Modulname |
Erinnerung, Gegenwart und Identitäten: BIPoC-Perspektiven in Deutschland (Studentisches Initiativprojekt) |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Für alle Bachelorstudierenden (ab 1. Sem) aller Fachrichtungen, Vorwissen ist nicht notwendig, dafür Interesse am Thema, sowie Engagement in der Projektarbeit. |
Besonderheiten |
TN-Plätze: unbegrenzt Termin der 1. Sitzung: Dienstag, der 15. Oktober 2024 (16.00 – 18.00 Uhr) Anmeldung: Anmeldung via eCampus vom 09.09.2024 bis zum 11.10.2024 (10 Uhr) Zusammensetzung der Endnote: Das Modul ist unbenotet (Studentisches Initiativprojekt) . |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Dienstag 16:00 - 18:00, Montag 16:00 - 18:00 |
Dozenten |
Maximiliane Brand, David Schupp |
Arbeitsaufwand |
Regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen der Ringvorlesung sowie des Tutoriums (4 SWS). Vor- und Nachbereitung: pro Sitzung 2 h Prüfungsleistung |
Literatur |
Aikins, M. A.; Bremberger, T.; Aikins, J. K.; Gyamerah, D.; Yıldırım-Caliman, D. (2021). Afrozensus 2020: Perspektiven, Anti-Schwarze Rassismuserfahrungen und Engagement Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen in Deutschland. Berlin. Online verfügbar unter: www.afrozensus.de Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen . (2020). [Leitfaden]. Antidiskriminierungsstelle des Bundes. https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Expertisen/bausteine_f_e_systematischen_diskrimschutz_an_hochschulen.html Diekmann, D. & Fereidooni, K. (2019). Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen geflüchteter Menschen in Deutschland: Ein Forschungsüberblick. Z’Flucht , 3 (2), 343–360. https://doi.org/10.5771/2509-9485-2019-2-343 Fereidooni, K. (2016). Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen vonReferendar*innen und Lehrer*innen ‚mitMigrationshintergrund‘ im deutschen Schulwesen.Eine quantitative und qualitative Studie zu subjektivbedeutsamen Ungleichheitspraxen im Berufskontext . https://doi.org/10.11588/heidok.00020203 Gächter, A. (2016). Diversity Management als Anti-Diskriminierungsstrategie. In Springer eBooks (S. 1–25). https://doi.org/10.1007/978-3-658-11119-9_36-1 Ituen, I. & Hey, L. T. (2021, 26. November). Der Elefant im Raum – Umweltrassismus in Deutschland | Heinrich-Böll-Stiftung . Heinrich-Böll-Stiftung. https://www.boell.de/de/2021/11/26/der-elefant-im-raum-umweltrassismus-deutschland Laing, L. N. (2022). Politischer Rassismus in der post-homogenen Gesellschaft. Postcolonial studies . https://doi.org/10.14361/9783839463789 |
Modulteil |
[080368] V Vorlesungsreihe: Erinnerung, Gegenwart und Identitäten: BIPoC-Perspektiven in Deutschland (Studentisches Initiativprojekt) (IK, Teil II) - WS 24/25, [030567] Tutorium BIPoC-Perspektiven in Deutschland - WS 24/25 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Institut für Erziehungswissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: Vorlesungsreihe "Erinnerung, Gegenwart und Identitäten: BIPoC-Perspektiven in Deutschland", WS 2024/25 Teil 2: Tutorium zur Vorlesungsreihe , WS 2024/25 Termine für Teil 1: Di 16-18 Uhr in HGD 20 Teil 1: Die Vorlesungsreihe „Erinnerung, Gegenwart und Identitäten: BIPoC-Perspektiven in Deutschland“ untersucht die Rolle von BIPoC (Black, Indigenous, and People of Color) in der deutschen Erinnerungskultur. Ziel ist es, zu beleuchten, wie BIPoC-Erfahrungen und -Perspektiven in historische Narrative integriert werden und welchen Einfluss sie auf die gesellschaftliche Gegenwart und die Identitätsbildung in Deutschland haben. Wir planen eine lokale Exkursion im Rahmen der Veranstaltung zu organisieren. Inhaltliche Schwerpunkte 1. Forschung an der RUB: Historische Narrative und BIPoC-Forschung Inhalte: Überblick über aktuelle Forschungsprojekte und -methoden zur BIPoC-Thematik an der Ruhr-Universität Bochum. Herausforderungen und Möglichkeiten in der Forschung zu BIPoC-Geschichten und deren Repräsentation. Präsentation von Studien und Projekten, die sich mit der Integration von BIPoC-Erfahrungen in die deutsche Erinnerungskultur beschäftigen. 2. Erinnerung als Praxis: zeitgenössische Perspektiven Inhalte: Die Praxis des Erinnerns aus einer BIPoC-Perspektive: Theorien und Anwendungen. Fallstudien zu Gedenkprojekten und Museen, die BIPoC-Geschichten repräsentieren. Analyse der Rolle von BIPoC-Geschichten in der deutschen Erinnerungskultur und deren Einfluss auf aktuelle Diskurse. Betrachten von Leerstellen der Erinnerung und des Archivierens in städtischen Institutionen. 3. Bildung und Empowerment: Strategien zur Stärkung von BIPoC in Institutionen Inhalte: Entwicklung und Implementierung von Bildungsstrategien zur Förderung von BIPoC. Analyse von Programmen und Initiativen zur Unterstützung von BIPoC in (Bildungs-)Institutionen. Best Practices und innovative Ansätze zur Förderung von Diversität und Vielfalt. Teil 2: Tutorium (2 SWS) Ziel: Vertiefung und praktische Anwendung der Inhalte der Vorlesungsreihe. Beschreibung: Das Tutorium bietet die Möglichkeit, die in der Vorlesung behandelten Themen durch vertiefende Literatur, Diskussionsrunden und Projektarbeit weiter zu erforschen und anzuwenden. Studierende arbeiten in Kleingruppen an Projekten, die auf spezifische Aspekte der Erinnerungskultur und Bildung eingehen und innovative Strategien zur Förderung von BIPoC-Perspektiven entwickeln. Zu BIPoC denken: BIPoC ist eine Abkürzung für Black, Indigenous und People of Color. Mit den Buchstaben "B" werden Schwarze Personen beschrieben, die von Antischwarzem Rassismus betroffen sind. Der Buchstabe "I" steht für die indigenen Identitäten und Gemeinschaften. "PoC" steht für People of Color und ist eine Bezeichnung für Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als nicht-weiß angesehen werden und Rassismus sowie Diskriminierungserfahrungen erleben. Mit "People of Color" sind also alle marginalisierten Menschen, die zu unterschiedlichen Teilen afrikanischer, asiatischer, lateinamerikanischer, arabischer, jüdischer, semitischer, indigener oder pazifischer Kultur oder Herkunft sind. BIPoC denke n ist ein Studierendeninitiativprojekt, welches von der RUB gefördert wird. Das Ziel von BIPoC denken ist es vor allem, Perspektiven von BIPoC Studierenden mit einem intersektionalen Fokus am Campus zu schaffen und Dekolonialisierung und Diversität am Campus sichtbar zu machen. |
Lernziele |
Verständnis für Erinnerungskulturen: Entwicklung eines fundierten Verständnisses der Rolle von BIPoC in der deutschen Erinnerungskultur und die Fähigkeit, diese Perspektiven in historische Narrative zu integrieren. Anwendung von Theorien: Studierende erhalten eine theoretische und praktische Perspektive zu den Themen Rassismus, Diskriminierung und Intersektionalität. Eingeladene Gäst*innen präsentieren Best Practice Einblicke. Fähigkeit, theoretische Ansätze der Erinnerungskultur auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Bildungsstrategien anzuwenden. Praxisrelevanz: Entwicklung und Umsetzung praktischer Projekte zur Stärkung von BIPoC-Perspektiven in Erinnerungskultur und Bildung. Diskussions- und Reflexionsfähigkeit: Kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten der Vorlesung und ergänzender Literatur sowie die Reflexion der eigenen Projektergebnisse. |