Modul: Jüdische Perspektiven sichtbar machen

Modulname Jüdische Perspektiven sichtbar machen
Gebiet
Profil Profil Praxis Profil Lehramt Profil Freie Studien Profil Wissensvermittlung
CPs 10 CP
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Voraussetzungen Vorkenntnisse   i n den   Bereich en   j üdische Geschichte und   qualitative   Sozialforschung   sind   wünschenswert, aber keine Voraussetzung . Studierende   der Religionswissenschaft , die das Modul im Rahmen Ihres Fachstudiums besuchen, können in diesem Modul keine CP für den Optionalbereich erwerben.
Besonderheiten TN-Plätze:15/25 für den Optionalbereich Termin der ersten Sitzung: 11 .0 4 .20 23 , 12.00-14.00 Uhr,   tba . Anmeldung: Um ein kurzes Motivationsschreiben von max. 500 Zeichen wird gebeten (Studiengang, Semester, Interesse   am Thema ) . Senden   Sie dieses bitte   bis zum   0 3 .0 4.2023 an   jana-andrea.frommer@hspv.nrw   oder   jonna-margarethe.maeder@rub.de . Die Rückmeldung   erfolgt bis zum   07 .04.2023 . Bei positiver Rückmeldung   wird um eine   anschließende   Anmeldung   in   eCampus gebeten. Zusammensetzung der Endnote: Die Endnote setzt sich aus den   studentischen   Präsentation en ( Forschungsdesign, Zwischenergebnisse, OER-Materialien) und   zu führendem Portfolio zusammen. Prüfungstermin: tba
Blockseminar Nein
Vorkenntnisse Vorkenntnisse   i n den   Bereich en   j üdische Geschichte und   qualitative   Sozialforschung   sind   wünschenswert, aber keine Voraussetzung . Studierende   der Religionswissenschaft , die das Modul im Rahmen Ihres Fachstudiums besuchen, können in diesem Modul keine CP für den Optionalbereich erwerben.
Veranstaltungszeit
Dozenten
Arbeitsaufwand Es ist davon auszugehen, dass sich der Arbeitsumfang   insbesondere   bei der Datenauswertung und der Materialentwicklung unterscheiden wird. Wir berücksichtigen die individuellen Bedarfe   und Zeitpläne   der Studierenden/studentischen Gruppenverbände und begleiten die Erstellung individueller   Forschungsprojekte ,   im Rahmen der Vorgaben zum Verhältnis von Präsenz- und Eigenarbeitszeit ,   eng maschig .
Literatur Christina von Braun   und   ‎Micha Brumlik ( Hg .): Handbuch Jüdische Studien,   Köln : UTB   201 7 . Katja   Hauser   et. al.:   Problembeschreibung Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen - Wahrnehmungen und Erfahrungen jüdischer Menschen,   hg . v. SABRA ;   Bagrut   Verein zur Förderung demokratischen Bewusstseins e.V. ;   Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit   e.V , Düsseldorf 2020.       Moshe Zimmermann ( Hg .): Die Geschichte der Juden im Rheinland und in Westfalen, Stuttgart :   Kohlhammer   ²2021.   Uwe Flick ( Hg .): Handbuch qualitative Sozialforschung.   Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. Weinheim: Beltz   ³2012 . Stefan Kurth und Karsten Lehmann ( Hg .): Religionen erforschen. Kulturwissenschaftliche Methoden in der   Religionswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften   2011.   Aglaja   Przyborski   und   Monika   Wohlrab-Sahr :   Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch.   München:   Oldenbourg   ³2014 .
Modulteil
Modultyp
Modulanbieter Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien
Inhalt Teil 1:   Jüdische Perspektiven sichtbar machen :   Forschungsdesign und Datenerhebung   ( Seminar,   Eigenarbeitszeit ),   SoSe   2023 ,   tba ,   Di   12-14 Teil 2:   Jüdische Perspektiven sichtbar machen: Datenauswertung und Materialentwicklung   ( Übung,   Eigenarbeitszeit ),   WiSe   2023/24 ,   tba ,   Di 12-14   Das   Lehrforschungsp rojekt zielt auf die Erforschung und Dokumentation örtlichen jüdischen Lebens, sowie die Aufbereitung der erarbeiteten Ergebnisse auf einer OER-Plattform .   Studierende haben in Form von Archivarbeit oder der Durchführung qualitativer   Sozialforschung   die Möglichkeit, sowohl historische als auch gegenwärtige Dimensionen jüdischen Lebens zu erforschen und ihre Ergebnisse in Form frei zugänglicher OER-Materialien   ( Open Educational Resources )   aufzubereiten.   Zu Beginn des Semesters wird es   einer wöchentlich stattfindende Lehrveranstaltung   geben . Die Anzahl der Sitzungen und eine etwaige Aufteilung in Gruppen wird sich aus dem Wissensstand der Teilnehme nden   des Lehrforschungsprojektes ergeben. Die Inhalte, die durch die angebotenen Sitzungen vermittelt werden, umfassen die Erarbeitung relevanter Methoden für die Datenerhebung und -auswertung, die Thematisierung des Charakters empathisch angelegter Sozialforschung, sowie die Vermittlung von Grundlagenwissen zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte.   Darauf   folgen die   angeleitete , aber eigenständige   Konzeption   eines Lehrforschungsprojekts   und die Datenerhebung .   Das   WiSe   2023/24   steht im Zeichen der   Datenauswertung und Materialentwicklung .   I n der Phase der Materialerstellung wird   zum   Rhythmus   wöchentliche r Seminarsitzungen   zurückgekehrt. Die Idee hinter OER, Bildungsmaterialien gemeinsam zu erstellen, sie zu aktualisieren und zu bearbeiten, kann d abei   bereits im Rahmen unseres Lehrforschungsprojekts verwirklicht werden.
Lernziele Im Rahmen der geplanten Lehrveranstaltung werden zunächst Ansätze und Methoden sozialwissenschaftlicher und historischer Forschung erlernt respektive aufgefrischt. Die Studierenden sollen dadurch befähigt werden, sich mit forschungsethischen Fragen auseinanderzusetzen, archivalische Quelle aufzubereiten und auszuwerten, sowie   geeignete qualitative Sozialforschung zu   konz ipieren , durchzuführen und   die erhobenen   Daten   strukturiert auszuwerten. Durch eine vertiefte Auseinandersetzung   mit   örtliche m   jüdischen Leben, erhoffen wir uns auch ein gesteigertes Verständnis für die Verankerung jüdischer Kultur in Deutschland und die Relevanz jüdischer Perspektiven. Die Kompetenzbildung zielt somit auch auf die Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdwahrnehmungen.