Modulname |
Diesseits und Jenseits. Weltliche und unterweltliche Antike |
Gebiet |
|
Profil |
Profil Freie Studien
|
CPs |
5 CP |
Campus |
Hier geht
es zum Vorlesungsverzeichnis |
Voraussetzungen |
Das Modul eignet sich für interessierte Studierende aller Fächer in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Das Modul als Ganzes ist lediglich im Optionalbereich anrechenbar. Studierende, die die Sachübungen für ihr Fachstudium anrechnen lassen möchten, dürfen dieses nicht im Rahmen des Optionalbereichs besuchen. |
Besonderheiten |
TN-Plätze 120 Teilnehmer Termin 1. Sitzung Teil 1 (Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur): 16.10.2024, 10.00-12.00 Uhr, Hörsaal folgt Teil 2 (Sachübung: Einführung in die Alte Geschichte): 15.10.2024, 14.00-16.00 Uhr, Hörsaal folgt Anmeldung Anmeldung über eCampus bis zum 14.10.2024 direkt in den beiden Veranstaltungen, nicht im Optionalbereichsmodul Zusammensetzung der Endnote Zwei Modulteilprüfungen für den erfolgreichen Abschluss der Veranstaltung (Benotung): Teil 1 (Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur): schriftliche Abschlussklausur Teil 2 (Sachübung: Einführung in die Alte Geschichte): schriftliche Abschlussklausur Prüfungstermin Teil 1 (Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur): schriftliche Abschlussklausur in der letzten Sitzung Teil 2 (Sachübung: Einführung in die Alte Geschichte): schriftliche Abschlussklausur in der letzten Sitzung |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
|
Veranstaltungszeit |
Dienstag 14:00 - 16:00, Mittwoch 10:00 - 12:00 |
Dozenten |
Maurice Parussel, Manuel Baumbach |
Arbeitsaufwand |
Teil 1 (Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur): 30 h Präsenzzeit in der Veranstaltung / 60 h Eigenarbeitszeit (entspricht 3 CP) Teil 2 (Sachübung: Einführung in die Alte Geschichte): 30 h Präsenzzeit in der Veranstaltung / 30 h Eigenarbeitszeit (entspricht 2 CP) |
Literatur |
|
Modulteil |
[050240] Sachübung Altertumskunde (inkl. Optionalbereich): Einführung in die Alte Geschichte - WS 24/25, [050200] Vorlesung Prosa/Poesie (Latein/Griechisch/Komparatistik): Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur - WS 24/25 |
Modultyp |
|
Modulanbieter |
Fakultät für Philologie, II. Seminar für Klassische Philologie |
Inhalt |
Teil 1: Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur, WS 2024/25, Hörsaal folgt, Mittwoch 10.00 bis 12.00 Uhr, 3 CP Teil 2: Sachübung Altertumskunde: Einführung in die Alte Geschichte, WS 2024/25, Hörsaal folgt, Dienstag 14.00 bis 16.00 Uhr, 2 CP Inhaltliche Beschreibung Teil 1 (Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur): Als Gegenwelt zur Wirklichkeit hat die Unterwelt in der Antike eine eigene Topographie und Zeitlichkeit, sie ist ein Ort der immerwährenden Belohnung bzw. Bestrafung aber auch der Begegnung, da die dort wohnenden Toten über Zeit-, Raum- und Sprachgrenzen hinweg miteinander kommunizieren können. Die Unterwelt ist ein Ort der Reflexion und Aushandlung von menschlichen Verhaltensweisen, gesellschaftlichen Normen sowie von religiösen und philosophischen Vorstellungen, die in der Vorlesung auf literarischen Streifzügen und ‚Unterweltsfahrten‘ (Herakles, Orpheus) von Homer bis in die Spätantike vergleichend vorgestellt und auf ihre ernsten, parodistischen, fantastischen oder unheimlichen Wirkungsabsichten befragt werden. Im Mittelpunkt stehen Texte von Homer, Hesiod, Platon, Aristophanes, Cicero, Vergil, Ovid, Seneca, Petron, Livius, Lukian sowie das Neue Testament; exemplarisch werden bildliche Darstellungen und nachantike literarische Rezeptionen (Dantes Inferno ) einbezogen. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 (Sachübung: Einführung in die Alte Geschichte): Die Lehrveranstaltung folgt der Zielsetzung, Studierenden aller Semester, insbesondere jedoch Studienanfängern einen ersten Überblick über die großen Entwicklungslinien der Alten Geschichte zu vermitteln. So sollen die historischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen im griechischen und römischen Mittelmeerraum zusammenhängend rekonstruiert und den Teilnehmern nähergebracht werden. Im Zentrum der inhaltlichen Arbeit steht dabei die Geschichte der griechischen Stadtstaaten von der Archaik bis zu ihrem Aufgehen in den hellenistischen Diadochenreichen sowie die Geschichte Roms von seinen Anfängen als kleines Dorf am Ufer des Tiber bis zum Untergang des späteren Weltreiches. Darüber hinaus sollen auch vereinzelt Ausblicke auf weitere geschichtliche Entwicklungen im antiken Mittelmeerraum gegeben werden, sofern diese für das Studium der Altertumswissenschaften eine gewisse Relevanz entfalten, worunter etwa die sozio-politischen Entwicklungen in den hellenistischen Reichen fallen. In die Auseinandersetzung mit diesen Themen sollen in einem gewissen Maße auch Theorieansätze zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten einbezogen werden, wobei der Fokus der Veranstaltung jedoch auf der Vermittlung von historischem Faktenwissen liegt. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studienanfänger, sodass explizit keine gesonderten Teilnahmevoraussetzungen erfüllt sein müssen. |
Lernziele |
Teil 1 (Vorlesung: Antike Jenseitsvorstellungen. Die Unterwelt und ihre Bewohner in der griechisch-lateinischen Literatur): Überblick über verschiedene literarische Konzepte der Unterwelt in der Antike, Vergleich und Deutung der verschiedenen Darstellungen, Einblick in verschiedene literaturwissenschaftliche Ansätze in Rückbindung an die behandelten Texte Teil 2 (Sachübung: Einführung in die Alte Geschichte): Überblick über die großen Entwicklungslinien der Alten Geschichte mit Schwerpunkt auf den griechischen Stadtstaaten und dem römischen Imperium, Einblick in ausgewählte Theorieansätze zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten |