Modulname |
Basismodul: Kollektive Gewalt, Holocaust und Genozide |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
Profil Zukunft
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CPs |
10 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es sind keine speziellen Voraussetzungen zu erfüllen. Das Modul wendet sich an alle Studierenden in der BA-Phase, die an interdisziplinären Fragestellungen interessiert sind. Studierende des Fachs Geschichte, die die Veranstaltungen dieses Moduls im Optionalbereich belegen, können die Veranstaltungen nicht in ihrem Fachstudium anrechnen lassen. Die Veranstaltung "Klimakriege". Klimaveränderungen, Ressourcenkonflikte und Gewalt - Annäherungen und Hinterfragungen" kann nur einmal im Rahmen des Optionalbereichs besucht werden. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 10/30 Plätzen für den Optionalbereich Termin der ersten Sitzung: 16.10.2023 Anmeldung: Anmeldeverfahren: per Mail. Studierende des Optionalbereichs können sich zwischen dem 25.09.2023 und 08.10.2023 per Mail ( idg-lehre@rub.de ) für das Modul anmelden. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt und von den DozentInnen in eCampus eingetragen. Sollten sich im genannten Zeitfenster mehr Studierende anmelden als Plätze für das Modul vorgesehen sind, wird eine Warte-/Nachrückliste erstellt. Auch hier erfolgt die Berücksichtigung nach Eingang der Anmeldungen. Hinweise: Andere Optionalbereichsmodule, in denen die Vorlesung „‚Zeitenwenden‘ und Gewalt. Perspektiven der Genozidforschung“ oder die Übung „Gewalt- und Genozidforschung. Methoden und Theorien“ oder das Seminar „Ökologie und Menschenrechte. Historische und aktuelle Perspektiven“ Bestandteil sind, können nicht parallel belegt werden. Hinweise: Sollten Sie einen der Modulteile bereits für ein anderes Modul im Optionalbereich besuchen, so können Sie dieses Modul nicht besuchen. Zusammensetzung der Endnote: Das Protokoll (Teil 1) geht zu 20 Prozent, die aktive Teilnahme und das Referat (Teil 2) geht zu 40 Prozent und die Präsentation und Verschriftlichung/Strukturierter Forschungsbericht geht zu 40 Prozent in die Endnote ein. Prüfungstermin: Die Prüfungsleistungen werden während der Veranstaltungslaufzeit erbracht. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Montag 16:00 - 18:00, Montag 14:00 - 16:00, Mittwoch 14:00 - 16:00 |
Dozenten |
Kristin Platt, Lasse Wichert |
Arbeitsaufwand |
Teil 1 (Vorlesung): Protokoll einer Vorlesungssitzung Teil 2 (Übung): Aktive Teilnahme und Referat Teil 3 (Seminar): Präsentation und Verschriftlichung/Strukturierter Forschungsbericht |
Literatur |
Teil 1: Jones, Adam: Genocide. A Comprehensive Introduction, London/New York NY 2017 Teil 2: Jones, Adam: Genocide. A Comprehensive Introduction, London/New York NY 2017 Teil 3: Ranke, Ulrich: Klima und Umweltpolitik, Berlin 2019 |
Modulteil |
[270000] V: Zeitenwenden und Gewalt. Perspektiven der Genozidforschung - WS 23/24, [270030] ÜMT: Gewalt- und Genozidforschung. Methoden und Theorien - WS 23/24, [270020] S: Ökologie und Menschenrechte. Historische und aktuelle Perspektiven - WS 23/24 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Institut für Diaspora- und Genozidforschung |
Inhalt |
Teil 1: „Zeitenwenden“ und Gewalt. Perspektiven der Genozidforschung (Vorlesung), WiSe 2023/24, Montag 16-18 h (PD Dr. Kristin Platt) Teil 2: Gewalt- und Genozidforschung. Methoden und Theorien (Übung), WiSe 2023/24, Montag 14-16 h (Dr. Medardus Brehl/Dr. Lasse Wichert) Teil 3 Ökologie und Menschenrechte. Historische und aktuelle Perspektiven (Seminar), WiSe 2023/24, Mittwoch 14-16 h (PD Dr. Kristin Platt) Gegenstand des Basismoduls „Kollektive Gewalt, Holocaust und Genozide“ ist die angeleitete Auseinandersetzung mit Theorien, Methoden und Gegenständen einer interdisziplinären Forschung über kollektive Gewalt und Genozid. Das Modul vermittelt Fähigkeiten zur Erarbeitung problemorientierter Fragestellungen zu Ursachen und Prozessen einzelner Genozide des 20. und 21. Jahrhunderts. Es führt an disziplinär spezifische Perspektiven ebenso heran wie an Möglichkeiten, unterschiedliche disziplinäre Forschungsansätze in Beziehung zu setzen (Teile 1 und 2). Das Modul ist anrechenbar für das Zertifikat „Collective Violence, Holocaust und Genocide Studies“ (CVG) des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung, das in Kooperation mit dem Optionalbereich und der Professional School of Education der Ruhr-Universität Bochum vergeben wird. Teil 1: In Vorträgen mit anschließender Diskussion wird gegenstandsorientiert in die Forschungsperspektiven interdisziplinärer Forschungen zu kollektiver Gewalt und Genozid eingeführt. Teil 2: Die Übung zur Vorlesung dient einer strukturierten Vertiefung der in der Vorlesung vermittelten theoretisch-methodischen Inhalte. Die in der Vorlesung aufgegriffene Forschungsliteratur wird dabei in Lektüre und Diskussion gemeinsam erarbeitet. Teil 3 : Das Seminar dient der reflektierten, gegenstandsbezogen Anwendung der in der Vorlesung vermittelten theoretisch-methodischen Inhalte. Es werden wissenschaftliche und öffentliche Diskussionen über Veränderungen des Ökosystems und Klimakatastrophen und ihr Zusammenhang mit der Gefährdung von Menschenrechten durch Konflikte, Flucht und Kriege aufgearbeitet. Welche Argumente stehen sich gegenüber? Wie wird der Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen, Ressourcenkonflikten und der Gefährdung von Menschenrechten genau erläutert? Wie lässt sich überhaupt die Beziehung zwischen Umwelt und Klima einerseits sowie Menschenrechten, Menschenrechtsverletzung und Gewalt andererseits ganz allgemein charakterisieren? Um den Zusammenhang zwischen Ressourcenkonflikten und Menschenrechtsverletzungen, erzwungener Migration und Krieg zu untersuchen, blickt das Seminar intensiv auf einzelne Regionen (Amazonas-Region, Sahel-Zone). |
Lernziele |
Förderung interdisziplinären Arbeitens, Diskutierens und Verstehens. Erfahrung mit Präsentationserstellung und Präsentation. Das Modul bietet zudem Gelegenheit zur Erarbeitung von Fragen und eigenen Projekten, denen im Rahmen der Seminare besonderer Raum geboten werden soll. |