Modulname |
Digitale Medienkunst |
Gebiet |
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Profil |
Profil Freie Studien
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CPs |
5 CP |
Campus |
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Voraussetzungen |
keine |
Besonderheiten |
TN-Plätze: 5 Termin 1. Sitzung: 15.10.25, 14-16 Uhr, GA 1/153 Anmeldung Anmeldephase: 15.09. bis 10.10.2025 (Losverfahren) Restplatzvergabe: 10.10.2025 bis 24.10.2025 Zusammensetzung der Endnote Die Endnote setzt sich zu 50% aus Modulteil 1 und 50% aus Modulteil 2 zusammen. Prüfungstermin Während der Vorlesungszeit |
Blockseminar |
Nein |
Vorkenntnisse |
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Veranstaltungszeit |
Mittwoch 16:00 - 18:00, Donnerstag 16:00 - 18:00 |
Dozenten |
Magdalena Götz, Benedikt Merkle |
Arbeitsaufwand |
Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar, sowie die Bearbeitung vorbereitender Aufgaben sind Grundbedingungen für den erfolgreichen Abschluss des Moduls. Abschlussmodalitäten für eine benotete Leistung im Optionalbereich, etwa in Form eines Referats oder eines kurzen Essays, werden in der ersten Sitzung besprochen. |
Literatur |
Die relevante Fachliteratur wird zu Beginn des Semesters kommuniziert und über Moodle bereitgestellt. |
Modulteil |
[051710] Sonne, Meere, Boden. Medien/künstlerische Praktiken zwischen Erde und Zukünften - WS 25/26, [051712] Net.art - Internetkunst - WS 25/26 |
Modultyp |
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Modulanbieter |
Fakultät für Philologie, X. Institut für Medienwissenschaft |
Inhalt |
Teil 1: 051 710 Sonne, Meere, Boden. Medien/künstlerische Praktiken zwischen Erde und Zukünften (Götz) WS 25/26, Mittwoch, 16-18 Uhr, Raum: tba (+ Exkursionen) Teil 2: 051 712 Seminar, Net.art – Internetkunst (Merkle) WS 25/26, Donnerstag, 16-18 Uhr, GB 1/144 Zusammenfassender Kurztext: Seitdem es digitale Medien gibt, gibt es digitale Kunst. Insbesondere das Internet war jedoch Katalysator einer Entwicklung, die digitale Künstler*innen in der Kunstwelt etablierte. Dieses Modul wendet sich historischen und aktuellen Perspektiven zwischen Netzkunst seit den 1990er Jahren und Medienkunst der Gegenwart zu, reflektiert den Zusammenhang medientechnischer Bedingungen und medienästhetischer Formen und schenkt ausgewählten Werken und Medienkünstler*innen besondere Aufmerksamkeit. Thematisiert werden unter anderem medienökologische und technopolitische Relationen, der ausbeuterische Umgang mit Ressourcen im Kontext von Medientechnologien, Erinnerungsarbeit und spekulative Zukünfte sowie Web-Archive und aktuelle Orte der Verhandlung und Vermittlung von Medienkunst. Inhaltliche Beschreibung Teil 1: Künstlerische und mediale Praktiken stehen im Zeichen ökologischer, posthumaner und planetarischer Umbrüche. Dieses Seminar widmet sich aktuellen medien/künstlerischen Praktiken und medienästhetischen Formen und Denkweisen, die sich mit medienökologischen und technopolitischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft, Gender und Race, auseinandersetzen. Zwischen Hoffnung, Kritik und spekulativer Imagination fragen wir mit und durch Medienkunst nach dem Umgang mit begrenzten umkämpften Ressourcen, ökologischen Krisen, mehr-als-menschlichen Lebenswelten und offenen Zukünften. Kritisch thematisieren wir kapitalistische, extraktivistische, kolonial-patriarchale und ökoloniale Verstrickungen mobiler Medientechnologien und setzen diesen solidarische Aktivismen, queer/feministische, antikoloniale und indigene Kämpfe sowie spekulative Fabulationen entgegen. Nicht nur theoretische Reflexionen, sondern auch praktische Erkundungen von Medienkunst führen uns zu den MedienKunstTagen 2025 (24.–25.10.2025, Dortmunder U), die unter dem Motto «More Future in the Sun!» mit Medienkunst, Videoscreenings, Talks und Workshops über Zukünfte spekulieren. Wir besuchen die Ausstellungen «Genossin Sonne» (HMKV Dortmund), «Solarpunk» (Dortmunder U), «Grund und Boden» (K21 Düsseldorf) und «Expedition Weltmeere» (Bundeskunsthalle Bonn) – wir denken und forschen mitten in und durch Medienkunst. Inhaltliche Beschreibung Teil 2 : Das Seminar „Net.art – Internetkunst“ wirft einen Blick auf die jüngere Vergangenheit digitaler Kunst und legt dabei den Schwerpunkt auf Werke, die im Kontext des Internets ab den späten 1990er Jahren entstehen. Programmieren wird in diesem Kontext zum Medium kreativen Ausdrucks, das in ganz unterschiedlichen Formen in Erscheinung tritt: Künstler*innen nutzen den HTML-Standard zur Erzeugung von Webseiten, konzipieren eigene Webanwendungen oder gleich ganze Internetbrowser oder üben sich in kreativem Hacking. Die Beschäftigung mit dem historischen Internet macht darüber hinaus die Nutzung digitaler Web-Archive notwendig und wirft Fragen nach digitalen Erinnerungspraktiken und -möglichkeiten auf. |
Lernziele |
Studierende bekommen Einblicke in medientheoretische, medienhistorische und medienästhetische Auseinandersetzungen mit Grundlagen der Digitalität und insbesondere dem Internet. Sie lernen ästhetische und technische Merkmale einer medialisierten Kultur erkennen und können diese problematisieren. Sie sind in der Lage, medienästhetische und medientechnische Fragestellungen selbständig zu entwickeln. Sie lernen Spezifika unterschiedlicher digitaler Transformationsprozesse kennen und treten mit medienwissenschaftlichen Fragen an (medien-)künstlerische Gegenstände heran. |