Inhalt |
Teil 1: Zwischen Rhein und Schelde – Medienrevolution Buchdruck (Blockveranstaltung), SoSe 2025, 3 Tage, jeweils ganztägig von 9-17 Uhr (Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben) Teil 2: Zwischen Rhein und Schelde – Medienrevolution Buchdruck (Exkursionen), SoSe 2025, 4 Tage, jeweils ganztägig von 9-17 Uhr (Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben) Vor dem Hintergrund der derzeitigen Medienrevolution durch Digitalisierung und den Einsatz von KI beschäftigt sich die Summer School mit der vorangegangenen Medienrevolution durch die Erfindung des Buchdrucks im Übergang vom 15. zum 16. Jh., um daraus resultierende Vorgänge, Strukturen und Aufbrüche auf die heutige Situation übertragen und daraus lernen zu können. Untersucht wird, wie sich im Zuge der Etablierung des Buchdrucks zwischen den beiden damals wichtigen kulturellen Zentren Antwerpen und Köln ein Geflecht aus Netzwerken bildete und das neue Medium auf kultureller, wirtschaftlicher, sozialer, medialer und literarischer Ebene die Gesellschaft nachhaltig prägte. Teil 1: Die beiden vorbereitenden Treffen finden noch im Semester (Juni/Juli) statt und dienen einem ersten Kennenlernen, der Klärung organisatorischer Aspekte sowie in erster Linie einem inhaltlichen Einstieg in das Thema. Gemeinsam werden anhand der Einsichtnahme von digitalisierten Handschriften und Drucken sowie entsprechender Lektüre und Kurzvorträgen Grundlagenkenntnisse geschaffen, die es den Studierenden ermöglichen sollen, im Rahmen der Exkursionen eigene Forschung durchzuführen. Im Abschlusstreffen im Anschluss an die Exkursion werden die Ergebnisse präsentiert. . Teil 2 : In einer Tagesexkursion nach Köln werden Handschriften und alte Drucke in der Diözesanbibliothek untersucht. Anhand von kurzen Präsentationen, die im Vorfeld der Exkursion vorbereitet werden, informieren die Studierenden die anderen Teilnehmenden über einzelne Exponate aus einer selbst gewählten disziplinären Perspektive. Im Zentrum der anschließenden dreitägigen Exkursion nach Antwerpen steht das Plantin-Moretus-Museum und die zugehörige Bibliothek. Hier werden in Workshops Bücher mit frühneuzeitlichen Pressen selbst gedruckt und gebunden, um auch haptisch mit dem Thema in Berührung zu kommen. Zusätzlich sollen sich die Studierenden in Gruppenführungen wichtige Stätten des frühneuzeitlichen Antwerpens gegenseitig vorstellen, um einen ganzheitlichen Eindruck vom zugehörigen sozio-kulturellen Kontext gewinnen zu können. Bei der Exkursion wird auf das selbstständige Forschen und Arbeiten der Studierenden gesetzt. Sie sollen selbstständig wissenschaftliche Fragestellungen erarbeiten und ihren Mitstudierenden anschaulich übermitteln. |