Modulname |
Einführung in die Philosophie: Neuzeitliche Philosophie und Praktische Philosophie |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es werden keine Philosophiekenntnisse vorausgesetzt. Das Angebot richtet sich an philosophisch interessierte Studierende aller Fächer. Studierende des Faches Philosophie dürfen an diesem Modul nicht teilnehmen! |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 280 / 30 Datum der 1. Sitzung: Teil 1: 13.04.2022; Teil 2: 06.04.2022 |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Mittwoch 14:00 - 16:00, Mittwoch 12:00 - 14:00 |
Dozenten |
Philipp Richter, Birgit Sandkaulen |
Arbeitsaufwand |
Regelmäßige Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen sowie erfolgreiche Teilnahme an den Klausuren zu Teil 1 und zu Teil 2. Zusammensetzung der Endnote: Mittelwert der beiden Klausurnoten. |
Literatur |
Teil 1: Franz Schupp. Geschichte der Philosophie im Überblick: Neuzeit, Hamburg, 2007. Teil 2: Grundlagenliteratur (zur Anschaffung und Vorbereitung empfohlen): Düwell/Hübenthal/Werner (Hg.) (2011): Handbuch Ethik, 3. Aufl., Stuttgart: Metzler. Frankena, William K. (2017): Ethik. Eine analytische Einführung, 6. Aufl., Wiesbaden: Springer. |
Modulteil |
[030002] Einführung in die Ethik (SE) - SS 2022, [030001] Vernunft und Rationalität in der Moderne (HE) - SS 2022 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Lehreinheit Philosophie |
Inhalt |
Teil 1: Philosophische Probleme der Neuzeit und Gegenwart (HE), SoSe 2022 Teil 2: Einführung in die Ethik (SE), SoSe 2022 Teil 1: Mi, N.N., HGA 10 Teil 2: Mi, 14:00 - 16:00, HGA 10 Zusätzlich: gesonderte Treffen / Sprechstunden für die Studierenden des Optionalbereichs, nach Absprache, mindestens alle 14 Tage Teil 1: Die Vorlesung führt in die Philosophie der Neuzeit ein, an ausgewählten Beispielen vom 17.-20. Jahrhundert wie der Wissenschaftsphilosophie von Bacon und Descartes, den neuzeitlichen Vertragstheorien der politischen Philosophie von Hobbes bis Rousseau, Empirismus und Rationalismus, dem Gedanke der Autonomie in der neuzeitlichen Erkenntnistheorie und Ethik, Nietzsches genealogischer Erkenntniskritik, Klassikern der ästhetischen Theorie und der politische Philosophie Hannah Arendts. Als „roter Faden“ dient die uralte Frage nach den Voraussetzungen menschlicher Erkenntnis und Selbsterkenntnis, die in allen philosophischen Disziplinen die Frage nach den Ursachen und Gefahren der Selbsttäuschung aufwirft. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen. Teil 2: Die Vorlesung bietet eine systematische Einführung in die philosophische Ethik. Nach einem Überblick über das Erkenntnisinteresse und die Grundfragen der Ethik wird die Eigenart moralischer Fragen, Urteile und Normen im Gesamtzusammenhang menschlichen Handelns näher beleuchtet. Es wird insbesondere den Fragen nachgegangen, ob und inwiefern eine Erkenntnis des moralisch Richtigen oder Falschen im Sinne eines Wissens möglich ist und wie sich dieses Wissen methodisch erschließen lassen müsste. Vor allem anhand dieser Leitfragen werden maßgebliche Theorien der Ethik vorgestellt, indem die paradigmatischen Probleme, auf die diese antworten, herausgearbeitet werden. Der Fokus liegt insgesamt auf den Theorien der Neuzeit und Gegenwart. Mit Hilfe dieser Theorien sollen zentrale normative Grundbegriffe, wie z.B. gut/schlecht, Gerechtigkeit, Tugend, Pflicht, Recht, Würde, erläutert werden. |
Lernziele |
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, wichtige Autoren bzw. Texte der Philosophiegeschichte sowie der Praktischen Philosophie selbstständig zu erschließen und zu verstehen. Darüber hinaus gewinnen sie einen Einblick in philosophiegeschichtliche und aktuelle Forschungsmethoden und Arbeitstechniken. Außerdem werden die Studierenden in die Lage versetzt, Grundbegriffe und maßgebliche Theorien der Praktischen Philosophie in Hinblick auf ihre Voraussetzungen und Grenzen zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Sie erhalten ferner einen Einblick in einige aktuelle Debatten der Praktischen Philosophie. |