Modul: Berufsfeldpraktikum: Ersti Pilots: Mentoringausbildung und Begleitung von Studienanfänger*innen

Modulname Berufsfeldpraktikum: Ersti Pilots: Mentoringausbildung und Begleitung von Studienanfänger*innen
Gebiet
Profil Profil Praxis Profil Lehramt Profil Freie Studien Profil Wissensvermittlung
CPs 10 CP
Campus Hier geht es zum Vorlesungsverzeichnis
Voraussetzungen Das Modul ist belegbar für Studierende ab dem dritten Fachsemester im 2-Fach-Bachelor. Es müssen beide Teile des Moduls absolviert werden, um die CP im Optionalbereich verwenden zu können. Hinweis für Lehramtsstudierende: Zulassungsvoraussetzung zum M.Ed.-Studium ist ein Berufsfeldpraktikum im Umfang von vier Wochen, die mit diesem Modul erfüllt wird. 1-Fach-Bachelor Archäologische Wissenschaften: Studierende im 1-Fach-Bachelor Archäologische Wissenschaften können sich die 10 CP im Optionalbereich anrechnen lassen. Hierfür müssen die Studierenden des Modul zwingend vollständig besuchen. Studierende aus folgenden Fächern bekommen 5 CP für Teil 1: Qualifizierung für die studentische Mentor*innenarbeit und ein Zertifikat für soziales Engagement der Ruhr-Universität Bochum für Teil 2: Praxiseinsatz in der studentische Mentor*innenarbeit. Die 5 CP für Teil 1 können in den freien Bereichen der Fächer angerechnet werden. Teilnehmende 1-Fach-Bachelor: Bauingenieurwesen, Biologie, Chemie, Biochemie (Studierende der Chemie und Biochemie beantragen die Teilnahme bitte zunächst bei ihrem Prüfungsamt und können sich danach anmelden.), Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Psychologie, Sales Engineering and Product Management (SEPM) (In SEPM ist es möglich, sich beide Teile des Moduls mit 10 CP anrechnen zu lassen.), Sprachen und Kulturen Ostasiens (SKOA), Umweltingenieurwesen, Wirtschaft und Politik Ostasiens (WPOA), Geowissenschaften 1-Fach Bachelor Diese Fächerliste wird voraussichtlich um weitere 1-Fach-Bachelor-Fächer ergänzt werden. Falls Sie im 1-Fach-Bachelor studieren und ihr Fach hier noch nicht auftaucht, wenden Sie sich bezüglich der Teilnahme und Kreditierung bitte an janina.schaeuffele-a7e@ruhr-uni-bochum.de
Besonderheiten TN-Plätze: 25/ 35 (10 TN-Plätze für 1-Fach Studierende) Termin der 1. Sitzung: 24.10.2025, 10:00-12:00 Uhr c.t., Raum wird noch bekannt gegeben Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über eCampus auf der Modulebene vom 15.09.-10.10.2025. Prüfung und Zusammensetzung der Modulnote: Teil 1 und 2: Seminararbeit (= schriftliche Erarbeitung eines Projektkonzepts unter Einbeziehung der erlernten praktischen und theoretischen Kompetenzen in der studentischen Mentor*innenarbeit) Prüfungstermin: Teil 1: Abgabe der Seminararbeit bis zum 31.03.2026 Teil 2: Abgabe des Praktikumsberichts bis zum 30.09.2026
Blockseminar Nein
Vorkenntnisse Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Das Modul ist belegbar ab dem dritten Fachsemester.
Veranstaltungszeit
Dozenten Gundula Lüdorf
Arbeitsaufwand Teil 1: 150h (Aufwand entspricht 5 CP) Aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, Gruppenarbeit, Seminararbeit Teil 2: 150h (Aufwand entspricht 5 CP) Durchführung und Organisation des Mentoringprogramms, Praktikumsbericht
Literatur Wird über Moodle zur Verfügung gestellt - Hellwig, Christiane: Wertebasierte Gesprächsführung. Wirkprinzipien der Personzentrierten Theorie. Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2022. - Killersreiter, Birgitt; Rottlaender, Eva-Maria: Beratung - Begleitung - Empowerment Kommunikationsgrundlagen für Sozial- und Gesundheitsberufe. Bielefeld: wbv Publikation, 2021. - Stöhler, Claudia: Projektmanagement im Studium. Vom Projektauftrag bis zur Abschlusspräsentation. Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2016.
Modulteil [430001] Qualifizierung für die studentische Mentor*innenarbeit - WS 25/26
Modultyp
Modulanbieter Universitätsverwaltung, Dezernat 2 - Studierendenservice und International Office
Inhalt Im zweisemestrigen Modul Ersti Pilots werden engagierte Studierende auf ihre Tätigkeit als Mentor*innen für Studienanfänger*innen vorbereitet und begleiten diese anschließend aktiv beim Start ins Studium an der Ruhr-Universität. Im Rahmen der Ausbildung für Peer-Mentor*innen an der RUB werden die Studierenden auf ihre Rolle als Mentor*innen für Studierende in den ersten Semestern vorbereitet. Das Semester wird in zwei Themenblöcke aufgeteilt: Im ersten Teil des Semesters liegt der Fokus auf den grundlegenden Kompetenzen für die Beratung von Studierenden, Kommunikationsgrundlagen und Gesprächstechniken. Zudem werden Fähigkeiten im Umgang mit der eigenen Rolle und individuellen und kulturellen Unterschieden vermittelt. Die Beratungskompetenzen der angehenden Mentor*innen in schwierigen Gesprächssituationen und bei Konflikten und emotionalen Herausforderungen werden zum Ende des ersten Teils des Semesters ebenfalls vertieft. Gleichzeitig sollen eigene Stärken und Resilienz gefördert werden. Die Teilnehmenden wenden ihr Wissen bereits im Rahmen der Ausbildung in praxisnahen Simulationen und Fallarbeiten an. Im zweiten Teil des Semesters bereiten sich die Studierenden in Begleitung ihrer Dozierenden auf ihre Tätigkeit als Mentor*innen vor. Dabei werden sie von den verschiedenen Beratungseinrichtungen an der Ruhr-Universität unterstützt und über die Abläufe des Beratungsnetzwerks informiert. Die Studierenden lernen, wie die Ruhr-Universität funktioniert und wie sie Studienanfänger*innen dabei helfen können, sich in dem System zu navigieren. Mit einer Einführung in das studentische Projektmanagement starten die Studierenden anschließend in die Konzeption eines Onboarding-Programms für Studienanfänger*innen, welches sie dann im folgenden Semester als Mentor*innen durchführen werden. Die Mentoringausbildung vermittelt den angehenden Mentor*innen sowohl fundierte theoretische Kenntnisse als auch praktische Fertigkeiten, um ihre Mitstudierenden kompetent zu unterstützen. Im zweiten Semester des Peer-Mentoring-Moduls starten die ausgebildeten Mentor*innen dann in die Praxis und aktive Unterstützung Ihrer Kommiliton*innen, die sich in der Anfangsphase ihres Studiums befinden. Sie führen ihr selbst erarbeitetes Onboarding-Programm durch und begleiten Studienanfänger*innen mit verschiedenen Formaten bei hrem Start ins Studium an der RUB. Zudem sind die Mentor*innen in diesem Semester auch zu festen Zeiten persönliche Ansprechpartner*innen für die Studienanfänger*innen. Teil 1 Qualifizierung für die studentische Mentor*innenarbeit (Seminar): Termine: 1. Sitzung: 24.10.2025, 10-12 Uhr c.t.; Thema: Einführung und Überblick, Raum: tba Themenblock 1: Einführung in die Mentoringarbeit: Grundlagen des Peer-Mentorings und der Gesprächsführung 2. Sitzung Blockseminar: 31.10.2025, 10-16 Uhr c.t., Raum tba: Einführung in die Mentoringarbeit: Gesprächsführung, Haltung und Rolle als Mentor*in, Selbstreflexion und Wertebewusstsein 3. Sitzung: 14.11.25, 10-12 Uhr c.t., Raum tba: Einführung in die Mentoringarbeit: Fallarbeit, Praxissimulationen & Feedback 4.Sitzung: 21.11.25, 10-12 Uhr c.t., Raum tba: Einführung in die Mentoringarbeit: Fallarbeit, Praxissimulation & Feedback + Ausblick auf Themenblock 2 Themenblock 2: Wissensvermittlung & Projektkonzeption: Wie funktioniert das Studium und der Studieneinstieg an der RUB? Sitzung 5: 28.11.2025, 10-12 Uhr c.t., Raum tba: Wissensvermittlung: Das System RUB Sitzung 6: 12.12.2025, 10-12 Uhr c.t., Raum tba: Beratungsstellen und Onboarding an der RUB Sitzung 7: 19.12.2025, 10-12 Uhr, c.t., Raum tba: Das Studium an der RUB: Eine individuelle Erfahrung und Herausforderung Sitzungen 8-11: 09.01.,16.01.,23.01.2026, 10-12 Uhr c.t. + 30.01.2026, 10-14 Uhr c.t., Raum tba: Einführung in das studentische Projektmanagement & Programmkonzeption Letzte Sitzung: 06.02.2026, 10-12 Uhr c.t., Raum tba: Abschluss und Ausblick auf das Sommersemester + Besprechung der Seminararbeit Im ersten Semester durchlaufen die Teilnehmenden eine fundierte Mentoringausbildung, in der sie sowohl theoretisches Wissen als auch praxisnahe Kompetenzen erwerben. Der Fokus liegt auf Gesprächsführung, Rollenreflexion, dem Umgang mit Herausforderungen in der Beratung sowie der Einführung in das studentische Projektmanagement und der Entwicklung eines eigenen Onboarding-Konzepts. Dabei werden sie von den verschiedenen Beratungseinrichtungen an der Ruhr-Universität begleitet. Teil 2: Praxiseinsatz in der studentischen Mentor*innenarbeit (Praktikum: Termine werden mit Ablauf des WiSe 25/26 bekannt gegeben Im zweiten Semester setzen die ausgebildeten Mentor*innen ihr Wissen direkt in die Praxis um: Sie führen ihr im vorherigen Semester entwickeltes Onboarding-Programm durch und begleiten Studierende im ersten Semester durch persönliche Beratung, Gruppenangebote und weitere unterstützende Formate. Die Mentor*innen werden auch in diesem Teil eng von den Dozierenden und den verschiedenen Beratungseinrichtungen an der Ruhr-Universität begleitet.
Lernziele Förderung von Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf - Die Studierenden erwerben überfachliche Kompetenzen, die sowohl im weiteren Studium als auch im späteren Berufsleben, insbesondere in beratenden, sozialen oder pädagogischen Berufsfeldern, in der Projektarbeit, in Führungsrollen oder im Umgang mit Kund*innen, Kolleg*innen oder Klient*innen von zentraler Bedeutung sind. Kommunikationskompetenz - Die Studierenden beherrschen grundlegende Gesprächstechniken und können Gespräche wertschätzend, zielgerichtet und empathisch führen – auch in herausfordernden Situationen. Beratungskompetenz - Die Studierenden lernen, Ratsuchende professionell zu begleiten, Probleme zu strukturieren und im Gespräch lösungsorientierte Impulse zu setzen Reflexionsfähigkeit - Die Teilnehmenden entwickeln ein Bewusstsein für die eigene Rolle, Haltung und Wirkung als Mentor*in und reflektieren diese regelmäßig. Interkulturelle Sensibilität und Diversitätsbewusstsein - Die Studierenden setzen sich mit unterschiedlichen Lebensrealitäten, Hintergründen und Studienverläufen auseinander und entwickeln einen respektvollen, differenzsensiblen Umgang mit Vielfalt. Teamarbeit und kollegiales Lernen - Die Teilnehmenden arbeiten kooperativ in Teams, nutzen kollegiale Beratung und entwickeln gemeinsam Konzepte und Lösungen. Projektmanagement und organisatorische Kompetenzen - Im Rahmen der Planung und Durchführung des Onboarding-Programms erarbeiten die Studierenden eigenverantwortlich ein Projekt, strukturieren Abläufe, planen Formate und übernehmen Verantwortung für die Umsetzung. Wissen über das Hochschulsystem und Unterstützungsstrukturen - Die Mentor*innen kennen zentrale Strukturen, Abläufe und Beratungsangebote der RUB und können diese zielgerichtet an Studienanfängerinnen vermitteln. Selbstsicherheit im Auftreten und Präsentieren - Durch ihre Tätigkeit gewinnen die Studierenden an Sicherheit im freien Sprechen, Auftreten vor Gruppen und im Anleiten von Studierenden.