Modulname |
Auf der Bühne zwischen Selbst und Rolle (10CP) |
Gebiet |
Gebiet 2
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Profil |
Profil Praxis
Profil Freie Studien
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CPs |
10 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es ist nur eine Teilnahme für alle zwei Teile (Seminar und theaterpraktische Übung) möglich. Das Modul eignet sich für alle Studierende in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase ohne Vorkenntnisse. Vorausgesetzt sie lassen sich auf die praktische Arbeit ein. |
Besonderheiten |
Teilnehmerplätze: 4 Termin der 1. Sitzung: 18.10.2023, 10.15-13.45 Uhr, MZ 1/01 Prüfungstermin: Abschlusspräsentation im Theatersaal 31. Januar 24 um 18 Uhr Anmeldung: Bitte melden Sie sich in Campus über das Modul an. Suchen Sie über die Suchfunktion in CampusOffice im Wintersemester 2023/24 nach dem Modultitel. Anwesenheit in der ersten Sitzung ist unbedingt erforderlich für die Kursteilnahme. Bei unentschuldigtem Fehlen bzw. unentschuldigter Verspätung verfällt ggf. der Teilnehmer*innenplatz. Studierende, die ein ähnliches Modul aus vorhergehenden Semestern besuchten, können keine CP für den Optionalbereich erwerben! Bitte wenden Sie sich ggf. vor dem Modulbesuch an den Optionalbereich, um zu klären ob für Sie die Voraussetzungen zum CP Erwerb gegeben sind. Dozentin: Karin Freymeyer Ruhr-Universität Bochum Musisches Zentrum Bereich Theater MZ 0/11 Universitätsstraße 150 44780 Bochum Fon: +49(0)234-32-22836 email: mz-theater@rub.de Prüfung und Zusammensetzung der Modulnote: Schriftliche Abgaben, mündliche Teilnahme, aktive Mitarbeit in allen Gruppenprozessen und der Präsenzübungen sowie der Abschlusspräsentation. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Mittwoch 10:15 - 11:45, Mittwoch 12:15 - 13:45, Mittwoch 18:00 - 21:00 |
Dozenten |
Karin Freymeyer |
Arbeitsaufwand |
Referate, aktive Diskussionsteilnahme und Reflexion zu allen Texten, aktive Mitarbeit und Evaluation der Spielpraxis. Erarbeitung einer gemeinsamen Präsentation. |
Literatur |
Literaturbekanntgabe in der ersten Sitzung, u.a. mit: Jens Roselt / Christel Weiler (Hg.), Schauspielen heute, Die Bildung des Menschen in den performativen Künsten, Berlin 2011 Jens Roselt (Hg.), Seelen mit Methode, Schauspieltheorien vom Barock bis zum postdramatischen Theater, Berlin 2005 Frank Schubert / Martin Wigger (Hg.), Recherchen 153, Wer bin ich, wenn ich spiele?, Fragen an eine moderne Schauspielausbildung, Theater der Zeit, Berlin 2021 |
Modulteil |
[230041] Auf der Bühne zwischen Selbst und Rolle (Seminar) - WS 23/24, [230042] Auf der Bühne zwischen Selbst und Rolle (Übung) - WS 23/24 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale Betriebseinheiten, Musisches Zentrum, Fakultät für Philologie, XI. Institut für Theaterwissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: Auf der Bühne zwischen Selbst und Rolle (Seminar), WiSe 2023/24, Mi, 10.15 – 11.45 Uhr, MZ 1/01 Teil 2: Auf der Bühne zwischen Selbst und Rolle (theaterpraktische Übung), WiSe 2023/24, Mi,12.15 – 13.45 Uhr, Präsenz MZ 1/01 Zusätzliche Termine: Eventuell Besuch einer Theateraufführung Abschlusspräsentation im Theatersaal am 31. Januar 24 um 18 Uhr Teil 3: Schauspiel in einem Studierenden-Ensemble (Schauspielübung), SoSe 2024, Termine werden in den Semesterferien angegeben. Voraussichtlich Mo, Di, Mi oder Do, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr. Teil 4: Schauspiel in einem Studierenden-Ensemble (Schauspielübung), WiSe 2024/25, Termine werden in den Semesterferien angegeben. Voraussichtlich Mo, Di, Mi oder Do, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr. Teil 1 Auf der Bühne spielen wir Rollen und auch im Alltag. Schauspielen ist immer unlösbar mit der privaten Person des Schauspielenden verbunden und das Private im Alltag hat oft was von Theater. Im Schauspiel und Alltag ist das unmittelbare Medium der Mitteilung der Körper und die Stimme, die wiederum von den persönlichen Erinnerungen und Wahrnehmungsperspektiven abhängen. Welche Zusammenhänge zwischen Bühne, Öffentlichkeit und Person sind offensichtlich? Wieviel Regie steckt im Alltag? Wie präsentierst du das Selbst im Studium, auf der Bühne oder in privaten Begegnungen? Was hat es mit dem Zwang zur optimierenden Selbstdarstellung auf sich? In der Schauspielpädagogik gibt es die Frage nach der Arbeit an sich selbst und an der Rolle. Wieviel Selbst steckt in der Rolle? Welche Rollen gibt es im selbst? Welche Charaktere bietet die dramatische Literatur, um ein mögliches Selbst zu ergründen? Anhand schauspielpädagogischer und (theater)wissenschaftlicher Texte sowie ausgewählter Theaterrollen versuchen wir mehr über die Beziehung von Subjekt, Rollenbild und Alltagspraxis zu erfahren. Zusammen mit dem Bereich Kunst werden Referent*innen aus Fotografie, Kunst und Theater eingeladen, die über ihre künstlerischen Positionen und das Selbst in ihrer Arbeit erzählen. Der Besuch einer Theatervorstellung ist geplant. Teil 2: In Übungen aus der Schauspiel- und Theaterpädagogik experimentieren wir mit uns selbst auf der Bühne. Im Fokus steht das Spiel zwischen Selbstdarstellung und Rolle. Als wer und mit was gelingt eine Präsentation? Physische und emotionale Arbeit sind dafür notwendig. Zum Ende hin werden wir in gemeinschaftlicher Reflexion eine Abschlusspräsentation konzipieren und präsentieren. Teil 3 und 4: Der Bereich Theater im Musischen Zentrum bietet jedes Semester mehrere Studierenden-Ensembles an, die dann gemeinsam eine Aufführung gestalten. Pro Ensemble nehmen dann ca. sechs Studierende teil. Jede und jeder gestaltet dann individuell und aktiv eine Schauspielrolle. Meistens wollen die Ensembles noch zusätzliche Probentermine, die abends oder am Wochenende stattfinden. Die Teilnahme an den allen Ensembleproben und den Aufführungen ist Voraussetzung für den Erhalt der CPs. |
Lernziele |
Im theoretischen Teil 1 wird anhand der wissenschaftlichen Texte und der eingeladenen Expert*innen über das Selbst im (alltäglichen) Theater referiert und diskutiert. Im Teil 2 erforschen die Teilnehmenden ihr darstellerisches Potential zwischen Selbstanspruch und Darstellungsmöglichkeit. Sprachliche und körperliche Ausdrucks-, Präsentations-, Kommunikations- und Teamkompetenzen werden geübt, dabei sind Empathie, Flexibilität, Spontanität und Achtsamkeit gefordert. Im Teil 3 und 4 werden durch das Rollenstudium schauspielerische Präsentationstechniken geübt. Die Teilnehmenden werden sich als Teil des Ensembles und der Inszenierung in den Beziehungen Inhalt - Akteur – Ensemble – Publikum verstehen. |