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Teil 1: Christologie und Gotteslehre (VL), WS 24/25, n.n. Teil 2: „Viel zu lernen du noch hast“ – Popkultur(en) als Kontext theologischer Gottesrede (HS), WS 24/25, n.n., n.n. Jesus Christus ist die zentrale Figur des Christentums und der Theologie. Es ist somit wenig verwunderlich, dass vielfach über ihn nachgedacht wurde und wird, dass er in zahlreichen Werken literarisch, filmisch, musikalisch etc. aufgegriffen und verarbeitet wurde. Ziel dieses Moduls ist es zum einen, die Fragen zu beantworten, wieso und wie das Leben Jesu Bedeutung für unsere Gegenwart haben kann, und zum anderen herauszuarbeiten, wie Jesus in der (Pop-)kultur rezipiert wird. Dabei soll der Blick nicht allein auf offensichtliche Bearbeitungen der Geschichte von Jesus von Nazareth gerichtet werden, wie z.B. das Musical Jesus Christ Superstar, sondern auch auf andere Erlöserfiguren wie Superman oder Paul Atreides. Inhaltliche Beschreibung Teil 1: „Im praktischen Glauben an diesen Sohn Gottes (sofern er vorgestellt wird, als habe er die menschliche Natur angenommen) kann nun der Mensch hoffen, Gott wohlgefällig (dadurch auch selig) zu werden [...]“ (Kant, Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, B 76; A69-70). Immanuel Kant fasst mit dieser Überlegung präzise zusammen, wie Christologie zu verstehen sei: als philosophische, die dem Menschen das moralische Handeln sinnvoll begründet und ermöglicht. Demgegenüber ist die Christologie, bei Thomas von Aquin, das Herzstück der Theologie, da der christliche Glaube auf der Grundwahrheit beruht, dass sich in Jesus Christus Gott selbst offenbart hat. Mit diesen beiden Sichtweisen wird exakt der Bruch eingefangen, der sich mit der Aufklärung in der Neuzeit vollzogen hat! Durch die Vorlesung werden sich als roter Faden zwei Fragen ziehen, a) wieso überhaupt und, b) wenn ja, wie das Ereignis des Lebens Jesu heute bedeutsam sein kann. Ziel der Vorlesung ist der Erwerb der notwendigen Fachkompetenz, mit der die zentralen christologischen Fragen und Probleme argumentativ in der heutigen Zeit vertreten und vermittelt werden können. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 : Das Christentum ist heute nicht nur von anderen weltreligiösen Geltungsansprüchen herausgefordert, sondern auch von Rezeptionskontexten allgemein kultureller Art. In diesem Seminar wird der der Blick auf „Popkultur“ als Raum solcher Herausforderungen gerichtet. Dabei soll es darum gehen, wie christliche Themen, Motive und Narrative in dieser aufgegriffen, modifiziert und negiert werden. Gleichzeitig soll der Fokus auf der Frage liegen, welche Herausforderung dies für Theologie bedeutet oder bedeuten kann und welche Chancen es vielleicht auch bietet. |
