Modulname |
Evangelisch-Sein in Ost und West im 20./21. Jahrhundert |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Interesse an der bewegten Kirchengeschichte im 20. Jahrhundert und ihren unterschiedlichen Facetten und Themen in Ost und West werden vorausgesetzt. |
Besonderheiten |
TN Plätze 15/30 Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen (Vorlesung im WiSe 23/24 und Seminar im SoSe 24). Die Anmeldung folgt in eCampus über die jeweiligen Veranstaltungen. Kreditiert wird: Aktive Teilnahme an Vorlesung und Seminar, Prüfungsart (mdl. Prüfung, Hausarbeit) und Prüfungstermin nach individueller Absprache. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Dienstag 14:00 - 16:00, Freitag 14:00 - 18:00, Freitag 08:00 - 18:00, Samstag 08:00 - 18:00, Sonntag 08:00 - 18:00, Montag 16:00 - 18:00 |
Dozenten |
Claudia Rammelt |
Arbeitsaufwand |
WiSe 2023/24: Vorlesung Kirchengeschichte des 20. Jh. (2SWS) SoSe 2024: Seminar Protestantismus in Ostdeutschland (2SWS) |
Literatur |
Literatur wird zu Beginn der jeweiligen Veranstaltungen bekannt gegeben |
Modulteil |
[010026] Blockseminar: Protestantismus in Ostdeutschland - SS 2024 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Evangelisch-Theologische Fakultät |
Inhalt |
Die bewegte und bewegende Geschichte der evangelischen Kirchen im 20./21. Jahrhundert und speziell in Ost und West, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten sollten anhand einer Überblickvorlesung und eines vertiefenden Seminars erschlossen werden. Teil 1: Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts Im 20. Jahrhundert, dem Zeitalter der „Weltkriege und Revolutionen“ (M. Greschat) – vom Ersten Weltkrieg bis zur Friedlichen Revolution 1989 – wird auch das evangelische Christentum durch massive Verwerfungen kräftig verändert. Die Kriegstheologie des Ersten Weltkriegs wird abgelöst durch u.a. die Dialektische Theologie, die einen Bruch mit der bisherigen Theologie fordert. Der Zweite Weltkrieg lässt die Bekennende Kirche entstehen, die letztlich jedoch kaum aktiven Widerstand hervorbringt. Nach dem Zweiten Weltkrieg entsteht der „Kalte Krieg“ der Ost-West-Blöcke. Bundesrepublik und DDR sind jedoch verbunden in einer gesamtdeutschen Kirchenstruktur. Massive Modernisierungen beginnen mit dem zur Chiffre gewordenen Jahr 1968. Politische, befreiungstheologische und feministische Theologie entstehen. Vorlesung, WS 23/24, Di, 10–12 HGA 20 Teil 2: Protestantismus in Ostdeutschland Das Seminar will für die kirchliche Situation im „Osten Deutschlands“ sensibilisieren. Dabei schauen wir auf die Geschichte der Kirche in der DDR, ihre Rolle während der Wendezeit und auf die gegenwärtigen Herausforderungen und Lösungsansätze. Kirchengeschichtliche und praktisch-theologische Sichtweisen werden ergänzt mit Zeitzeugengesprächen und Begegnungen mit kirchlichen Akteuren der Gegenwart. Möglich dafür ist auch eine Blockveranstaltung. Details werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Seminar, SoSe 24, voraussichtlich Di, 14–16 |
Lernziele |
das 20. Jahrhundert bzw. die kirchliche Zeitgeschichte kennen- und verstehen lernen Studierende bekommen einen Einblick in die unterschiedlichen Leben- und Glaubensverhältnisse, mit denen sich Christ*innen in der DDR und der Bundesrepublik – zur Zeit der Teilung Deutschlands– auseinandersetzen mussten Einführung in die kirchengeschichtliche Forschung der Evangelischen Theologie |