Modulname |
Grundprobleme der Theoretischen Philosophie aus historischer und aktueller Perspektive |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es werden keine Philosophiekenntnisse vorausgesetzt. Das Angebot richtet sich an philosophisch interessierte Studierende aller Fächer. Studierende des Faches Philosophie dürfen an diesem Modul nicht teilnehmen! |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 40 für den Optionalbereich Termin der 1. Sitzung: Teil 1: 19.10.2022 Prüfungstermin: Teil 1: 1. Februar 2023, 14h-16h |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Donnerstag 12:00 - 14:00, Mittwoch 14:00 - 16:00 |
Dozenten |
Dolf Rami, Barbara Sattler |
Arbeitsaufwand |
Regelmäßige Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen. Klausur in Teil 1 sowie Klausur in Teil 2. Zusammensetzung der Endnote: Mittelwert der beiden Klausurnoten. |
Literatur |
Teil 1: Kirk-Raven-Schofield. Die Vorsokratischen Philosophen. München. M. Erler. Platon. München. J. Akrill. Aristoteles. Eine Einführung in sein Philosophieren. Berlin-New York. Teil 2: Rosenberg, J.F. (2005). Philosophieren. Ein Handbuch für Anfänger. Frankfurt: Klostermann. Ernst, G.: Einführung in die Erkenntnistheorie (4. Aufl.). Heidelberg 2012: WBG Wolfgang Detel: Grundkurs Philosophie. 4 Bde., Stuttgart 2007 (Reclam). |
Modulteil |
[030001] Einführung in die Theoretische Philosophie - WS 22/23, [030002] Einführung in die Philosophie der Antike und des Mittelalters - WS 22/23 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Lehreinheit Philosophie |
Inhalt |
Teil 1: Einführung in die Philosophie der Antike und des Mittelalters (Vorlesung), WS 2022/23 - Mi 14-16 Uhr, HGA 10 Teil 2: Einführung in die Theoretische Philosophie (Vorlesung), WS 2022/23 Aktuelle Termine und Änderungen siehe Punkt "Veranstaltungen"! Dieses Modul hat zum Ziel, den Studierenden einen Überblick über Grundfragen und Probleme der Theoretischen Philosophie aus aktueller und historischer Perspektive zu vermitteln. Teil 1: Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Philosophie der Antike sowie einen Einblick in die Philosophie des Mittelalters und ermöglicht eine erste Orientierung im Hinblick auf die zentralen Denker und Fragestellungen dieser Zeitalter. Die Vorlesung geht chronologisch vor, ausgehend von den Vorsokratikern (vor allem den Milesiern, Heraklit, Parmenides, und den Atomisten) erfolgt eine Überleitung zu den einflussreichsten Denkern der Antike: Platon und Aristoteles, die im Mittelpunkt der Vorlesung stehen. Schließlich werden noch die Grundgedanken einiger Philosophen des Hellenismus und des Mittelalters vorgestellt. Zentrale Begriffe, Probleme und Theorien der Philosophie der Antike und des Mittelalters werden in dieser Vorlesung durch Analyse grundlegender Fragen der Metaphysik, Psychologie, Naturphilosophie und Erkenntnistheorie erarbeitet. Teil 2: „Wenn die Beschäftigung mit der Philosophie überhaupt einen Wert hat, und zwar auch für andere Menschen als Philosophiestudenten, dann kann dieser nur indirekt zustande kommen, durch ihren Einfluß auf das Leben derer, die sich mit ihr beschäftigen. In diesem Einfluß … müssen wir zunächst den Wert der Philosophie suchen“ (B. Russell). Dabei ist Philosophie nicht als ‚Weltanschauungslehre‘ fehl zu interpretieren; vielmehr geht es ihr um kritische und rationale Untersuchung von Grundproblemen menschlichen Erkennens und Handelns in der Welt. Die Theoretische Philosophie im weitesten Sinne hat es mit Fragen der ersten Art zu tun, d. h. es geht ihr vor allem um Erkennen und Wissen. Sie klärt diese und verwandte Begriffe, indem sie Erkenntnisprozesse erforscht und Methoden der Wissensbegründung analysiert. Ihre wichtigsten Teildisziplinen sind Logik, Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie und Metaphysik. In diese Teildisziplinen führt die Vorlesung anhand ausgewählter Grundprobleme ein. |
Lernziele |
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit sich wichtige Autoren bzw. Texte der Philosophiegeschichte sowie der Theoretischen Philosophie selbstständig zu erschließen und zu verstehen. Darüber hinaus gewinnen sie einen Einblick in philosophiegeschichtliche und aktuelle Forschungsmethoden und Arbeitstechniken. Außerdem werden die Studierenden in die Lage versetzt, Grundbegriffe und maßgebliche Theorien der Theoretischen Philosophie in Hinblick auf ihre Voraussetzungen und Grenzen zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Sie erhalten ferner einen Einblick in einige aktuelle Debatten der Theoretischen Philosophie. |