Modulname |
Geschichte Nordamerikas |
Gebiet |
Gebiet 4
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Das Modul eignet sich für Studierende in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase. Achtung: Studierende der Geschichte können an diesem Modul nur teilnehmen, wenn die Vorlesung (Teil 1) nicht Bestandteil eines Fachmoduls oder eines anderen Moduls im Optionalbereich ist! |
Besonderheiten |
35 Teilnehmer für den Optionalbereich. Anmeldeverfahren über Campus. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Nicht erforderlich. |
Veranstaltungszeit |
Montag 14:00 - 16:00, Mittwoch 14:00 - 16:00 |
Dozenten |
Michael Wala, Yvonne Rieker |
Arbeitsaufwand |
Eine Präsentation aus Text- und/oder Filmanalysen sowie eine kurze Textzusammenfassung erstellen (benotet) und ein Stundenprotokoll verfassen. Einen kleineren Text zu den Ergebnissen des Interviews konzipieren und vorstellen (benotet). |
Literatur |
García, María Cristina: Seeking Refuge. Central American Migration to Mexico, the United States, and Canada, Berkeley and Los Angeles 2006 Lynn, Stephen: Transborder Lives: Indigenous Oaxacans in Mexico, California and Oregon, Duke University Press 2007 Minian, Ana Raquel: Undocumented Lives. The Untold Story of Mexican Migration, Harvard University Press 2018 Sandoval Palacios /Juan Manuel: Verwalten oder kontrollieren? Arbeitsmigration aus Mexiko und Mittelamerika in die USA, in: Friz Trzeciak, Miriam / Tuider, Elisabeth / Wienold, Hanns (Hrsg.): TRANSIT Mexiko. Migration, Gewalt, Menschenrechte, Münster 2018, S. 47-66 Zolberg, Aristide R.: A Nation by Design. Immigration Policy in the Fashioning of America, Cambridge, Mass. 2006 |
Modulteil |
[040011] Vorlesung: Die USA und Kanada im 19. Jahrhundert - WS 20/21, [040300] Mexiko als Ausgangsort unterschiedlicher Wanderbewegungen - WS 20/21 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Geschichtswissenschaften, Fakultät für Geschichtswissenschaften, I. Historisches Institut |
Inhalt |
Teil 1: Die USA und Kanada im 19. Jahrhundert (Vorlesung), Termin und Ort vgl. Veranstaltung Teil 2: Mexiko als Ausgangsort unterschiedlicher Wanderbewegungen (Seminar), Termin und Ort vgl. Veranstaltung Die USA waren seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges Ziel unterschiedlicher Migrationsbewegungen aus Mexiko. Zunächst waren es häufig männliche Arbeitsmigranten, die vor allem im Agrarsektor im Süden der USA arbeiteten. Diese Migration wurde zum Teil über legale Einreise und Aufenthaltsrechte geregelt. Gleichzeitig existierten aber auch Formen „undokumentierter“ Migration. Mexikanische Migranten wurden nicht unbedingt zu Einwanderern, „transnationale“ Lebens- und Arbeitsformen wurden von einigen Migranten vorgezogen. Seit den 1980er Jahren wurde Mexiko zu einem Transitland für mittelamerikanische Migranten und Flüchtlinge. Zunehmend striktere Kontrollen im mexikanisch-amerikanischen Grenzgebiet und die Errichtung von Teilen der „Grenzmauer“, deren weiterer Ausbau gegenwärtig im Zentrum politischer Debatten steht, hatten vielfache Konsequenzen für Mexiko. Das Land wurde selbst zum „Einwanderungsland“ für Migranten, die die USA nicht erreichen konnten. Dies war und ist ein vielschichtiger Prozess, zu dem die USA, Mexiko, die mittelamerikanischen Staaten und nicht zuletzt die Migranten selbst in unterschiedlicher Weise beitrugen. Diese Migrationsbewegungen sowie deren mediale Berichterstattung sollen im Seminar thematisiert werden. |
Lernziele |
Fertigkeiten in der Text- und Filmanalyse, Entwicklung von Kriterien und Konzepten zur Präsentation eigener Arbeiten, diese Präsentationen im Plenum vorstellen. Konzepte und Techniken zur Interviewführung und Interviewanalyse erarbeiten, kleinere Texte konzipieren und präsentieren. |