Modul: Migration und Demokratie im 20. Jh.

Modulname Migration und Demokratie im 20. Jh.
Gebiet
Profil Profil Freie Studien
CPs 5 CP
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Voraussetzungen Seminar: Zur erfolgreichen Absolvierung der Seminare wird Teilnahme, eine Präsentation und ein Thesenpapier erwartet. Vorlesung: Regelmäßige Teilnahme oder selbstständiges Erarbeiten der Inhalte
Besonderheiten 35 Teilnehmer für den Optionalbereich. Die Anmeldung erfolgt per CampusOffice über das Modul.
Blockseminar Nein
Vorkenntnisse Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Veranstaltungszeit Montag 10:00 - 12:00, Donnerstag 14:00 - 16:00
Dozenten Michaela Hampf, Yvonne Rieker
Arbeitsaufwand Regelmäßige Teilnahme; Präsentation und ein Thesenpapier.
Literatur Peter Gatrell: The Unsettling of Europe. The Great Migration, 1945 to the Present, New York 2019 Erika Lee: The Making of Asian America. A History, New York 2015 Ana Raquel Minian: Undocumented Lives, Harvard Uni. Pr. 2018
Modulteil [040012] V: The History of African Americans II: From the Civil War to the Civil Rights Movement - WS 25/26, [040302] Migration in die USA und nach Europa (vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart) - WS 25/26
Modultyp
Modulanbieter Fakultät für Geschichtswissenschaften, Fakultät für Geschichtswissenschaften, I. Historisches Institut
Inhalt Teil 1: Vorlesung: Hampf: The History of African Americans II: From the Civil War to the Civil Rights Movement (in englischer Sprache), Termin und Ort vgl. Lehrveranstaltung Teil 2: Seminar: Rieker: Migration in die USA und nach Europa (vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart) , Termin und Ort vgl. Lehrveranstaltung Vom Ende der 1950er bis Mitte der 1970er Jahre wanderten Arbeitskräfte in die industriellen Zentren westeuropäischer Staaten. Teils als Binnenmigration, wie in Italien, teil als transnationale Migration, etwa von Südeuropäern nach Nordeuropa, aber zunehmend auch von außereuropäischen Migranten (etwa aus der Türkei oder den Maghreb Staaten) nach Nordwesteuropa. Nach dem Ende der offiziellen Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte holten viele derjenigen, die legal in Einwanderungsstaaten lebten, ihre Familien nach. Die ursprünglich als temporär betrachtete Arbeitsmigration wurde so zu einem Einwanderungsprozess, der bei einem Teil der westeuropäischen Bevölkerung auf Ablehnung stieß. Gleichzeitig wanderten seit den 1980er und insbesondere seit den 1990er Jahren mehr und mehr Menschen ein, die in Europa Asyl beantragten. Dies führte in fast allen europäischen Demokratien zur Gründung von nationalistischen, xenophoben und oft auch demokratiefeindlichen politischen Parteien und Gruppierungen. Diese Problematik besteht auch in der Gegenwart unverändert fort und sogar in bedrohlicherer Weise. Im selbsterklärten Einwanderungsland USA wurde die republikanische Partei mit dem einstigen Präsidenten und heutigen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu einer Partei, die zu weiten Teilen Nationalismus und Xenophobie zu einem festen Bestandteil ihrer Politik macht. Der Frage, wie es zu dazu kommen konnte, wird insbesondere im Seminar zur Vorlesung untersucht. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den/die jeweilige(n) Dozenten/Dozentin. Die Lehrveranstaltungen sind unter der Überschrift "Veranstaltungen" zu finden.
Lernziele Textverständnis Mündliche Präsentation (20-30 Minuten) Power-Point Präsentation Formulierung von mindestens 2 Fragen im Anschluss an die Präsentation, d.h. zum gewählten Thema Eigene kleine Recherchen zum gewählten Thema, zusätzlich zu den vorgegebenen Texten