Modulname |
Berufsfeldpraktikum: Empowerment-Training für Lehramtstudentinnen in den MINT-Fächern |
Gebiet |
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Profil |
Profil Praxis
Profil Lehramt
Profil Freie Studien
Profil Wissensvermittlung
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Studierende im BA-Studium zweier lehramtsfähiger Fächer (mind. Ein MINT-Fach) Absolviertes EOP |
Besonderheiten |
12 Teilnahmeplätze erste Sitzung: Dienstag, 8.10.2024 Kein Zuteilungsverfahren! Melden Sie sich ausschließlich unter der folgenden E-Mail-Adresse an: pse-empowerment@rub.de Dozentin: Rüya Dönmez |
Blockseminar |
Ja |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
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Dozenten |
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Arbeitsaufwand |
Teil 1: Einführungssitzungen, Anwendung von Methoden & Selbstreflexionstagebuch 1CP Teil 2: Begleitete Konzeptentwicklung in Abstimmung mit Praxispartnern 2CP Teil 3: Vorbereitung der Präsentation, Vorstellung und Überarbeitung der Konzepte 2CP |
Literatur |
wird noch bekanntgegeben |
Modulteil |
[370098] Empowerment-Training für Lehramtstudentinnen in den MINT-Fächern - WS 24/25 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Professional School of Education |
Inhalt |
Das Modul wirkt der Problematik der hohen Studienabbruchquoten bei Frauen in MINT- Fächern und dem Mangel an weiblichen Lehrkräften in diesen Fächern entgegen, die häufig auf eine fehlende Passung von Werten und Vorstellungen von Studentinnen und der Realität des Studiums sowie ungünstige Geschlechterstereotypen zurückzuführen sind. In diesem Empowerment-Training werden im Rahmen des Projekts Lehramtsstudentinnen in den MINT-Fächern empowert und bei möglichen zentralen Herausforderungen unterstützt (Umgang mit Stereotypen, kritische Selbsteinschätzung etc.), um Sie auf ihre zukünftige Vorbildsfunktion als angehende Lehrerin in einem MINT-Fach vorzubereiten. Ausgangspunkt ist das Dilemma der ungleichen Geschlechterverhältnisse in den MINT-Fächern, die eng mit Geschlechterstereotypen zusammenhängen: Je weniger Frauen ein Lehramtsstudium in den MINT-Fächern erfolgreich abschließen, desto weniger vielfältige weibliche Rollenmodellen im MINT-Bereich stehen jungen Mädchen als Identitätsfolien zur Verfügung. Anschlussfähige weibliche Vorbilder sind jedoch zentral für die spätere Karrierewahl und somit für die Reduktion von Geschlechterungleichverteilungen. Das Empowerment-Training verfolgt daher das Ziel, das Zugehörigkeits-, Selbstwert- und Selbstwirksamkeitsgefühl von Lehramtsstudentinnen in MINT-Fächern zu stärken. Es werden implizite Überzeugungen hinterfragt und reflektiert. Während die Teilnehmerinnen sich in sieben Einführungssitzungen mit ihren persönlichen Denkmustern auseinandersetzen und ihre Selbstreflexion mit einem selfcare-diary begleitet wird, arbeiten sie anschließend an einem praxisorientierten Konzept, das zukünftige Schülerinnen dazu ermutigen soll, ebenfalls ein MINT-Fach zu studieren. Die Konzepte werden in Gruppen erstellt mit Praxispartner:innen abgestimmt und für eine Präsentation vorbereitet. In der letzten Sitzung werden die Konzepte vorgestellt, diskutiert und angepasst. |
Lernziele |
Die Studierenden erwerben Kompetenzen in den Bereichen: Selbstreflexion Auseinandersetzung mit individuellen Denkmustern Auseinandersetzung mit soziokulturellen Denkmustern Weitergabe von Wissen bzgl. Selbstdarstellung und Selbstwert Konzepterstellung Praxisreflexion und Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufsverständnis |