Modul: Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst (Reichling)

Modulname Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst (Reichling)
Gebiet Gebiet 4
Profil Profil Freie Studien
CPs 5 CP
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Voraussetzungen Dieses Modul eignet sich für interessierte Studierende in jedem Studienjahr der Bachelor-Phase und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Auch Studierende der Katholischen Theologie können an der Veranstaltung teilnehmen, allerdings keine CP für den Optionalbereich erwerben.
Besonderheiten
Blockseminar Nein
Vorkenntnisse
Veranstaltungszeit Montag 12:00 - 14:00
Dozenten Julia Enxing
Arbeitsaufwand Aktive Teilnahme, Abschlussklausur (60 Min.) über beide Modulteile Termin: 09.02.2026 12.00 Uhr
Literatur · Neue Jerusalemer Bibel (Einheitsübersetzung mit dem Kommentar der Jerusalemer Bibel): Hrsg. von Alfons Deissler und Anton Vögtle, Freiburg 2002 · Legenda Aurea, Lateinisch – Deutsch, übersetzt von Bruno Häuptli, Sonderausgabe der Fontes Christiani, Freiburg u.a. 2014 · Lexikon der Christlichen Ikonographie, hrsg. von Engelbert Kirschbaum, Sonderausgabe, Freiburg 1990 · Gertrud Schiller, Ikonographie der christlichen Kunst, Band 1-5, Gütersloh · Christoph Markschies und Jens Schröter (Hg.), Antike christliche Apokryphen in deutscher Übersetzung/1. Evangelien und Verwandtes Teilband 1 und 2 ( 7. Aufl. der von Edgar Hennecke begr. und von Wilhelm Schneemelcher fortgeführten Sammlung der neutestamentlichen Apokryphen ), Tübingen 2012 E. Kautzsch: Die Apokryphen und Pseudepigraphien des Alten Testaments, 2 Bände, 2., unveränderter Neudruck, Darmstadt 1962
Modulteil [020083] Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst Teil 2: Allgemeine Themen - WS 25/26, [020082] Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst Teil 1: Anfang und Ende - WS 25/26
Modultyp
Modulanbieter Katholisch-Theologische Fakultät
Inhalt Teil 1: 020082 Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst Teil 1: Anfang und Ende Mo, 12-14 GA 03/149 Anfang und Ende markieren Punkte, die ein Zeit- oder auch ein Raumkontinuum begrenzen, so dass es ein "Dazwischen" gibt. Darüber hinaus lässt sich auch jeweils ein "Davor" und ein "Danach" denken, was wiederum sowohl räumlich als auch zeitlich verstanden werden kann. So verstanden beschreiben Anfang und Ende immer Umbrüche innerhalb eines größeren Ganzen. Durch die biblische Selbstaussage Gottes: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende“ (Offb 21,6), erhalten Umbrüche im christlichen Verständnis einen besonderen theologischen Charakter. Die Vorlesung geht markanten Umbrüchen der biblischen Zeitgeschichte in der christlichen Kunst nach, angefangen vom Schöpfungsbericht bis hin zum Jüngsten Gericht. Dabei geht es um ein Bildverständnis, das sich nicht als Illustration biblischer Motive versteht, sondern als eine Synopse biblischer, theologischer, frömmigkeitsgeschichtlicher und historischer Aspekte. Ihnen wird anhand bildlicher Darstellungen von Anfangs- und Endmotiven nachgegangen. Teil 2: 020083 Theologische Grundlagen der christlich abendländischen Kunst Teil 2: Allgemeine Themen 3 Exkursionen ganztägig samstags von 9-17 Uhr (Änderungen vorbehalten): 1. Sa, 15.11.2025 Dortmund (St. Reinoldi, St. Marien, Propstei St. Johannes Baptist, St. Petri) 2. Sa, 13.12.2025 Cappenberg (Stiftskirche) 3. Sa, 24.01.2026 Köln (Dom, Wallraf-Richartz-Museum) Über die Vorlesung hinaus werden drei ganztägige Exkursionen unternommen, um vor Originalen in ihren jeweiligen Kontexten zu arbeiten. Hierbei wird der Fokus der Vorlesung geweitet auf allgemeine Themen der christlich abendländischen Kunst.
Lernziele Vermittelt werden grundlegende theologische Kenntnisse, um die abendländische Kunst verstehen zu können. Jede Einheit behandelt ein wichtiges Bildthema und untergliedert sich in 1) Theologischer Inhalt, 2) Quellen, 3) Grundbild, 4) Grundbestand, 5) Varianten. Theologische Hintergründe, legendarische Ausschmückungen und historisches Wissen werden beispielhaft aufgezeigt. Neben einer formalen kunsthistorischen Betrachtung soll eine verstärkt inhaltliche Kompetenz vermittelt werden. Der Beitrag der theologischen Disziplinen zum kunstgeschichtlichen Verstehen ist unumgängliche Bedingung, um die abendländische Kunst bis in die Moderne hinein zu verstehen.