Modulname |
Summer School: The Science of Interstellar |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
Profil Zukunft
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Für B.A.-Studierende aller Fachrichtungen ab dem 4. FS mit einem thematischen Interesse und Offenheit an interdisziplinärer Zusammenarbeit. Die Selbstlern- und Forschungseinheiten in selbstgesteuerten Teams ermöglichen zeitliche und räumliche Flexibilität, erfordern aber auch ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme wird vorausgesetzt. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 15/30 Plätze für den Optionalbereich Termin der ersten Sitzung: wird rechtzeitig bekannt gegeben Anmeldung: Über eCampus für das gesamte Modul. Anmeldezeitraum: 15.03.-30.04.2022. Bewerber_innen, die zusätzlich per Mail an sophie.aerdker@rub.de eine besondere Motivation zur Teilnahme plausibel machen, werden nach Möglichkeit bevorzugt behandelt. Verwenden Sie für die Modulsuche die Modulsuchmaschine des Optionalbereichs ( https://module.optio.ruhr-uni-bochum.de ). Bitte verwenden Sie für die Anmeldung Ihre RUB-E-Mail, da sowohl Dozenten als auch Modulbeauftragte Sie über diese Adresse kontaktieren! Zusammensetzung der Endnote: Erstellung und Präsentation eines wissenschaftlichen Posters oder Vortrags, Präsentation + fachspezifischer schriftlicher Projektbericht Prüfungstermin: Die Prüfungen werden modulbegleitend erbracht. |
Blockseminar |
Ja |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Lesen der Pflichtlektüre, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, Aktive Teilnahme an den Sitzungen, Erstellung und Präsentation eines wissenschaftlichen Posters oder Vortrags, Präsentation und Erstellung eines fachspezifischen, schriftlichen Projektberichts Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Regelmäßige und aktive Teilnahme, eigenständige Übernahme und Bearbeitung einer wiss. Fragestellung (Recherche, Analyse, Review), aktive Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung einer Tagung sowie die Präsentation und Verschriftlichung der Forschungsergebnisse. |
Literatur |
Verpflichtende Literatur: Kip Thorne (2018): The Science of Interstellar, Norton & Company Weitere Materialien werden über Moodle bereitgestellt |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Physik und Astronomie |
Inhalt |
Teil 1: The Science of Interstellar, Teil 1 (Blockveranstaltung), SoSe 2022, 5tägig, jeweils 9:00-16:00 Uhr, Raum und Zeit tba Auftaktveranstaltung: ganztägig, 9:00-16:00 Uhr, Raum und Zeit tba Teil 2: The Science of Interstellar, Teil 2 (Blockveranstaltung), SoSe 2022, 3tägig jeweils 9:00-18:00 Uhr, Raum und Zeit tba Der Film „Interstellar“ zeichnet ein durchaus realistisches dystopisches Bild einer vom Klimawandel nahezu unbewohnbar gewordenen Erde. Die Menschheit sieht sich mit enormen Problemen durch Krankheiten und Nahrungsmittel-Knappheit als indirekte Folgen des Klimawandels konfrontiert. Der letzte Ausweg scheint die Kolonialisierung entfernter Planeten zu sein – möglich durch ein Wurmloch in der Raum-Zeit, das nahe der Erde erschienen ist. Auf der Grundlage des Films und dessen wissenschaftlichen Grundlagen befasst sich die Summer School u.a. mit den physikalisch-technischen, biologischen, ethischen und gesellschaftlichen Implikationen bemannter interstellarer Missionen durch Raum und Zeit und greift damit wesentliche Fragen nachhaltiger Entwicklung auf. Die Summer School ist der Vorbereitung und Durchführung einer wissenschaftlichen Tagung nachempfunden: die Vorbereitungszeit, in der Grundkenntnisse vermittelt, Gruppen gebildet und Fragestellungen formuliert werden, die Projektphase, in der die Studierenden an ihren Präsentationen arbeiten und im Peer-Review Abstracts anderer Gruppen gelesen und korrigiert werden, und die Tagung selbst, auf der die Studierenden ihre Forschungsergebnisse in Vorträgen und Panels vorstellen und mit Gastwissenschaftlern in die Diskussion gehen. Teil 1: Die Auftaktveranstaltung dient dazu, die Studierenden in interdisziplinäre Themengruppen einzuteilen. Anhand des Films „Interstellar“ werden themenbezogene Fragestellungen formuliert und bis zum Beginn der Blockwoche von den studentischen Teams selbstständig bearbeitet und in Form von Abstracts (Postern oder Vorträge) aufgearbeitet. Die Abstracts werden in der Blockwoche von den Teams gegenseitig peer- reviewed, vertieft bearbeitet und in Form von Vorträgen oder wissenschaftlichen Postern für eine Präsentation aufgearbeitet. Im Rahmen der Vorbereitung werden die Studierenden in Form von Fachinputs in die grundlegenden Gesetze des Universums und der allgemeinen Relativitätstheorie eingeführt. Während der Projektphase werden die Studierenden inhaltlich und methodisch angeleitet. Teil 2 : Die dreitägige studentische Tagung, die sich an die Projekt woche anschließt, besteht aus Diskussionsrunden und (Poster-) Sessions, in denen die Studierenden ihre Forschungsergebnisse vortragen und mit Gastwissenschaftler:innen diskutieren. Die Vorträge der eingeladenen Sprecher:innen reichen dabei von Schwarzen Löchern und Exoplaneten über Philosophie der Physik undder Suche nach außerirdischem Leben bis hin zu sozioökonomischen Folgen des Klimawandels und Ethik der interstellaren Raumfahrt. Wie auf vielen Tagungen üblich werden in einer Abschlussveranstaltung der beste studentische Vortrag und das beste Poster gekürt. Es besteht die Möglichkeit das Thema des besten Vortrags in einer "Saturday Morning Physics" Veranstaltung oder in einer Veranstaltung des Bochumer Planetariums aufzugreifen. |
Lernziele |
Die Studierenden bringen ihre Fachperspektive in die zu bearbeitenden Projekte ein und verantworten diese sichtbar und analytisch reflektiert. Die Studierenden erwerben die Kompetenz zum interdisziplinären Dialog über ein Thema, dass im jetzigen Stadium der Planung an vielen Stellen den Charakter eines Gedankenexperiments hat. So ist der eingeübte Dialog für beide Seiten mit einem spekulativen Element behaftet. Die Studierenden lernen dadurch die Grenzen der Wirkmacht ihrer Disziplinen zu beschreiben und zu verteidigen. Die Studierenden erwerben grundlegendes Wissen aus anderen Disziplinen und können dies in ihre eigenen disziplinimmanenten Überlegungen einbeziehen. Die Studierenden sind Experten ihrer eigenen Disziplinen und verantworten die wissenschaftliche Korrektheit ihrer Beiträge |