Modulname |
Tanztheater-Projekt: Kaputt-Analysen |
Gebiet |
Gebiet 2
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Profil |
Profil Praxis
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
Es ist nur eine Teilnahme für beide Teile (Seminar und theaterpraktische Übung) möglich. Das Modul eignet sich für alle Studierende in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase ohne Vorkenntnisse. Teilnahme-Voraussetzungen: Freude am Theaterspielen, an Bewegung und am Ausprobieren kreativer, theatraler und auch tänzerischer Methoden, aktives Einbringen, Teilnahme an allen Terminen und an der Aufführung. Für die theaterpraktische Übung werden eine gute Grundkondition, körperliche Fitness und Teamfähigkeit vorausgesetzt. Die aktive Teilnahme an der praktischen Übung ist Voraussetzung für das Bestehen des Moduls. Es sind keine Vorerfahrungen notwendig Bitte bringt Kleidung mit, in der ihr Euch gut bewegen könnt (Trainingshose, T-Shirt, Pulli, Sportschuhe für draußen). Achtung: Bitte keine Jeans und keine Schuhe mit Absätzen! Außerdem ausreichend zu Trinken, etwas zu Schreiben und rutschfeste Socken, denn wir werden drinnen vor allem in Socken und Barfuß arbeiten. |
Besonderheiten |
Teilnehmerplätze: 16 Termin der 1. Sitzung: 14.10.2024, 14.15-17.45 Uhr, MZ 1/01 Prüfungstermin: 29.01.2025, 18:00 Uhr Abschlusspräsentation Anmeldung: Bitte melden Sie sich in Campus über das Modul an. Suchen Sie über die Suchfunktion in CampusOffice im Wintersemester 2024/25 nach dem Modultitel. Anwesenheit in der ersten Sitzung ist unbedingt erforderlich für die Kursteilnahme. Bei unentschuldigtem Fehlen bzw. unentschuldigter Verspätung verfällt ggf. der Teilnehmer*innenplatz. Studierende, die ein ähnliches Modul aus vorhergehenden Semestern besuchten, können keine CP für den Optionalbereich erwerben! Bitte wenden Sie sich ggf. vor dem Modulbesuch an den Optionalbereich, um zu klären ob für Sie die Voraussetzungen zum CP Erwerb gegeben sind. Dozentin: Ruth Hengel MZ 0/11, Telefon 32 - 22836 email: mz-theater@rub.de ruth.hengel@theatermanufaktur-ruhr.de Prüfung und Zusammensetzung der Modulnote: Die Ergebnisse der Gruppenarbeit, sowie eine kurze schriftliche Reflexion der Seminarinhalte und der eigenen Entwicklung im Rahmen des Seminars ergeben die Gesamtnote. Kriterium für die Bewertung der Gruppenarbeit wird sein, in wie weit die Seminarinhalte in das Präsentationsergebnis übertragen wurden, also die Transferleistung. |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Montag 16:15 - 17:45, Montag 14:15 - 15:45 |
Dozenten |
Ruth Hengel |
Arbeitsaufwand |
Aktive Mitarbeit im Seminar. (Achtung, es wird sportlich!) Erarbeitung von Szenen und Texten im Seminar. Erledigung von Hausaufgaben, wie das Suchen geeigneter Texte, das Ansehen einiger Videobeispiele, das Lesen einiger kurzer Texte, stückrelevante Texte auswendig lernen, weitere stückrelevante Vor- und Nachbereitungen. Die hauptsächliche Arbeit wird jedoch in der Seminarzeit stattfinden. Aktive Teilnahme bei der Abschlusspräsentation am Ende des Seminars. Kurze schriftliche Reflexion des Seminars danach (max. 3 Seiten). |
Literatur |
Literaturhinweise werden in den Sitzungen gegeben. |
Modulteil |
[230053] Kaputt-Analysen (Praxis) - WS 24/25, [230052] Kaputt-Analysen (Seminar) - WS 24/25 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Zentrale Betriebseinheiten, Musisches Zentrum |
Inhalt |
Teil 1: Kaputt-Analysen (Seminar), WiSe 2024/2025, Mo, 14.15 – 15.45 Uhr, MZ 1/01 Teil 2: Kaputt-Analysen (Praxis), WiSe 2024/2025, Mo,16.15 – 17.45 Uhr, MZ 1/01 Zusatztermin wird noch vereinbart. Abschlusspräsentation: Teil 1: Frage 1: Warum dürfen wir nichts kaputt machen, andere aber schon? Wer entscheidet, was Zerstörung ist und was nicht? Wer hat die Lizenz zur Zerstörung und warum? Frage 2: Gewalt, Actionfilme, Krimis, warum interessiert uns das überhaupt? Wann geht’s nah? Wann nicht? Wann wird’s brenzlig? Wo sind Grenzen? Und was ist eigentlich Gewalt, die man (fast) gar nicht bemerkt? Destruktion, Gewalt und Zerstörung, in Widersprüchlich- und Vielschichtigkeit, sollen zum gemeinsamen Forschungsthema in der Kaputt-Analysen werden. Als theoretischer Hintergrund dient uns hier eine Aktion des Fundus Theaters zum Thema Zerstörung aus dem Jahr 2017/2018. Natürlich untersuchen wir auch praktische Umsetzungsmöglichkeiten für Zerstörungen, Kampfszenen und Destruktion für die Bühne. Im Mittelpunkt stehen klassische Bühnenkampftechniken (Schlag-, Fall- und Hebetechniken), sowie das Experiment mit subtileren, sehr tückischen Formen von Gewalt. In kurzen szenischen Formaten entwickeln wir Geschichten und Settings drum rum und mittendrin. Teil 2: Jemanden saftig ohrfeigen, geschickt ausweichen, einen linken Haken versetzen oder sich dramatisch fallen lassen. All das lustvoll und bildgewaltig in Szene gesetzt und ohne sich oder anderen dabei weh zu tun? Bühnenkampf macht irgendwie Spaß, sowohl Zuschauenden als auch Spielenden. Wer auf der Bühne lieben und fliegen kann, kann sich möglicherweise auch gerne und ordentlich prügeln!? In diesem Tanztheater-Projekt lernen Sie Elemente der Bühnenkampfkunst kennen und anwenden. Außerdem beschäftigen wir uns mit Techniken aus den Bereichen Physical-Theatre und Tanz zum Fliegen und Fallen, Springen und Landen. Und natürlich setzen wir all diese Techniken auch in Szene und Choreografie und erarbeiten gemeinsam eine Szenen- bzw. eine Tanztheatercollage zum Thema Kaputt-Analysen - Eine gemeinsame Forschungsreise zu Destruktion und Gewalt für die Bühne |
Lernziele |
- Techniken aus den Bereichen Physical-Theatre und Tanz zu Bühnenkampf, Fliegen und Fallen, Springen und Landen kennen und anwenden lernen. Deren Prinzipien verstehen lernen. - Einblicke in die Performativen Künste an einigen, ausgewählten Beispielen, gewinnen. Prinzipien verstehen und deren Übertragung erproben. - Grundlagen des Schauspiels und der Körperarbeit - Training koordinativer Fähigkeiten, sowie Training von Kraft und Ausdauer - Arbeiten im Team - Erarbeiten und Aufführen einer Abschlusspräsentation im Team/Ensemble |