-Update: Über Art und Weise sowie Beginn der Durchführung des Moduls kann momentan noch nichts genaues gesagt werden. Sie werden, wenn Sie sich angemeldet haben, rechtzeitig per E-Mail informiert. TN-Plätze 15/30 Termin der 1. Sitzung: 16.04.2020, 8-10 c.t. GA 03/142 Die Anmeldung in e-Campus erfolgt über das Modul ab 01.03.2020. Die Modulnote setzt sich aus gleichen Teilen aus der Note für ein Kurzessay und der Note für die Seminarleistung zusammen. Die jeweiligen Prüfungstermine werden in den Veranstaltungen bekannt gegeben. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Dienstag 12:00 - 14:00 |
Dozenten |
Kristina Göthling-Zimpel |
Arbeitsaufwand |
Vorlesung (2 SWS): Aktive Teilnahme an 15 Seminarsitzungen und Verfassen des Kurzessays zur Vorlesung (60 Arbeitsstunden). Seminar (2 SWS): Vorbereitung der Lektüre und aktive Teilnahme an 15 Seminarsitzungen (60 Arbeitsstunden) sowie Anfertigung einer kleinen Hausarbeit (30 Arbeitsstunden). Im Seminar gilt Anwesenheitspflicht zum Erwerb diskursiver Kompetenzen. |
Literatur |
Wird zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben. |
Modulteil |
[010629] Grenzüberschreitungen und Normierungen: Gewalt im Kontext von Körper, Medien und Religion (eLearning) - WS 20/21 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Evangelisch-Theologische Fakultät |
Inhalt |
Das Modul befasst sich mit dem transversalen Feld der Körperlichkeit im Verhältnis von Kultur und Religion. Die Vorlesung „Körper-Grenzen-Kulte“ bietet im Format der Ringvorlesung Einblicke in das Themenfeld der Körperlichkeit (SoSe 20). Das 21. Jahrhundert fordert mit seinen vielfachen körperlichen Entgrenzungen und Be-Grenzungen heraus, Menschsein, aber auch Leib-Körper-Sein, Leben und Menschwürde neu zu definieren und normierende Idealbilder kritisch zu beleuchten. Die Studierende gewinnen so Einblicke u.a. in posthumanistische, postkoloniale und feministische Körperdiskurse und deren spezifische Rezeption in Theologie und Kulturwissenschaften. Die eingeführte Thematik wird dann vertiefend im Seminar im WiSe 20/21 weiterbehandelt. Hierbei stehen körperliche Grenzüberschreitung mit einem Fokus auf Gewalt in verschiedenen religiösen Kontexten im Fokus. Zentrale Themen der Körperforschung werden wiederaufgenommen und nun am Material „überprüft“: wie werden grenzüberschreitende Körper zu einer „Randgruppe“, was ist ein Sündenbock und welche Funktion übernehmen Medien in diesem Kontext? Somit schließt das Seminar an die einführende Ringvorlesung an, greift Konzepte wieder auf und bearbeitete sie anhand von Material mit einem Fokus auf Körperlichkeit, Religion, Gewalt und Medien. Das Modul liefert Kenntnisse und Einblicke in den kulturwissenschaftlichen und theologischen Umgang mit dem Diskurs Körperlichkeit und vermittelt dabei transdisziplinäre Perspektiven und Methoden. Teil 1: Vorlesung: „ Körper-Grenzen-Kulte“, SoSe 2020, Do 8-10 Uhr, 2 SWS (Claudia Jahnel); Teil 2 : Blockseminar: „Grenzüberschreitungen und Normierungen: Gewalt im Kontext von Körper, Medien und Religion“, WiSe 2020/21, 06.11.2020 (Auftaktsitzung) 12-14Uhr; Blocktermin: 10.02-12.02.2019 jeweils von 10:00-17:00 Uhr (Kristina Göthling-Zimpel) Modulaufbau: Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar und erstreckt sich auf zwei Semester. Modulteil 1: Das 21. Jahrhundert fordert mit seinen vielfachen körperlichen Entgrenzungen und Be-Grenzungen heraus, Menschsein, aber auch Leib-Körper-Sein, Leben und Menschwürde neu zu definieren und normierende Idealbilder kritisch zu beleuchten. Durch diese Einführungsvorlesung im Format der Ringvorlesung lernen Studierende das transversale Feld körperbezogener Theoriebildung im Kontext von Grenzen, Grenzüberschreitungen und Begrenzungen kennen. Sie gewinnen Einblick u.a. in posthumanistische, postkoloniale und feministische Körperdiskurse und ihre spezifische Rezeption in Theologie und Kulturwissenschaften. Modulteil 2: In einer globalen Betrachtung wird Religion eine bedeutende Akteurposition im Gewaltdiskurs zugesprochen: Religion gilt u.a. als Motivation, Begründung sowie als Ausgangspunkt für gewalttätige Auseinandersetzungen. Das Seminar setzt hier an und gibt einerseits eine Einführung in unterschiedliche Gewalttheorien aus einer interdisziplinären Perspektive. Dabei wird die Rolle von Religion elementar mitreflektiert. Weiter sollen Religion und Religionsstereotype hier im Kontext von anderen Humandifferenzen wie u.a. Gender, Klasse und Ethnizität betrachtet und analysiert werden. Zentrale Themen der Vorlesung werden wiederaufgenommen und nun am Material „überprüft“. Somit schließt das Seminar an die einführende Ringvorlesung an, greift Konzepte wieder auf und bearbeitete sie anhand von Material mit einem Fokus auf Körperlichkeit, Religion, Gewalt und Medien. |
Lernziele |
Nach Absolvierung des Moduls können die Studierenden - Auskunft geben über die Grundfragen des Körperlichkeitsdiskurses aus interkulturell-theologischer, kultur- und religionswissenschaftlicher Sicht und kennen verschiedene – u.a. feministische, postkoloniale, posthumanistische – Zugänge zu anthropologischen Grundfragen - sich der Thematik der Grenzziehung in Bezug auf Körper anhand von unterschiedlichen Methoden mit z.T. transdisziplinären Perspektiven nähern - Normierungsprozesse erkennen und reflektieren. - vertieftes Wissen über die Konnexion von Körper, Gender, Religion im Kontext von Gewalt vorweisen |