Modul: Berufsfeldpraktikum: Chancen schaffen: Förderung von Schüler:innen im Kontext von (außer-)schulischen Angeboten des Chancenwerks

Modulname Berufsfeldpraktikum: Chancen schaffen: Förderung von Schüler:innen im Kontext von (außer-)schulischen Angeboten des Chancenwerks
Gebiet
Profil Profil Wissensvermittlung Profil Praxis Profil Lehramt Profil Freie Studien
CPs 5 CP
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Voraussetzungen Vorausgesetzt werden Eigenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikation, Verlässlichkeit und Teamfähigkeit. Das Modul richtet sich an Studierende aller Lehramtsfächer. Voraussetzung zur Teilnahme am Modul ist die erfolgreiche Absolvierung der Schulpraxisstudien mit Eignungs- und Orientierungspraktikum. Darüber hinaus wird die Identifikation mit dem Leitbild von Chancenwerk e.V. vorausgesetzt sowie die Vergegenwärtigung des Kinderschutzkonzepts. Ferner wird vor dem ersten Einsatz die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung erwartet, sowie ein Nachweisen des Masernschutzes.
Besonderheiten Plätze: 12 Termine (alle digital): 16.10. Einführungsveranstaltung 10:15-11:45 Uhr 06.11. Lernraum stärken 10:15-11:45 Uhr (Workshop) 13.11. Lernstrategien 10:15-11:45 Uhr (Workshop) 20.11. Selbstwirksamkeit & Resilienz 10:15-11:45 Uhr (Workshop) 26.03: Abschlusssitzung 10:15-11:45 Uhr Anmeldung: Persönlich per Mail an henning.feldmann@rub.de unter Angaben von Namen, Vorname, Matrikelnummer, Fächer und Fachsemester Das Modul wird i.d.R. mit bestanden/nicht bestanden bewertet. Die Teilnahme an den Einführungsworkshops und die Durchführung der drei Termine an den Kooperationsschulen sind eine notwendige Bedingung zum Bestehen. Abgeschlossen wird das Modul mit einer Präsentation im Rahmen der Abschlusssitzung und einem (kurzen) Reflexionsberichts.
Blockseminar Ja
Vorkenntnisse
Veranstaltungszeit Dienstag 14:00 - 16:00, Mittwoch 16:00 - 18:00
Dozenten
Arbeitsaufwand 2 CP - Teilnahme an den Einführungsworkshops und Erstellung der Lernprogramme (Teile 1 und 2) 2 CP - Vorbereitung und Durchführung der Lernprogramme an den Kooperationsschulen (mindestens 2 Sitzungen) und kollegiale Reflexionsgespräche im Anschluss (Teil 3) 1 CP - Vorbereitung und Durchführung der Präsentation für die Abschluss- und Reflexionssitzung (Teil 4)
Literatur wird noch bekanntgegeben
Modulteil [370013] Chancen schaffen: Förderung von Schüler:innen im Kontext von (außer-)schulischen Angeboten des Chancenwerks - WS 25/26
Modultyp
Modulanbieter Professional School of Education
Inhalt Im Rahmen des Moduls „Chancen schaffen: Förderung von Schüler:innen im Kontext von (außer-)schulischen Angeboten des Chancenwerks“ erhalten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, eigene Lernprogramme für Schüler:innen zu entwickeln, die sich mit den Themen Selbstwirksamkeit, Lernstrategien und Resilienz befassen. Die Lernprogramme werden durch einführende Workshops vorbereitet und im Rahmen der Praxisphase an Kooperationsschulen von Chancenwerk e.V. durchgeführt. Sie richten sich an Schüler:innen (vorrangig) weiterführender Schulen, die an den Förderprogrammen von Chancenwerk teilnehmen. Hierbei sollen innovative Lehr-/Lernkonzepte erprobt und reflektiert werden, die der individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen ab der 5. Klasse dienen und dazu beitragen, sozio-kulturell bedingte Bildungsungleichheit abzubauen. Dieses Modul richtet sich an Lehramtsstudierende, die das Eignungs- und Orientierungspraktikum erfolgreich abgeschlossen haben. Studierende erhalten ein Angebot zur Auseinandersetzung mit den o. g. Themen. Die praxisnahe Ausrichtung beinhaltet die Übernahme eines eigenständigen Lernprogramms zur Durchführung mit Schüler:innen. Die Durchführung der einführenden Workshops erfolgt über eine Lehrbeauftragte von Chancenwerk e.V. Teil 1: Organisation, Didaktik und Methode Es wird jeweils eine Sitzung rund um die Organisation des Moduls und eine Sitzung zur Didaktik und Methode durchgeführt, um die Anforderungen des Moduls klar zu machen und darauf vorzubereiten. Teil 2: Workshops Es werden insgesamt zwei Workshops in Form von Blockveranstaltungen zu folgenden Themen stattfinden: • Förderung der Selbstwirksamkeit • Vermittlung von Lernstrategien (Lernen lernen) • Förderung der Resilienz (Persönlichkeitsentwicklung) Im Rahmen der Workshops erhalten die Studierenden eine Einführung in die oben genannten Themen und bekommen die Möglichkeit, sich vor diesem Hintergrund praxisorientiert mit den Belangen der Schüler:innen zu befassen. Ziel der Workshops ist die Vorbereitung und Anbahnung der Lernprogramme, die in der begleiteten Arbeitsphase erstellt werden. Teil 2: Begleitete Arbeitsphase In der begleiteten Arbeitsphase erstellen die Studierenden in Tandems die Lernprogramme und können diese im Tandem und unter Anleitung der Modulverantwortlichen reflektieren. Teil 3: Praxisphase in Absprache mit den kooperierenden Schulen Die Praxisphase besteht aus aus drei Terminen im außerunterrichtlichen Kontext der Lernförderangebote von Chancenwerk e.V.: · Kennenlernen der Schüler:innen und vorstellen der eigenen Person · Hospitation in der Lernförderung · Durchführung des Lernprogramms. Die Termine und Lernprogramme werden in Tandems, bzw. Kleingruppen geplant und durchgeführt. Teil 4: Abschluss- und Reflexionssitzung In der Abschluss- und Reflexionssitzung präsentieren die Studierenden ihre Erfahrungen und reflektieren diese vor dem Hintergrund der theoretischen Konzepte und Zielperspektiven aus den Einführungsworkshops. Das Modul wird mit einer kurzen Evaluation in Form einer Umfrage abgeschlossen. Hintergrund: Der gemeinnützige Verein Chancenwerk e.V. wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund auf ihrem Bildungsweg zu fördern. Mittlerweile unterstützt der Verein Schüler:innen bei der Entwicklung ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenzen deutschlandweit und bietet sowohl digitale Förderangebote als auch Schulungsangebote an.
Lernziele Durch die Teilnahme an dem Modul erwerben die Studierenden die Kompetenz… … zur adressatengerechten Vermittlung von Lernstrategien sowie Förderung der Selbstwirksamkeit und der Entwicklung der Persönlichkeit. … Vielfalt als positive Merkmale schulischen Lebens zu vermitteln. … Workshops zu planen und durchzuführen sowie diese zu reflektieren und auszuwerten. … die Erziehungsaufgabe und insbesondere die Vorbildfunktion anzunehmen und zu erfüllen und reflektieren. ... die eigene Studien- und Berufswahl zu reflektieren und berufsbiographische Schlussfolgerungen zu formulieren. … in Kooperation mit externen Einrichtungen und in multiprofessionellen Teams zu arbeiten.