Modulname |
Musikpraktisches Seminar - Heinrich Schütz als Ausgangspunkt |
Gebiet |
Gebiet 4
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Profil |
Profil Praxis
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Das Modul eignet sich für Studierende in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase, die Interesse an der Auseinandersetzung mit Barockmusik haben und mit ihrer Gesangsstimme arbeiten möchten oder gute Fähigkeiten am Tasteninstrument mitbringen (Notenkenntnis und grundlegende musiktheoretische Kenntnisse werden vorausgesetzt; Erfahrungen im Chorgesang sind wünschenswert); für die erste Sitzung ist ein Werk eigener Wahl gesanglich oder am Tasteninstrument vorzubereiten. |
Besonderheiten |
Teilnehmer: 15 Termin der ersten Sitzung: 18. Oktober 2022 14-16 Uhr, Musisches Zentrum, Chorprobenraum Anmeldung: Bitte melden Sie sich in Campus über das Modul an. Suchen Sie über die Suchfunktion in CampusOffice im Wintersemester 2022/23 nach dem Modultitel. Anwesenheit in der ersten Sitzung ist unbedingt erforderlich für die Kursteilnahme. Bei unentschuldigtem Fehlen bzw. unentschuldigter Verspätung verfällt ggf. der Teilnehmer*innenplatz. Zusätzlich ist An- oder Abmeldung per Mail (mz-musik@rub.de) möglich. Studierende, die ein ähnliches Modul aus vorhergehenden Semestern besuchten, können keine CP für den Optionalbereich erwerben! Bitte wenden Sie sich ggf. vor dem Modulbesuch an den Optionalbereich, um zu klären ob für Sie die Voraussetzungen zum CP Erwerb gegeben sind. Bitte beachten Sie: Eine Abmeldung während des Semesters ist immer über den Dozenten / die Dozentin bzw. den/die Modulbeauftragte/n möglich. Studierenden, die im Laufe des Semesters nicht länger das Modul besuchen (resp. die Fehlzeiten überschritten haben), muss in Campus ein "nicht bestanden" eingetragen werden. Dozent: Nikolaus Müller Fon: +49(0)234-32-22800 mz-musik@rub.de Prüfung und Zusammensetzung der Modulnote: Inhaltliche Mitarbeit, musikpraktische Arbeit Prüfungstermin: Entfällt, die Note wird studienbegleitend auf Basis der geforderten Leistungen ermittelt. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Dienstag 14:00 - 16:00 |
Dozenten |
Nikolaus Müller |
Arbeitsaufwand |
Aktive Mitarbeit: Recherche, Höraufgaben, Werkanalyse – eigene musikpraktische Arbeit |
Literatur |
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. |
Modulteil |
[230003] Heinrich Schütz als Ausgangspunkt Seminar - WS 22/23, [230007] Analyseaufgaben und Textstudium in Eigenarbeit - WS 22/23, [230004] Musikpraktische Übungen - WS 22/23 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale Betriebseinheiten, Musisches Zentrum |
Inhalt |
Teil 1: Heinrich Schütz als Ausgangspunkt – Seminar , Kurs in Gruppe, gemeinsames Erarbeiten der Literatur, Studium des Repertoires, musikpraktische Übungen – in Präsenz (Onlinesitzungen via Zoom nach Absprache), WS 2022/23; Sitzungen dienstags 14 – 16 h (1. Termin am 18.10.2022) Teil 2: Musikpraktische Übungen, selbständige Übungen, praktisches Werkstudium (sowohl einzeln als auch in kleinen Gruppen) WS 2022/23; ohne feste Zeiten – nach Absprache steht Dozent zur Verfügung [praktisches Studium und Üben der in den Sitzungen gemeinsam festgelegten Werke] Teil 3: Analyseaufgaben und Textstudium in Eigenarbeit „parens nostrae musicae modernae“ – Als der Vater unserer modernen Musik rühmten schon seine Zeitgenossen Heinrich Schütz (1585-1672). In diesem Jahr wird des 350. Todestages des Barockkomponisten gedacht - ein guter Anlass, sich mit seiner Musik zu beschäftigen. Mit Heinrich Schütz habe die Musik „deutsch sprechen gelernt“, so urteilt der griechische Musikwissenschaftler Thrasybulos Georgiades. Schütz, der einen wesentlichen Teil seiner Ausbildung in Venedig bei dem legendären Giovanni Gabrieli absolvierte, steht wie kaum ein anderer Komponist seiner Zeit für den innereuropäischen Austausch. In der dunklen Zeit des 30jährigen Krieges schafft er mit seinen kleinen geistlichen Konzerten eine Synthese des Alten und Neuen, der strengen kontrapunktischen Satzart und des durch Monteverdi geprägten freien Opernstils. Im Seminar steht vor allem der Umgang mit Sprache in der Musik im Zentrum. Ausgehend von Schütz expressiven Kleinen geistlichen Konzerten werden Werke in verschiedenen Besetzungen erarbeitet (je nach Anmeldungslage für das Seminar) und analysiert. Eine historische Einordnung soll anhand von Sekundärliteratur und auch kompositorischer Rezeption vorgenommen werden. Das Repertoire kann im Seminar flexibel gestaltet werden. Nach Möglichkeit soll das studierte Repertoire am Ende des Semesters aufgeführt werden. |
Lernziele |
kulturelle und musikalische Kompetenzen |