Modul: Traum und Metapher in der Medienwissenschaft

Modulname Traum und Metapher in der Medienwissenschaft
Gebiet Gebiet 4
Profil Profil Freie Studien
CPs 5 CP
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Voraussetzungen
Besonderheiten TN-Plätze 5 Termin 1. Sitzung Zu Teil 1: Mittwoch 09.04.2025 Zu Teil 2: Montag 07.04.25 Anmeldung Um die Anmeldung für alle Beteiligten transparenter zu gestalten, werden jeweils die drei Wochen vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn sowie die ersten beiden Vorlesungswochen eines jeden Semesters als „Zeitfenster“ genutzt (=2 Wochen Anmeldung, 1 Woche verlängerte Abmeldung, 2 Wochen Nachmeldungen/ Restplatzverteilung) Zusammensetzung der Endnote Die Endnote setzt sich zu 50% aus Modulteil 1 und 50% aus Modulteil 2 zusammen. Prüfungstermin Während der Vorlesungszeit
Blockseminar Nein
Vorkenntnisse
Veranstaltungszeit Montag 12:00 - 14:00, Mittwoch 14:00 - 16:00
Dozenten Anna Tuschling, Robert Dörre
Arbeitsaufwand Kontinuierliche Teilnahme und Diskussionsbereitschaft. Gemeinsame Vorbereitung einer Gruppendiskussion.
Literatur Die relevante Fachliteratur wird zu Beginn des Semesters kommuniziert und über Moodle bereitgestellt.
Modulteil [051734] Die Traumdeutung. Sigmund Freuds Archäologie der Seele - SS 2025, [051726] Metaphern der Medienwissenschaft - SS 2025
Modultyp
Modulanbieter Fakultät für Philologie, X. Institut für Medienwissenschaft, Fakultät für Philologie
Inhalt Teil 1: 051726 Metaphern der Medienwissenschaft (Dörre) SoSe 2025 Mittwoch 14:00h - 16:00h, GABF 04/611 Teil 2: 051 734 Die Traumdeutung. Sigmund Freuds Archäologie der Seele (Tuschling) SoSe 25, Montag, 12-14 Uhr, MB 01/172 Zusammenfassender Kurztext: Das Modul führt in verschiedene Diskurse ein, die das Verhältnis von Metapher, Traum und Medienwissenschaft behandeln. Insbesondere stehen dabei medientheoretische und medienpraktische Diskurse sowie psychoanalytische Konzepte im Vordergrund. Das Modul spricht Studierende an, die sich in einer produktiven, offenen Diskussionsatmosphäre gemeinsam neue Inhalte aneignen wollen. Inhaltliche Beschreibung Teil 1: Wie alle Disziplinen kommt auch die medienwissenschaftliche Theoriebildung nicht ohne bildhafte Beschreibungen und Modelle aus, die zum einen komplexe Funktionslogiken von Medien veranschaulichen, die zum anderen aber auch unsere Vorstellungen davon prägen, was Medien sind, wie sie funktionieren und welche Wirkungen sie entfalten. Metaphern sind in diesem Sinne selbst sprachliche Medien, die das, worüber sie vermeintlich nur Auskunft geben, mithervorbringen. Das Seminar soll in Form eines Lektürekurses sowohl einen Einblick in die Theoriegeschichte der Metapher und ihrer medialen Funktionen geben als auch medienwissenschaftliche Theorien auf ihre Komplizenschaften mit metaphorischen Ausdrücken und Vorstellungen hin untersuchen. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 : Sigmund Freud hat in seinem ersten großen Werk von 1900 über „Die Traumdeutung“ verschiedene antike und historische Praktiken der Analyse von Träumen und ihren Symbolen dargestellt, die medien- und kulturwissenschaftlich wieder von großem Interesse sind. Als Teil des Werkes „Die Traumdeutung“ (Freud 1900) werden die berühmten Elemente einer Psychologie des Unbewussten entwickelt, deren Kenntnis für viele Ansätze in der Medien-, Kultur- und Sozialforschung vorausgesetzt sind. Auch für die Filmgeschichte stellt „Die Traumdeutung“ ein Schlüsselwerk dar. Wir erarbeiten uns die Frühzeit der Psychoanalyse in textnaher Lektüre, die Wissens- und Diskussionsfragen klärt, und auf Lektüre des Werks „Die Traumdeutung“ basiert. Ein Seminarplan und die Literatur werden zu Beginn der Vorlesungszeit bereitgestellt.
Lernziele Sie kennen verschiedene Diskurse und historische Beispiele der Metaphern und verschiedenen Metaphernanalysen in der Medienwissenschaften sowie die historischen Diskurse über verschiedene Praktiken der Traumdeutung und ihre Reformulierung in der Metapsychologie.