Modulname |
Einführung in die osmanisch-türkische Literatur, Geschichte und Kultur (Teile 1 und 2) |
Gebiet |
Gebiet 1
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Studierende der Orientalistik/Islamwissenschaft können an diesem Modul nicht teilnehmen. Teilnehmende benötigen grundlegend keine Vorkenntnisse, aber gute Türkisch- und evtl. grundlegende Osmanischkenntnisse sind von Vorteil, außerdem gute Englischkenntnisse. Dieses Modul ist auch für türkische Muttersprachler geeignet. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 10 / 15 Termin der 1. Sitzung: Teil 1: Mo.,03.04.2023, 14-16 Uhr (Der Raum wird noch bekannt gegeben.) Teil 2: Mo, 03.04.2023, 12-14 Uhr (Der Raum wird noch bekannt gegeben.) Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt auf der Veranstaltungsebene vom 13.03.2023-14.04.2023. Zusammensetzung der Endnote: Teil 1 : Klausur Teil 2 : Essay Die Modulnote wird aus dem Durchschnitt der Noten beider Modulteile ermittelt. Prüfungstermin: Teil 1 : Der Klausurtermin wird über eine Benachrichtigung an alle für den Moodlekurs zur Vorlesung angemeldeten Teilnehmer rechtzeitig bekanntgegeben. Teil 2 : Der Termin für das Referat erfolgt in Absprache mit der Dozentin. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Montag 14:00 - 16:00, Montag 12:00 - 14:00 |
Dozenten |
Hülya Celik |
Arbeitsaufwand |
Teil 1 : regelmäßige, aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Anfertigung von Hausaufgaben, Klausur Teil 2 : Referat mit Handout/ Thesenpapier, sowie regelmäßige und aktive Teilnahme. |
Literatur |
Literatur und Übungen werden auf Moodle bereitgestellt. |
Modulteil |
[050101] Osmanische Kulturgeschichte (14.-20. Jh.) - SS 2023, [050104] Konstantinopel/Istanbul in osmanischen und türkischen Literaturen und Quellen - SS 2023 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philologie, VIII. Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: Osmanische Kulturgeschichte (14.-20. Jahrhundert) (Vorlesung, Jun.-Prof. Hülya Çelik, 050 101, SS 2023, Mo., 14-16 Uhr) Teil 2: Konstantinopel/Istanbul in osmanischen und türkischen Literaturen und Quellen (Hauptseminar, Jun.-Prof. Hülya Çelik, 050104, SS 2023, Mo., 12-14 Uhr) Das Osmanische Reich umfasst eine Zeit von sechs Jahrhunderten und eine Geographie, die vom östlichen Europa zum Mittleren Osten reicht. Zu Beginn ein kleines Fürstentum von vielen und zuletzt ein Vielvölkerstaat, aus welchem zahlreiche Nationalstaaten des 20. Jahrhunderts entstehen sollten, weist die „Osmanische Welt“ eine komplexe und vielfältige Kulturstruktur auf. Das Modul soll Studierenden die Kulturgeschichte des Osmanischen Reiches und ihre einzelnen Themenfelder näher bringen sowie die Möglichkeit der Vertiefung in das spezifische Thema Istanbul in Literatur und Quellen bieten. Inhaltliche Beschreibung Teil 1 : Zur Einführung wird ein grober Überblick der osmanischen Geschichte und ihrer wichtigsten Momente vom 14. bis zum 20. Jahrhundert geboten. Hierauf werden ausgewählte Aspekte osmanischer Kulturgeschichte möglichst umfassend und auf Religionen, Sprachen, urbane Zentren sowie Peripherien und Grenzgebiete konzentrierend vorgestellt. Dabei sollen Teilbereiche wie Alltagskulturen, Wissenskulturen, Frauenkultur, kulturelle Kontaktzonen sowie Kulturtransfer, aber auch die höfische Kultur und die sozialen und kulturellen Wandlungsprozesse zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert näher betrachtet werden. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 : Das Hauptseminar wird sich mit Hilfe ausgewählter literatur- und kulturwissenschaftlicher Methoden und Theorien dem Thema Konstantinopel/Istanbul in der Literatur widmen. Hierbei soll nicht chronologisch sondern vergleichend und auch mehrere im Osmanischen Reich gesprochene und geschriebene Sprachen miteinbeziehend vorgegangen werden. Welche Bedeutungen werden dieser Stadt in den verschiedenen Kultursprachen des Reiches zugeschrieben, was symbolisiert sie in den Texten und wie wird sie von den verschiedenen AutorInnen für welche Zwecke eingesetzt? Besonderes Augenmerk soll dabei auf Minderheitenliteraturen sowie marginalisierte Literaturen wie zum Beispiel die armeno-türkische oder Literatur von Frauen gelegt werden. |
Lernziele |
Vermittelt werden grundlegende kulturhistorische und vergleichende Kenntnisse über außereuropäische Gesellschaften und Staaten am Beispiel der Literatur des osmanischen Reiches von seinen Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Teil 1: Die Studierenden erreichen einen Einblick in die Kultur und Literaturen des Osmanischen Reiches bis zur modernen Türkei und erweitern so ihre interkulturellen Kompetenzen im Bereich islamisch geprägter Gesellschaften. Teil 2 : Die Studierenden erreichen Hintergrundwissen und interkulturelle Kompetenzen im Bereich kultureller Kontakte und des Wissenstransfers zwischen dem osmanischen Reich und Europa. |