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Dieses Modul bündelt unterschiedliche einführende Kurse in die Religionsgeschichte Asiens zwischen dem ersten vorchristlichen Jahrtausend bis zur Gegenwart mit dem Schwerpunkt auf Südasien, Zentralasien und Ostasien. Vorkenntnisse und auch Sprachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Das Modul besteht aus mehreren Wahlpflichtvorlesungen und -seminaren, von denen zwei belegt werden müssen.
Teil 1: Einführung in Südasiatische Buddhistische Religionsgeschichte (Vorlesung), Sommersemester 2025, Universitätsstr. 90a, Raum 3.06, Do 12-14
Die Vorlesung „Südasiatische Religionsgeschichte“ bietet eine Einführung in die drei wichtigsten religiösen Traditionen, die ihren Ursprung auf dem indischen Subkontinent haben: Hinduismus, Buddhismus und Jainismus. In einem thematischen Ansatz werden nacheinander Text- und Bildquellen für das Studium der südasiatischen Religionen gesichtet, zentrale Lehren vorgestellt, Schlüsselakteure (Gottheiten, religiöse Spezialisten und Praktiker) präsentiert und Beispiele religiöser Praxis betrachtet. Die Vorlesung lenkt die Aufmerksamkeit auf Konzepte und Praktiken, die von den religiösen Systemen der Hindus, Buddhisten und Jains entweder geteilt werden oder ihnen eigen sind.
Teil 2: Religionen in Tibet (Vorlesung), Sommersemester 2025, Universitätsstr. 90a, Raum 1.11, Mo 12-14
Der 14. Dalai Lama ist der wohl bekannteste charismatische tibetisch-buddhistische Lehrer, einer unter vielen Yogis und Gelehrten, die Tibet im Laufe seiner 1200-jährigen Religionsgeschichte hervorgebracht hat. Tibet ist eine der großen buddhistischen Hochkulturen weltweit. Ein Blick in die Religionsgeschichte zeigt auf, wie sich global verbreitete buddhistische Strömungen (aus Indien, Zentralasien und China kommend) in Tibet lokal verankert und ausdifferenziert haben, schließlich bedingt durch die chinesische Besetzung Tibets 1959 zur globalen Migration eines Großteils der religiösen Elite geführt hat. Die Lehrveranstaltung zeigt auf, wie zeitgenössische Entwicklungen des tibetischen Buddhismus durch historische Entwicklungen besser zu verstehen sind. Der Kurs kann begleitend zu der Lehrveranstaltung “Neue religiöse Bewegung oder alte Tradition? Buddhismus im Westen” und “Buddhist Meditations” besucht werden.
Teil 3: Koreanische Religions- und Geistesgeschichte; Sommersemester 2025, Campus, HGB 20, Di 08 – 10
Die Veranstaltung bietet anhand der exemplarischen Betrachtung Koreas eine Einführung in die Entwicklung der ostasiatischen Religions- und Geistesgeschichte bis in die Moderne. Schwerpunkte sind Buddhismus, Neo-Konfuzianismus und Neue Religionen.
Die Unterrichtseinheiten gliedern sich jeweils in eine Einführung in die jeweils behandelte Epoche bzw. Strömung und gemeinsame Arbeit an Quellenübersetzungen sowie Sekundärliteratur. Neben der Vertiefung wichtiger Aspekte soll dabei der kritische Umgang mit Sekundärliteratur und Übersetzungen eingeübt werden.
ODER
Osasiatische Religionsgeschichte (Wintersemester 25/26), nähere Angaben werden bekanntgegeben. |