Modulname |
Erzählte Geschichte im Kontext von Migration und Religion |
Gebiet |
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Profil |
Profil Praxis
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Studierende, die Veranstaltungen des Moduls im Rahmen ihres Fachstudiums besuchen, können in diesem Modul keine CP für den Optionalbereich erwerben. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 10/30 für den Optionalbereich Termin der ersten Sitzung: Seminar: Dienstag, 18.10.2022 um 12 c.t. Raum wird über eCampus bekannt gegeben Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über eCampus. Zusammensetzung der Endnote: Die Endnote setzt sich aus der Bewertung der Abschlusspräsentation sowie einer kleinen schriftlichen Studienleistung (Portfolio) zusammen. Prüfungstermin: Wird rechtzeitig bekannt gegeben. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Nicht erforderlich. |
Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Seminar: 3 SWS; Vor- und Nachbereitung der Seminarliteratur; aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen Forschendes Lernen 2 SWS; Vor- und Nachbereitung der Gemeindebesuche, Auswertung des Interviewmaterials und Abschlusspräsentation. |
Literatur |
Wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben. |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Institut für Diaspora- und Genozidforschung, Evangelisch-Theologische Fakultät |
Inhalt |
Der Mensch ist ein Geschichtenerzähler! Aus eigenen Erlebnissen und Erfahrungen anderer formt er/sie Geschichten, in denen er/sie zugleich lebt, denkt und fühlt. Geschichten stiften Orientierung und Sinn und schaffen den Rahmen für die Wahrnehmung und Gestaltung der Beziehung zu sich selbst und zu anderen. Im Kontext von Migration und Religion spielen religiöse Geschichten und „Theologien von unten" eine zentrale Rolle Das Seminar vermittelt Einsichten in Erzähltheorien und reflektiert diese vertiefend auf der Grundlage biografischer Interviews im Kontext von Migration und Religion. Ein wichtiger Baustein des Seminars ist die Einführung in die sozialwissenschaftliche Methode narrativer Interviewführung (unter Anleitung durch das Methodenzentrum der RUB). Das Seminar vermittelt einen Kontakt zu einer internationalen Gemeinde/religiösen Gemeinschaft, in der Seminarteilnehmenden biografische Interviews durchführen, die anschließend transkribiert, ausgewertet und (theologisch) reflektiert werden. Teil 1: Seminar Erzählte Geschichte im Kontext von Migration und Religion Teil 2: Kontakt zu internationaler Gemeinde, Interviewführung und Abschlusspräsentation Teil 1: Neben dem Eintauchen in die Geschichte und Eigenarten von Migrationskirchen soll Fragen nach der Theologie in den Gemeinden in den Mittelpunkt treten: Welche theologischen Fragen beschäftigen? Welche Formen von Frömmigkeit und Spiritualität prägen den Alltag und das Gemeindeleben? Wie werden individuelle und gemeinsame Erfahrungen von Migration und postmigratorischem Leben theologisch gedeutet? Wie ist die eigene theologisch-religiöse Selbstwahrnehmung und Selbstdeutung? Und welche Impulse erwachsen daraus für eine migrationssensible Theologie? Teil 2: Das Seminar vermittelt Kenntnisse der sozialwissenschaftlichen Methode narrativer Interviewführung und ihrer Auswertung unter Anleitung des Methodenzentrums. Wenn zu den Gemeinden erste Kontakte hergestellt sind, werden Interviews mit thematischen Schwerpunkten geführt, transkribiert und schließlich ausgewertet sowie die Ergebnisse präsentiert. |
Lernziele |
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - kennen Studierende den Zusammenhang von narrativer Identität und Religion. - kennen Studierende Grundlagen narrativer Interviewführung und qualitativer Sozialforschung. - haben Studierende eigene Erfahrungen in den genannten Forschungsfeldern gemacht. - haben Studierende interkulturelle Kompetenzen eingeübt. |