Modulname |
BIPoC denken in universitären und außeruniversitären Räumen in Deutschland (Studentisches Initiativprojekt) |
Gebiet |
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Profil |
Profil Lehramt
Profil Freie Studien
Profil Wissensvermittlung
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Für alle Bachelorstudierenden (ab 1. Sem.) aller Fachrichtungen, Vorwissen ist nicht notwendig, dafür Interesse am Thema, sowie Engagement in der Projektarbeit. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 20 von 30 für den Optionalbereich Termin der 1. Sitzung: Mittwoch den 18. Oktober (10.00 – 14.00 Uhr); Raum wird rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldung: Anmeldung via eCampus vom 11.09.23-06.10.23 (Abmeldephase 11.09.23-20.10.23,Restplatzvergabe 09.10.23-20.10.23) Zusammensetzung der Endnote: Das Modul ist unbenotet (Studentisches Initiativprojekt) . |
Blockseminar |
Ja |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen (4 SWS) mit intensiver Vor- und Nachbereitung sowie Vorstellung der Gruppenarbeit und des Projektberichts |
Literatur |
Aikins, M. A.; Bremberger, T.; Aikins, J. K.; Gyamerah, D.; Yıldırım-Caliman, D. (2021). Afrozensus 2020: Perspektiven, Anti-Schwarze Rassismuserfahrungen und Engagement Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen in Deutschland. Berlin. Online verfügbar unter: www.afrozensus.de Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen . (2020). [Leitfaden]. Antidiskriminierungsstelle des Bundes. https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Expertisen/bausteine_f_e_systematischen_diskrimschutz_an_hochschulen.html Diekmann, D. & Fereidooni, K. (2019). Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen geflüchteter Menschen in Deutschland: Ein Forschungsüberblick. Z’Flucht , 3 (2), 343–360. https://doi.org/10.5771/2509-9485-2019-2-343 Fereidooni, K. (2016). Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen vonReferendar*innen und Lehrer*innen ‚mitMigrationshintergrund‘ im deutschen Schulwesen.Eine quantitative und qualitative Studie zu subjektivbedeutsamen Ungleichheitspraxen im Berufskontext . https://doi.org/10.11588/heidok.00020203 Gächter, A. (2016). Diversity Management als Anti-Diskriminierungsstrategie. In Springer eBooks (S. 1–25). https://doi.org/10.1007/978-3-658-11119-9_36-1 Ituen, I. & Hey, L. T. (2021, 26. November). Der Elefant im Raum – Umweltrassismus in Deutschland | Heinrich-Böll-Stiftung . Heinrich-Böll-Stiftung. https://www.boell.de/de/2021/11/26/der-elefant-im-raum-umweltrassismus-deutschland Laing, L. N. (2022). Politischer Rassismus in der post-homogenen Gesellschaft. Postcolonial studies . https://doi.org/10.14361/9783839463789 Varatharajah, S. (2022). an alle orte, die hinter uns liegen . Carl Hanser Verlag GmbH Co KG. |
Modulteil |
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Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Institut für Erziehungswissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: BIPoC denken (Seminar), WS 2023/24, wird noch rechtzeitig bekannt gegeben Teil 2: Projektwerkstatt (Projektseminar), WS 2023/24, wird noch rechtzeitig bekannt gegeben Spätestens seit den internationalen Black-Lives-Matter-Demonstrationen 2020 hat jede*r schon einmal den Begriff BIPoC gehört oder in den Medien gelesen. Was diese Abkürzung bedeutet und warum wir uns damit an der Universität beschäftigen, lernt ihr in diesem Modul. BIPoC ist eine Abkürzung für Black, Indigenous und People of Color. Mit den Buchstaben "B" werden Schwarze Personen beschrieben, die von Antischwarzem Rassismus betroffen sind. Der Buchstabe "I" steht für die indigenen Identitäten und Gemeinschaften. "PoC" steht für People of Color und ist eine Bezeichnung für Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als nicht-weiß angesehen werden und Rassismus sowie Diskriminierungserfahrungen erleben. Mit "People of Color" sind also alle marginalisierten Menschen, die zu unterschiedlichen Teilen afrikanischer, asiatischer, lateinamerikanischer, arabischer, jüdischer, semitischer, indigener oder pazifischer Kultur oder Herkunft sind. Wir schauen uns die Lebensrealitäten von Menschen an, die von Mehrfachdiskriminierung (Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit etc.) betroffen sind und nähern uns der Frage, wie wir Räume in der Universität und außerhalb der Universität gestaltet werden können, damit BIPoC Menschen nicht aus wichtigen Diskursen ausgeschlossen werden. Im ersten Teil des Moduls lernt ihr durch ausgesuchte Literatur, sowie durch Vorträge interner und externer Speaker*innen was unter anderem Begriffe wie Rassismus, Intersektionalität und Diskriminierung im Zusammenhang mit der Abkürzung BIPoC bedeuten. Gemeinsam bauen wir Grundlagenwissen auf, das als Basis dient, um im zweiten Teil des Moduls in verschiedenen Teams konzeptionell an einer Projektidee zu arbeiten. Die Projektideen sollen dazu beitragen, Räume und Erfahrungswelten für BIPoC Menschen an der Uni zu schaffen. In der letzten Sitzung stellt jede Gruppe ihr Projekt in 10-15 Minuten Vorträgen/Pitches vor. Teil 1: BIPoC denken – Deutsche Kontexte inner- und außerhalb universitärer Räume - Seminar In dem ersten Teil erhalten die Studierenden eine theoretische Grundlage zu den Themen Diversität, Intersektionalität und Diskriminierung. Die Selbstbezeichnung „BIPoC“ wird aus mehreren Gesichtspunkten beleuchtet. Es werden mehrere interne als auch externe Speaker*innen unter anderem aus den Bereichen Politik (-wissenschaft), Soziologie, Verwaltung, Kunst & Kultur, Medienlandschaft und Bildungsarbeit eingeladen. Studierende erhalten durch die Perspektiven der Gäst*innen Einblicke in unterschiedliche Strukturen wie zum Beispiel der Universität und lernen diese kritisch zu reflektieren. Sie bekommen Impulse und Anreize, um in die Selbstreflektion zu gehen. Teil 2 : Projektwerkstatt Der zweite Modulteil bildet für die Teilnehmenden eine Projektwerkstatt in der gemeinsam, in Gruppen, verschiedene Projektideen erarbeitet werden sollen. Die Grundlage für die Auseinandersetzung und Entwicklung bilden die bisher gelesenen Texte, sowie der Input der Dozent*innen im ersten Teil der Veranstaltung. Das Ziel ist es anhand kritischer Auseinandersetzung, ein eigenes beispielhaftes Projekt zu konzipieren, welches Diversität im Unikontext stärken soll. |
Lernziele |
Studierende erhalten eine theoretische und praktische Perspektive zu den Themen Rassismus, Diskriminierung und Intersektionalität. Eingeladene Gäst*innen präsentieren Best Practice Einblicke. Generelle Auseinandersetzung mit zuvor genannten Themen im universitären Kontext und organisationalen Strukturen in Deutschland. Strukturierte Konzeption und Erarbeitung einer Projektidee in Gruppenarbeit. Präsentation von Ergebnissen |