Modulname |
Einführung in die Philologie, Korpuslinguistik und DH |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Keine. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 10/40 Termin der ersten Sitzung: siehe Veranstaltungebene. Anmeldung: die Anmeldung erfolgt über die Veranstaltung. Zusammensetzung der Endnote: Erweiterte Projektarbeit. Prüfungstermin: erfolgt in Absprache in der Veranstaltung. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
Keine. |
Veranstaltungszeit |
Dienstag 14:00 - 16:00 |
Dozenten |
Kianoosh Rezania |
Arbeitsaufwand |
Regelmäßige aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung (3CP) + erweiterte Projektarbeit (2CP) |
Literatur |
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben. |
Modulteil |
[210025] Einführung in die Philologie, Korpuslinguistik und DH - SS 2024 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien |
Inhalt |
Teil 1: Einführung in die Philologie, Korpuslinguistik und DH (SoSe 2024 – Dienstag, Termine siehe Veranstaltung, Raumanagaben folgen) „Philologie“ als wissenschaftliche Beschäftigung mit Texten alter Sprachen ist nicht nur für Studierende der entsprechenden Sprachen relevant, sondern auch eine methodische Grundlage für Fächer wie Religionswissenschaft, Geschichtswissenschaft oder die Theologien. Die Kenntnis historischer Sprachen und Sprachstufen, ihres kulturellen und gesellschaftlichen Kontextes sowie der Methoden für den Umgang mit ihren Texten ist eine Voraussetzung für die weitere Erforschung (religions-)historischer Phänomene. Die digitale Transformation verändert dabei, wie Philologie betrieben wird. Dies geschieht dabei nicht nur „von außen“, also etwa durch den Import von Ansätzen aus der Informatik oder den Digital Humanities, sondern auch „von innen“, als graduelle Veränderung der philologischen Arbeit selbst. Die Arbeit mit Online-Quellen, die Recherche in Textdatenbanken, die Erstellung digitaler Editionen sowie zunehmend leistungsfähige Such- und Visualisierungsmöglichkeiten sind mittlerweile essenzieller Teil philologischer Arbeit. Anhand von Beispielen aus der religionshistorischen Forschung erproben wir die Anwendung grundlegender digitaler Methoden. Im Vordergrund steht dabei eine zukunftorientierte Philologie, einerseits die Umgangskompetenz mit alten Texten und philologischen Werkzeugen, andererseits die „digitale Ermächtigung“, d.h. digitale Werkzeuge nicht nur passiv zu nutzen, sondern souverän mit ihnen umgehen zu können. Vorkenntnisse werden explizit nicht vorausgesetzt, nur eine Neugier, sich auf digitale Arbeitsprozesse einzulassen. Die Veranstaltung richtet sich an BA- (und MA-) Studierende. Die Sprache ist Deutsch. Die Vorbereitung des Lektürematerials bzw. der Übungen für jede Sitzung und die aktive Teilnahme an der Veranstaltung werden für den Erwerb der entsprechenden Creditpoints vorausgesetzt. |
Lernziele |
In diesem Seminar möchten wir neben der Vermittlung der Grundlagen der philologischen Arbeit den Blick von digitalen Werkzeugen als unhinterfragte „Helferlein“ zu den Funktionsweisen und Voraussetzungen der digitalen Methoden selbst verschieben. |