Modulname |
Perspektiven der Game Studies |
Gebiet |
Gebiet 4
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
Hier geht
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Voraussetzungen |
keine |
Besonderheiten |
TN-Plätze 5 / 40 Studierende der Medienwissenschaft können in diesem Modul keine Credit Points für den Optionalbereich erwerben. Termin 1. Sitzung 17.10.23, 12-14, GB 1/144 Anmeldung Die Anmeldung erfolgt über eCampus. Um die Anmeldung für alle Beteiligten transparenter zu gestalten, werden jeweils die drei Wochen vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn sowie die ersten beiden Vorlesungswochen eines jeden Semesters als „Zeitfenster“ genutzt (= 2 Wochen Anmeldung, 1 Woche verlängerte Abmeldung, 2 Wochen Nachmeldungen/ Restplatzverteilung) Zusammensetzung der Endnote Jeweils 50% der Referatsnote in den beiden Teilveranstaltungen. (Referat + Thesenpapier) Prüfungstermin Es gibt keine gesonderten Prüfungstermine. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Dienstag 12:00 - 14:00, Donnerstag 14:00 - 16:00 |
Dozenten |
Vincent Kancans, Timo Kaerlein |
Arbeitsaufwand |
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Veranstaltungen; Vorbereitung der Seminarlektüre; Übernahme eines Referats (inklusive Thesenpapier) |
Literatur |
Die relevante Fachliteratur wird zu Beginn des Semesters kommuniziert und über Moodle bereitgestellt. |
Modulteil |
[051728] Ludology and Ludomusicology (in englischer Sprache) - WS 23/24, [051707] Einführung in die Game Studies - WS 23/24 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philologie, X. Institut für Medienwissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: Einführung in die Game Studies (Seminar), WiSe 23/24, GB 1/144, Do 14-16 Teil 2: Ludology and Ludomusicology (englischsprachiges Seminar), WiSe 23/24, GB 1/144, Di 12-14 Das Modul führt ein in medienwissenschaftliche Perspektiven der Game Studies und setzt sich mit Computerspielen als algorithmisch konstituierten audiovisuellen Artefakten der digitalen Medienkultur auseinander. Ähnlich wie für Filme und Fernsehserien bietet die Medienwissenschaft mittlerweile ein reichhaltiges Sortiment an Theorien, Methoden und analytischen Zugängen, um Computerspiele lesen zu können. Die spezifischen Eigenschaften des Mediums (algorithmische Verfasstheit, Interaktivität, Nonlinearität, Simulation, …) sind darüber hinaus für digitale Medienkulturen insgesamt kennzeichnend. Teil 1: „Einführung in die Game Studies“ konzentriert sich auf wichtige Bereiche der Game Studies, wie die Entwicklungsgeschichte des Computerspiels, zentrale kulturwissenschaftliche Diskurse im Anschluss an die formative Debatte um Ludologie und Narratologie, die besonderen bildlichen Eigenschaften von Computerspielen, sowie neuere Formen digitaler Spielkulturen wie Serious Games, Game Art und Modding. Es werden auch grundlegende Fragen zur audiovisuellen Ausdrucks- und Erzählform digitaler Kulturen behandelt und selektiv auf die gestalterische Praxis des Game Design eingegangen. Im Optimalfall soll im Laufe des Semesters ersichtlich werden, wie gerade die Game Studies einen prädestinierten Einstiegspunkt in eine Auseinandersetzung mit digitalen (Interface-)Kulturen bieten können, insofern sich die interaktiven audiovisuellen Artefakte der Spielkultur auf ihre verschiedenen medialen Bedingtheiten (Algorithmen, Virtualität, soziokulturelle und ökonomische Faktoren) hin befragen lassen. Teil 2: „Ludology and Ludomusicology“ (englischsprachig) stützt sich auf Forschung in den Bereichen Game Studies und Sound Studies, um nicht nur die Musik in Spielen (d. h. Soundtracks) zu untersuchen, sondern auch die Gamifizierung der Musikproduktion/-komposition und die Aufwertung des Videospielsounds in der populären Musik im Allgemeinen. Wie überschneiden sich die Praktiken von Ingenieur*innen, Programmierer*innen und Musiker*inen in einem kulturellen und kollaborativen Sinne? Wie beeinflussen die gleichzeitigen Beschränkungen und Möglichkeiten der Hardware den Klang der Musik, wenn Musiker sich Spielkonsolen zur Musikproduktion zu eigen machen? Der Kurs wird grundlegende Texte zu den Medien der Tonaufnahme und -produktion beinhalten. Anschließend werden neuere Texten zu Game Studies und Sound Studies behandelt, einschließlich Fallstudien zu bestimmten Spielen oder Spielkonsolen und ihren klanglichen Eigenschaften. |
Lernziele |
Die Studierenden lernen die zentralen Theorien der Game Studies kennen, eignen sich Methoden zur audiovisuellen Analyse von Computerspielen an und erhalten Einblick in relevante Kontexte des Game Design und der Computerspielindustrie. Nach absolviertem Modul kennen die Studierenden kanonische Computerspiele und sind in der Lage diese kompetent in mehreren medienästhetischen und soziotechnischen Dimensionen zu analysieren. |